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Meinem Romanheld wird auf Englisch eine "sub compact" empfohlen. Er legt sich dann eine Beretta 950 zu. Ist "sub compact" mit "Taschenpistole" richtig übersetzt?
Dazu kauft er ein gesichertes Kästchen (Zahlenschloss, außen Gummi, innen stahlarmiert) zur Aufbewahrung, das im Auto unterm Sitz montiert wird. Ist sowas das eine Waffenbox? Oder ein Waffensafe?
Ist "sub compact" mit "Taschenpistole" richtig übersetzt?
Na ja, das ist Englisch, diese Begriffe sind nicht in Stein gehauen, sub-compact ist genau das, was es sagt: es ist unterhalb von kompakt. Und Kompakt ist immer relativ zu dem was man üblw. Full-Size nennt. Man sollte aber auch keine Raketenwissenschaft draus machen, wenn du Taschenpistole gut findest, dann ist es das.
Waffenbox oder Waffentresor: der Tresor ist stabiler als die Box. Letztendlich deine Entscheidung was du deinem Protagonisten eher zu traust. Mit Zahlenschloss geht aber eher in Richtung Tresor.
Mein Romanheld A. X. L. Pendergast benutzt immer eine Baer 1911 Boss .45.
Sein Polizeikumpel nimmt immer eine Glock 19.
Und übersetzt wurde so und ich finde gut: Er klappte den harten Pelican-Koffer auf und nahm das Gewehr heraus, eine Remington 40 XS T-Rifle. Ein schwerer Brocken mit seinen fast sieben Kilo, aber der Vorteil war eine Treffgenauigkeit von unter 0,75 MOA. Der Schütze hatte die Waffe seit geraumer Zeit nicht mehr abgefeuert, aber sie war gereinigt, geölt und einsatzbereit.
Er kniete sich hin, legte die Waffe über die Knie, klappte das Zweibein aus, stellte die richtige Höhe ein und ließ es einrasten. Dann legte er sich ins verfilzte Gras, setzte das Gewehr vor sich ab und bewegte es hin und her, bis es eine stabile Lage hatte. Er schloss ein Auge und fixierte durch das Leupold-Zielfernrohr die am Baum befestigte Scheibe. So weit, so gut. Er griff in die Hosentasche, fischte eine Schachtel 308-Winchester-Munition heraus und legte sie zu seiner Rechten ins Gras. Nachdem er eine Patrone entnommen hatte, führte er sie in die Kammer ein, was er dreimal wiederholte, bis das Magazin voll war. Er spannte den Schlagbolzen und schaute erneut durch das Zielfernrohr.
Als er das Ziel erfasst hatte, atmete er langsam, bis sein Puls möglichst niedrig war. Die leichte Bewegung der Waffe, die sich durch ein Schwanken des Ziels im Fadenkreuz zeigte, ließ nach, als er seinen ganzen Körper zur Ruhe brachte. Er legte den Finger an den Abzug, erhöhte leicht den Druck, ließ den Atem ausströmen, zählte seine Herzschläg
Und böse Sachen werden auch übersetzt: Langsam suchte er den Sumpfrand ab, bis er es fand: einen dicken Ochsenfrosch, etwa hundertvierzig Meter entfernt, der auf einem Wasserlilienblatt in einem kleinen Fleckchen Sonne ruhte. Wieder zielte der Schütze, entspannte sich und feuerte. Eine rosa Wolke, vermischt mit grünlichem Wasser und Stückchen des Lilienblatts, stieg auf, beschrieb einen Bogen im Sonnenlicht und fiel anmutig zurück ins Wasser. Der dritte Schuss schnitt einer Wassermokassinschlange den Kopf ab, die sich im verängstigten Bemühen wegzukommen wild durchs Wasser schlängelte.
Noch ein Schuss. Er brauchte eine echte Herausforderung. Er sah sich mit bloßem Auge im Sumpf um, doch die Schüsse hatten die Tiere aufgeschreckt, es war nichts in Sicht. Er würde warten müssen.
Er kehrte zum Range Rover zurück, nahm eine Gewehrtasche aus weichem Segelstoff aus dem Kofferraum, zog den Reißverschluss auf und holte eine zweiläufige CZ Bobwhite 12-Kaliber mit einem nach seinen eigenen Wünschen beschnitzten Kolben heraus. Es war die preiswerteste Flinte, die er besaß, aber es handelte sich trotzdem um eine ausgezeichnete Waffe, und das, was er jetzt tun musste, war ihm verhasst. Er wühlte im Rover herum und holte einen tragbaren Schraubstock sowie eine Bügelsäge mit brandneuem Sägeblatt heraus.
Er legte sich die Schrotflinte über die Knie, streichelte die Läufe, rieb sie mit ein wenig Waffenöl ein und legte einen Messstreifen aus Papier daneben. Nachdem er eine Stelle mit einem Nagel markiert hatte, machte er sich mit der Bügelsäge an die Arbeit.
Es war eine lange, mühselige, erschöpfende Angelegenheit. Als er damit fertig war, feilte er die rauhe Kante mit einer Rundfeile, fräste sie kurz ab, bürstete sie mit Stahlwolle und ölte sie dann erneut. Er kippte die Läufe ab und reinigte sie sorgfältig von losen Spänen, dann führte er zwei Schrotpatronen ein. Mit der Flinte und den abgesägten Enden schlenderte er zum Sumpf hinunter, warf die Läufe so weit ins Wasser hinaus, wie er konnte, setzte die Waffe auf die Hüfte und betätigte den vorderen Abzug.
Nachdem er eine Patrone entnommen hatte, führte er sie in die Kammer ein, was er dreimal wiederholte, bis das Magazin voll war. Er spannte den Schlagbolzen und schaute......
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