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SKS Schaft

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    #16
    Hi, hm das Schaftöl ist schon bestellt. Ich wollte einen leicht rötlichen Farbton...
    Was ist Schelllack? Ich weiß das es mal Schelllackschallplatten gab. Ist der farbig? Wo zu beziehen? Baumarkt?
    Hab übrigens in Längsrichtung oberhalb des Magazinschachtes einen Riss entdeckt, der aber schon vorhanden gewesen sein muss. Lassen, oder Holzspachtel und dann verschleifen?
    Gruß

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      #17
      Schellack

      Schellack ist was ganz feines, aber ich denke nicht für Gewehr oder Pistolen-Schäfte / Griffe. Schon eher für Stubenmöbel.
      Ist gut für flache Flächen, aber kaum für Fischhaut.
      Bei Feuchtigkeit gibt es weisse Flecken, ist alkohol löslich und wird sogar damit verarbeitet und aufgetragen. Ist aber jederzeit spurenlos reparierbar.

      Meine Mutter hat sich immer geärgert wenn einer ein feuchtes Glas auf das alte Büffet gestellt hat. Das gab so tolle Ringe.
      In der Folge wurde es jeweils kurzzeitig lauter im Raum.

      Wenn's dich interessiert, geh auf Youtube und suche nach Schellack auftragen
      Da wird dir alles gezeigt wie wo was. Auch das mit der Farbgebung wird behandelt.

      Gruss Werner
      Ich bin kein Pessimist, aber
      selbst wenn du 95% Erfolgschancen hast
      kannst du 100% daneben hauen.

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        #18
        danke Dir Tüftler...
        Na gut, Fischhaut hat der SKS-Schaft nicht, ist halt ein altes Armeegewehr für den harten Fronteinsatz gedacht.
        Heute kam das Grundieröl sowie das farbige Schaftöl.
        Nach der umfangreichen Entfettung schleife ich jetzt glatt und dann gibt's ordentlich Grundieröl.

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          #19
          Zitat von Tüftler Beitrag anzeigen
          Schellack ist was ganz feines, aber ich denke nicht für Gewehr oder Pistolen-Schäfte / Griffe. Schon eher für Stubenmöbel.
          Ist gut für flache Flächen, aber kaum für Fischhaut.
          Bei Feuchtigkeit gibt es weisse Flecken, ist alkohol löslich und wird sogar damit verarbeitet und aufgetragen. Ist aber jederzeit spurenlos reparierbar.
          Das kommt auf den Schellack an. Bei den Schmidt-Rubin Gewehren/Karabinern wurde auch Schellack verwendet und der hält bei vielen Waffen teilweise schon über 100 Jahre. Meinen K11 und G96/11 habe ich mit Schellack von CLOU behandelt und bin mit dem Finish sehr zufrieden. Die weißen Flecken habe ich bisher nur bei Möbeln beobachtet. Meistens an Stellen auf denen zu heißes Geschirr abgestellt wurde.
          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
          Peter Ustinov

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            #20
            .... danke Euch....
            Mag jemand auf den oben beschriebenen Riss eingehen?
            Bei Druckausübung an den Risskanten ist keine Verformung zu erkennen, auch geht der Riss nicht bis auf die Schaftinnenseite durch.
            Mit Holzspachtel zuschmieren und nach Trocknung verschleifen? Oder lieber nicht anrühren?

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              #21
              Mach mal bitte ein Foto vom Riss.
              "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
              Peter Ustinov

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                #22
                kommt
                Angehängte Dateien

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                  #23
                  Das sieht so aus, als wenn das Holz noch nicht trocken war, bevor die es zum Schaft verarbeitet haben damals.
                  Dann haben die das mit Öl und Lack oder wie auch immer zugekleistert und es war nicht mehr zu sehen, bis Du jetzt Deine Bearbeitung begonnen hast.

                  Holzkitt oder sowas ähnliches rein, abschleifen und gut ist.
                  MfG aus der schönen Pfalz

                  Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
                  Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

                  "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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                    #24
                    gut, danke. So wird's gemacht. ����

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                      #25
                      Helles Epoxidharz ist besser.
                      "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                      Peter Ustinov

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                        #26
                        Holzkitt ist besorgt, ich probiere das.
                        Es gibt sicher für viele Dinge mehrere Optionen...
                        Mal sehen, was hierbei herauskommt.
                        Danke....

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                          #27
                          So, nach der ca. 3 Behandlung mit Backofenspray und umfangreicher Schleiferei, sieht es so aus, als könnte man über das Ölen nachdenken.
                          Nochmal meine Frage: Ich fange mit Grundieröl an. Wenn ich dies tue, bis dermSchaft kein Öl mehr aufnimmt, wie nimmt er dann das farbiege Schaftöl auf?
                          Oder soll ich nur einmal mit Grundieröl einstreichen und dann mit Schaftöl bis zur Sättigung?
                          Muss zwischen Grundierung und dem Farbschaftöl eine längere Pause eingelegt werden, oder kann ich nach Grundierung direkt Farböl aufbringen?
                          Danke!

                          Kommentar


                            #28
                            Du musst schon eine Pause dazwischen einlegen. Ich lasse meine Schäfte immer ein bis zwei Wochen nach dem Grundieröl trocknen und immer wieder mal mit einem Leinentuch abreiben.. Das Grundieröl immer nur ganz dünn innen und außen auftragen, damit sich der Schaft nicht verziehen kann, falls das Holz in der Zwischenzeit zu trocken geworden sein sollte. Das Schaftöl würde ich außen auftragen. Schaftol und ähnliche Mittelchen nehme ich gar nicht, seitdem ich gelesen habe, dass Teflon mit drin ist.
                            "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                            Peter Ustinov

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                              #29
                              Risse flicken in Holz

                              Hallo Schützenkameraden
                              Ich lese hier immer wieder vom Schleifen. Schleifen gibt Holzmehl in der Farbe des Grundmaterials. Ich habe etwa 4 Drehverschlussgläser mit verschiedenen Holzschleifpulvern. Aus diesen gesammelten Pulver mische ich mit Weissleim eine knetige Holzpaste. Dann zuerst stückweise den Riss mit etwas Leim ausstreichen, um dann die Paste in den Schlitz zu kneten. Eher Grosszügig , damit eventueller Trockenschwund nicht schon wieder einen Graben erzeugt. Dann die grosse Arbeit, mit Geduld trocknen lassen, eher drei als zwei Tage. Zur Farbe, besser zu hell als zu dunkel, nachdunkeln geht immer, sogar mit braunem Filzstift. Anbei Fotos von einem Fehlstück an einem Pistolengriff. vom Urzustand bis fast fertig, heute.
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Tüftler; 18.04.2017, 08:37.
                              Ich bin kein Pessimist, aber
                              selbst wenn du 95% Erfolgschancen hast
                              kannst du 100% daneben hauen.

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                                #30
                                Sehr schöne Arbeit! So macht das der Profi. Bei dem SKS Schaft wird der Riss an der Stelle, an der er sich befindet, sehr wahrscheinlich noch Probleme machen. Deshalb mein Tip mit dem 2K. Diesen kann man aber auch mit Schleifstaub vermischen.
                                "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                                Peter Ustinov

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