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Fakten über die Jagd: Warum jagen Jäger wirklich?

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    Fakten über die Jagd: Warum jagen Jäger wirklich?

    Ich bin ein Lustmörder!
    Alle Jäger sind das! Und das ist psychologisch erwiesen.
    Zwar habe ich noch auf keiner Couch gelegen, zumindest nicht beim Psychologen, aber der würde mir das (auch ohne Sitzung) so attestieren, schreibt zumindest Julia Brunke in ihrem Blog.

    Ich weiß zwar nicht, wer Julia Brunke ist, aber Julia Brunke weiß viel über Jäger und über die Jagd und überhaubt. Schreibt sie zumindest.

    So weiß sie, dass, wenn ich mal gerade nicht dem auf der Roten Liste stehenden Meister Lampe eins aufs Fell brenne oder Wildschweine vermehre, indem ich den Bestand wegballere, man mich für gewöhnlich pöbelnd und drohend in Naherholungsgebieten und Wohngegenden antrifft. Dort schieße ich dann 300.000 Katzen und 40.000 Hunde. Die zwar nicht alle alleine, aber zumindest ja einen Teil der Strecke. Aber auch Jogger und Mountainbiker werden nicht verschont; wie "zig Tote" und "über tausend Verletzte Jahr für Jahr" belegen.

    99,7% der Bevölkerung finden das doof, schreibt Julia Brunke, oder haben zumindest ein anderes Hobby. Was offensichtlich das Gleiche bedeutet.

    Aber "Eine Studie der Universitäten Göttingen und Hohenheim zum Fleischkonsum in Deutschland kam 2013 zu dem Ergebnis, dass der Anteil vegan lebender Menschen in Deutschland unter 0,5% liege."

    Was, der obigen Logik folgend, bedeuten würde, dass >99,5% der Bevölkerung Veganer doof finden, oder sich zumindest anders ernähren

    Mit diversen, angeblich wissenschaftlichen, Studien und zahlreichen unüberprüfbaren (aber angeblich erwiesenen) Behauptungen, wettert Julia Brunke heftigst gegen Jagd, Fleischkonsum und alle anderen Dinge, die ihr fremd sind und von denen sie offensichtlich auch nichts versteht.
    Das Waffen im Haushalt grundsätzlich dazu führen, dass man bei Zeiten die liebe Ehefrau umlegt, liegt dabei natürlich ebenso auf der Hand. "In Normal-Haushalten ist nunmal beim Ehekrach keine Waffe zur Hand."
    Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

    Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

    2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

    #2
    DU kennst die Julia nicht ?
    Hat hier studiert: Universität Würzburg
    322 Freunde
    Ist jetzt mit Snezana Milovanovic befreundet.


    „GEFÄLLT MIR“-ANGABEN · 27

    Freiheit für Tiere, PETA Deutschland, Streuner Straßenhunde ...
    Wildtierschutz Deutsch...ProVegan - Information...Lebe Gesund-Versand Gm...

    FILME - Bambi - Vegucated

    Und sie hat ja nicht geschrieben auf welcher roten Liste :-)

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      #3
      Zitat von erich74 Beitrag anzeigen
      Und sie hat ja nicht geschrieben auf welcher roten Liste :-)
      Aber genau das ist der Knackpunkt. "Rote Liste" klingt natürlich erst einmal nach "vom Aussterben bedroht". Da recherchiert ja dann kaum einer weiter.

      Auch so ein schönes Beispiel ist das Heuss Zitat.

      In der Originalfassung (Tagebuchbriefe 1955-1963: Eine Auswahl aus Briefen an Toni Stolper von Theodor Heuss und Eberhard Pikart (1970)):

      “Zur »Jagd« dies: Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit, von der ich nie befallen war. Aber sie ist. Auch Diplomaten und deutsche Staatsmänner, die dafür gelten, die sich dafür halten, sind anfällig. Es ist ein Politikum nicht ohne Reiz: mitten in der ärgsten Triestkrise hatte ich den jugoslawischen und damaligen italienischen Botschafter an einem behaglichen Tisch und beim Schießen 100 m von einander entfernt, auf Fasanen lauernd. Der BuPrä als solcher hat keine »Jagd« – das ist »Ländersache«. Aber Nordrhein-Westfalen stellt eine Staatsjagd zur Verfügung. Meine Funktion: am Vorabend ein Essen für 12 – 16 Herren, am Tag acte de présence bei vier Treiben – die Jäger stehen in einer langen Reihe und die Treiber scheuchen das Wild auf. Ich tue gar nichts, sondern besuche, wenn nichts los ist, die einzelnen Herren und plaudere mit ihnen. Ich habe nie eine Flinte in die Hand genommen und mir nie, wie alle anderen, ein Jagdkostüm angeschafft, sondern spaziere im Straßenanzug"


      Und hier dann die Brunke-Version des Heuss Zitats: „Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.“


      Naheliegender als das Zitat des Bundespräsidenten Heuss wäre allerdings das Zitat des Zoologen Bernhard Grzimek (Auf den Mensch gekommen. Erfahrungen mit Leuten, München 1977, S. 363"):

      "Ohne Jäger, welche heute den Landwirten oft schwindelerregende Beträge als Jagdpachten zahlen, wären vermutlich Hirsche, Hasen, Rehe, Wildschweine und Rebhühner längst als landwirtschaftliche Schädlinge ausgerottet, wie das mit Maikäfern, Kornblumen oder Mohnblumen geschehen ist. Es ist das Verdienst der Jäger, das verhindert zu haben."

      Aber das passt natürlich nicht ins Konzept
      Zuletzt geändert von Travis; 23.05.2015, 10:34.
      Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

      Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

      2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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        #4
        Julia Brunke , sollte sich mal auf Couch legen .

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          #5
          Ja, ich denke auch, dass da so einiges schief gelaufen ist
          Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

          Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

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            #6
            Setz die Dame mal längerer Zeit einem Nahrungsentzug aus und dann hockst du ihr ein lebendes Karnickel vor die Nase und legst ihr 'ne Schrotflinte daneben. Mal sehn, was dann passiert . . . . .

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              #7
              Zitat von Cop1963 Beitrag anzeigen
              Setz die Dame mal längerer Zeit einem Nahrungsentzug aus
              Ist sie ja faktisch schon. Und man sieht ja, wohin das führt . Ich glaube, die Frau ist so pervertiert, die würde sich tatsächlich selbst erschießen. Aber natürlich nicht bevor Klopfer ihr den Rücken zugedreht hat. Das könnte ihm ja sonst den Tag versauen.
              Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

              Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

              2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                #8
                "Ist der bei manchen Menschen angeblich angeborener Jagdtrieb eine Rechtfertigung für das Töten von Tieren - und das auch noch als Hobby? Schließlich ist bereits seit einem Jahrzehnt der Tierschutz als Staatziel im Grundgesetz verankert - und das Tierschutzgesetz verlangt bekanntlich für das Töten von Tieren einen »vernünftigen Grund«.

                Ist es nicht an der Zeit zu sagen: Es gibt im 21. Jahrhundert keine Rechtfertigung mehr, den blutigen Krieg gegen unsere Mitgeschöpfe in Wald und Flur fortzusetzen!"

                Ziemlich hart, diesen Bullshit zu ertragen, der da geschrieben wird, aber Vokabeln wie "Krieg" und son Mist machen es neben den Millarden toten Wanderern durch Jäger als doofe Unterstellung auch ned besser.

                Klar, ich hab immer Angst von Jägern bedroht und erschossen zu werden, wenn ich ... wandern gehe und so. Öhm, klar.

                Kleine Anmerkung:
                Solange Fleischkonsum gesetzlich erlaubt ist, ist das Töten von Tieren hierfür eine Rechtfertigung und damit vom Grundgesetz eindeutig gedeckt. Lustig wirds, wenn Tierschutz ins Spiel kommt, denn dann wäre die Jagd das beste, was an Tierschutz möglich wäre, weil ...

                - keine Fabriken
                - keine Transporte
                - keine Gülleproblematik
                - keine schiefgegangene Betäubung
                - etc.

                Aber hey, wenns gegen diese "rohen" Jäger geht, die im Gegensatz zu Occupy oder so maximal friedlich demonstrieren, dann is ja alles Recht.
                Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                  #9
                  Zitat von derda Beitrag anzeigen
                  Aber hey, wenns gegen diese "rohen" Jäger geht, die im Gegensatz zu Occupy oder so maximal friedlich demonstrieren, dann is ja alles Recht.
                  Und dass sich die Bande dabei auch noch permanent widerspricht, zeigt, dass sie nichtmal ansatzweise verstehen, wogegen sie da überhaupt wettern:

                  Der angeblich "renommierte Ökologie- und Evolutionsbiologe Prof. Dr. Josef Reichholf kam bei seinen langjährigen Forschungen zu dem Ergebnis, dass die Jagd - nach der industriellen Landwirtschaft - der »Artenfeind Nr. 2« ist", Quelle: Quelle: Warum Jäger jagen?

                  Exzessive Landwirtschaft ist insb. für die Feld und Feldrand bewohnenden Arten, wie Hase, Rebhuhn, Fasan ... ein Problem. Vor allem dann, wenn keine Ausgleichsflächen geschaffen werden. Aber der Landwirt ist numal in der Hauptsache Landwirt und kein Artenschützer. Dem Jäger wiederum obliegt (BJG § 1 Abs. 2) mit der Hege auch der Artenschutz ("Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepaßten artenreichen und gesunden Wildbestandes").
                  Ich frage mich aber gerade, wenn die industrielle Landwirtschaft bereits jetzt ein Problem ist, wie soll das erst werden, wenn sich 81 Millionen Bundesbürger fortan vegan ernähren?

                  "Jagd ist nicht nur überflüssig, sondern sogar contraproduktiv: Obwohl in Deutschland so viele Wildschweine geschossen werden, [...] steigt ihre Anzahl immer weiter. Denn so paradox es klingen mag: Je mehr Jagd auf Wildschweine gemacht wird, um so stärker vermehren sie sich [...], (Servanty et alii, Journal of Animal Ecology, 2009)"

                  Das Wildschweine bereits seit Urzeiten zum Jagdwild gehören und seitdem auch bejagt werden, hat sich bei den Sauen demnach wohl erst jetzt rumgesprochen (?)

                  In Befriedigung der Mordlust räumt man dann aber andere Ursachen ein:

                  "Nach Ansicht von Naturschützern ist der Mensch zumeist selbst schuld, wenn sich Tiere irgendwo so stark vermehren, dass sie zur Belastung werden. Er zerstöre die Natur, pflanze Monokulturen und wundere sich dann, wenn sich Tiere an bestimmten Stellen konzentrieren.

                  Dass etwa riesige Raps- oder Maisfelder für Wildgänse, die am Polarkreis brüten und in Deutschland Rast machen, ein gedeckter Tisch sind, sei nicht die Schuld der Vögel, sondern die der Landwirtschaft und der Agrarpolitik. Dies gilt auch für Wildschweine, für die endlose Maisfelder regelrechtes Mastfutter sind.

                  "Durch Überdüngung und Nährstoffeinträge aus der Luft steigt das Pflanzenwachstum, die Tiere haben mehr zu fressen, überstehen Phasen schlechten Wetters besser, und vermehren sich entsprechend stark", sagt der Münchner Wildtierexperte Josef Reichholf.

                  Zudem hat der Mensch die meisten Raubtiere ausgerottet, so dass das Wild keine natürlichen Feinde mehr hat. ...."


                  Aber "Ragnar Kinzelbach, Zoologe an der Universität Rostock, ist überzeugt: »Letztlich dient die Jagd nur dem Spaß und der Befriedigung der Mordlust der Jäger. Die Jagd ist überflüssig. Wenn man sie einstellt, regulieren sich die Bestände von allein.«

                  Bei Ratten wiederum (Quelle:Ratten raus), die übrigens auch auf der "Roten Liste" (s. Wander- oder auch Hausratte) stehen, gilt das dann wieder nicht:

                  "Es ist eine ökologische Tragödie, die den Zoologen Ragnar Kinzelbach - Experte für eingeschleppte Tiere an der Universität Rostock - nicht überrascht: "Für die Arten auf den Inseln gehören Ratten zu den schädlichsten Tieren europäischer Herkunft. Daneben sind Schaf und Ziege, Hauskatze, Maus, Schwein und die einschlägig bekannten Kaninchen gefährlich."

                  Mehr als ein Jahrhundert lang konnten Ökologen diesem Treiben nur ohnmächtig zusehen. Im Gegensatz zu Schweinen oder Ziegen ließen sich die Nager nicht mit dem Gewehr jagen und schwer durch Zäune ausgrenzen.

                  Erst die Entwicklung gezielt wirkender Gifte gab den Naturschützern eine potente Waffe in die Hand, die sie nun auf einfache wie perfide Weise anwenden: "Wir verstreuen im Winter, wenn die Zahl der Nager niedrig ist und sie hungern, ungiftiges Futter als Köder aus. Derart verführt, fressen sie schließlich auch vergiftete Weizenkörner - mit nur drei Einsätzen bringen wir auch die allerletzte Ratte zur Strecke", sagt Kevin Hackwell von der neuseeländischen Gruppe Forest and Bird, die damit viel Erfahrung hat.


                  Das zum Thema Arterhaltung, Selbstregulierung und vegane Ernährung ohne Landwirtschaft
                  Zuletzt geändert von Travis; 26.05.2015, 17:39.
                  Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                  Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                  2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                    #10
                    Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                    Ich frage mich aber gerade, wenn die industrielle Landwirtschaft bereits jetzt ein Problem ist, wie soll das erst werden, wenn sich 81 Millionen Bundesbürger fortan vegan ernähren?
                    Dir ist klar, dass Tierzucht - selbst in Texas gibts das Ideal der reinen extensiven Weidewirtschaft nicht (mehr) - einen weit höheren Bedarf an Ackerfläche und somit auch Flächenverbrauch hat, als eine direkte Verwertung?
                    So als Anhaltspunkt: Wirkungsgrad <1 von so nem Viech.

                    [
                    Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                    Das zum Thema Arterhaltung, Selbstregulierung und vegane Ernährung ohne Landwirtschaft
                    Klingt jetzt vllt komisch, aber vegane Ernährung selbst hat mit dem Thema nichts zu tun, wenn diese auch auf faktenbasierter Grundlage weniger Flächenverbrauch etc. benötigt und mMn mit dem Thema selbst nichts zu tun hat.

                    Zum Thema: Ja, du zitierst Fakten, zeigst Beispiele, wie Tiere als Schädlinge ausgerottet werden (müssen) und bringst in die Sache sowas nerviges wie "Fakten". Das is sowas von fehl am Platz...
                    Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

                    Kommentar


                      #11
                      ... und warum muss ausgerechnet TRAVIS hier mit Fakten anfangen?

                      Angehängte Dateien
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                        #12
                        Zitat von derda Beitrag anzeigen
                        Klingt jetzt vllt komisch, aber vegane Ernährung selbst hat mit dem Thema nichts zu tun, wenn diese auch auf faktenbasierter Grundlage weniger Flächenverbrauch etc. benötigt und mMn mit dem Thema selbst nichts zu tun hat.

                        Zum Thema: Ja, du zitierst Fakten, zeigst Beispiele, wie Tiere als Schädlinge ausgerottet werden (müssen) und bringst in die Sache sowas nerviges wie "Fakten". Das is sowas von fehl am Platz...
                        Ich kann ehrlich gesagt deinem Telegramstil nicht ganz folgen. Versteh hier irgendwie nur Bahnhof

                        Inwieweit hat vegane Ernährung womit nichts zu tun? Und was für nervige Fakten sind wo fehl am Platz. Und welche Tiere müssen als Schädlinge "ausgerottet" werden?

                        P.S.
                        Zitat von derda Beitrag anzeigen
                        Dir ist klar, dass Tierzucht [...] einen weit höheren Bedarf an Ackerfläche und somit auch Flächenverbrauch hat, als eine direkte Verwertung?
                        Dir ist klar, das Veganer nicht nur Getreide essen? Und 81 Mio. Bundesbürger derzeit nicht ausschließlich nur Rindfleisch konsumieren, oder?
                        Setz die Hippie-Berechnung mal in Relation zum Essverhalten und dem damit verbundenen tatsächlichen Anteil an benötigter Ackerfläche.
                        Bei Schwein und Geflügel sieht das schon wieder anders aus. Oder bei Weidetieren wie Schaf und Ziege oder nimm Fisch. Du wirst gar nicht drum rum kommen, die Ackerfläche zu vergrößern.
                        Zuletzt geändert von Travis; 27.05.2015, 12:04.
                        Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                        Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                        2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                          #13
                          @ Travis

                          Ich hab meinen Post zweigeteilt, bzw hatte vor, zwei Sachen separat zu behandeln.
                          a) Die Jagdkritiker gehen mit teils dubiosen Fakten auf Jagd
                          b) bringen Vorurteile wie "aggressive Totschläger und Psychopathen, Tiermord ist schon verboten (Tierschutzgesetz und wenn man z.B. ne Katze quält/tötet) und die machen das trotzdem"
                          c) Jagd unnütz zur Befriedigung einiger weniger Leute (0,3%) und schädlich.

                          => Du kommst dann argumentativ daher, zitierst Artikel und beschäftigst dich mit deren Zitaten.

                          Da is nix dran auszusetzen und ich wollt da eigentlich nichts kritisieren.

                          Der zweite Teil ist aber ein ernährungstechnischer Trugschluss und DAS hat mit dem Thema der Jagd eigentlich nichts zu tun, da es rein um das Faktum geht, dass eine vegane Ernährung (die ganze Ethikscheiße mal weggelassen) vom Ressourcenverbrauch wesentlich niedriger als der aktuelle Fleischkonsum ist.

                          Kurz: Fleisch fällt nicht vom Himmel, die extensive Weidewirtschaft kann bei Weitem nicht den Bedarf decken, also muss das Produkt Tier erzeugt werden. Die Tiere müssen fressen und das Futter großteils angebaut werden. Das braucht weit mehr Flächte (bis zu 10kg Futter pro 1kg Fleisch) als direkte (vegane/vegetarische) Verwertung.

                          Lang:
                          Nimm doch den "normalen" Teller, der bei einer ausgewogenen Ernährung weder rein aus Protein, Ballaststoffen oder Kohlenhydraten besteht. Du hast eh immer einen guten Mix. Das Fleisch vom Teller allerdings muss je nach Wirkungsgrad vom Tier (10% beim Rind, also bis zu 10kg Getreide/Soja/Kraftfutter; 30-40% beim überzüchteten Huhn etc.) mit deutlich mehr Getreide/Soja oder anderen Leguminosen erzeugt werden, wie man bei der direkten Verwertung bräuchte.

                          So, als kleiner Anhaltspunkt: Zeit.de.

                          Fazit: Der enorme Fleischbedarf lässt sich nicht durch Weidewirtschaft (extensiv) produzieren, sondern muss neben Abfällen der "normalen" Landwirtschaft durch Zufütterung von für die Viechher angebautes Zeugs (gerne auch Soja aus Südamerika) erzeugt werden.

                          Die Zahlen von Peta (unsymphatischer gehts kaum) sind allerdings rein vom kompletten Bedarf, lassen eben Abfälle und abgemähte Wiese außen vor, etwas überhöht.

                          Dennoch is ds Fazit: Alles was über die extensive Weidewirtschaft auf landwirtschaftlich nicht nutzbaren Flächen und Verwertung von "Abfällen" hinausgeht, muss extra für die Tiere angebaut werden und da die Tiere BIS ZU 10kg Futter pro 1kg Fleisch aufnehmen müssen, ist eine Reduzierung der landwirtschaftlich benötigten Fläche, bzw. Tragfähigkeit der Erde für viel mehr Menschen möglich, wenn man das Futter nicht veredelt, sondern direkt isst.

                          Ich will NICHT gegen Fleischverzehr argumentieren, nicht gegen die Jagd oder dergleichen, nur das ist ein Argument von Veganern - neben den Gülleseen - wo sie eben nicht einfach nur nerven, sondern auch mal stichhaltiges Material liefern.

                          Allerdings finde ich deren Umkehrschluss mit "keine tierischen Produkte" auch wiederum falsch, denn wenn man alle Agrarflächen für den Menschen nutzt, den Rest über Jagd und wirklich extensive Weidewirtschaft abdeckt (weniger Fleisch pro Kopf und Jahr!), könnte man noch mehr Menschen ernähren als nur über die direkte Verwertung ohne Tier.

                          Pillen einschmeißen bräuchte es bei Nicht-veganer Ernährung auch nicht...
                          Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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