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    mal rein hypothetisch...

    ...da aus dem Lesen der unteren Beiträge ja eher die Allgemeinauffassung besteht, ZF müssen richtig teuer sein...

    ich habe ein günstigen SL in 308 erstehen können, dem eine ZF-Montage mit Picatinny-Profil beilag. Bislang habe ich nur offene Visierung damit geschossen, ein ZF würde mich aber mal interessieren. Ich schieße ausschließlich sportlich bei Tageslicht, Entfernung in der Regel 100m.

    Zeiss, Leupold, Swarovksi etc. scheiden preismäßig aus, auch gebraucht.

    In egun und Ebay werden ja reichlich gebrauchte No-Name-Stücke, oder ältere Tasco etc. in Vergrößerung 3-9x (o.ä.) für kleines Geld angeboten, sind dann allerdings meist für LG und/oder KK gedacht.

    Mein Gedanke war: So ein Luftgewehr bringt durch den Prellschlag ja nun deutliche Unruhe in ein Glas, dass ein dafür entworfenes Glas für mein Bauchgefühl einiges Aushalten können muss. Der nächste Gedanke: kann ein .308-Gasdrucklader soviel Rückschlag entwickeln, dass er ein solches Glas in kürzester Zeit killt? Oder sollte das eigentlich hinhauen?

    Wie gesagt, ich lege keinen besonderen wert auf Lichtstärke, ebenso mag ich bei dem eher klassischen Gewehr (Norinco M305) schlanke Optik bei der Optik... also keine 50er Öffnung vorn, oder gar mehr. Max. 40mm. Und ich brauche keinen Markennamen auf dem Glas, oder 100%ige Randschärfe (das Kreuz ist ja in der Mitte...).

    Liege ich mit meinen Gedanken richtig, dass ein qualitativ gutes LG-ZF auch den eher harmlosen Rückstoß der .308 Patrone, noch dazu in einem Gasdrucklader, aushalten müsste? Oder ist die Sache mit der Schussfestigkeit viiiiel komplizierter?

    Gruß+Dank

    #2
    Ich denke, da liegt das Problem in der Definition eine "qualitativ guten LG-Glases"
    Ich habe vor längerer Zeit einige Beiträge zum Field-Target-Schießen gelesen, in denen es um die ZF's ging. Wirklich brauchbare lagen preislich mit den von Dir anfangs genannten gleichauf.

    Ich habe für mein HW35 ein ~45€-Glas aus einer Auktion ergattert und bin bisher damit zufrieden. Auch hat ein Kamerad auf einem .308'er SL ein "Riiter"-Glas im Einsatz, mit dem er im Großen und Ganzen zufrieden ist.

    Bei derart niedrigen Preisen geht Probieren vielleicht doch über Studieren !?

    Versuch macht kluch !

    Teste es aus und halte uns auf dem Laufenden !

    neugierig grüßt
    der Gunner
    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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      #3
      Moin,

      ich hab bis jetzt zwei Ritter-Gläser auf einem KK-Repetierer und auf einem ERMA-M1-HA.

      Ich bin ebenfalls zufrieden damit.
      Aber wie gesagt, KK. Sollen aber auch größere Kaliber aushalten, laut Verkäufer.
      MfG aus der schönen Pfalz

      Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
      Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

      "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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        #4
        Naja, Qualität hat ihren Preis, auch bei Optiken. Also, wer denkt, ein 99 € Made in China ZF kann mit einem Markenglas konkurrieren, der irrt. Unter einem gewissen Pegel ist das rausgeworfenes Geld und folgt somit klar der Regel von Ruskin.

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          #5
          Redfield, die Billiglinie von Leupold, wird immer wieder als gut und günstig angepriesen.
          In der Forenwelt liest man viel Gutes, aber klar merkt man den Preisunterschied.

          Ob es sich beim Schießen bemerkbar macht?

          Den vier- bis fünffachen Preis bezahlen um 1-5% mehr "Wirkungsgrad" heraus zu holen?

          Muss Jeder selbst entscheiden.
          "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
          (Prof. Max Otte)

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            #6
            Stimmt, das muss jeder für sich entscheiden, aber bessonders beim ZF muss es eben nicht ein neues sein... Ob der Lack vollständig ist, oder nicht spielt auch keine Rolle, was die Funktion angeht. So lange die Gläser selber und die Mechanik OK sind, ist ein "altes" Glas einem billigem vorzuziehen...

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              #7
              Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
              Redfield, die Billiglinie von Leupold, wird immer wieder als gut und günstig angepriesen.
              Man sollte da mal die Augen nach den alten Redfield-Gläsern offen halten. Die waren sehr gut und wurden bei den Amis, während des Vietnamkrieges, gerne als Snipergläser eingesetzt. Ich besitze seit Jahren ein altes Redfield in 3-12x40.
              "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
              Peter Ustinov

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                #8
                Ich habe ein ART IV 3-9x40 von einem M-14... Liegt rum...

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                  #9
                  Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
                  Man sollte da mal die Augen nach den alten Redfield-Gläsern offen halten.
                  Wobei bei Redfield die Bezeichnung Billiglinie ja schon eine Beleidigung ist. Heute mögen sie zwar die günstiger als vergleichbare Leupolds Linie sein, aber billig ist immer noch anders. Redfield ist nebenbei die deutlich ältere der beiden Marken. Die Marke wird heute also zT verbraucht. Wer welche sucht, hier mal gucken:

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                    #10
                    Ich bin jetzt bestimmt kein Experte aber da ich auch gerade
                    nach Zielfernrohren Ausschau halte auch ein paar Anmerkungen von mir.

                    Zu den Billiggläsern:
                    Ein Hauptproblem bei Billiggläsern sehe ich weniger bei der Optik,
                    die beim Sportschießen auf ausreichend beleutete Ziele nicht soo anspruchsvoll zu
                    sein braucht, sondern eher bei der Mechanik.

                    Auf Wiederholgenauigkeit der Einstellungen brauchst Du bei Billiggläsern nicht hoffen
                    und beim Wechsel der Vergrößerung ist mit Treffpunktverlagerungen zu rechnen.
                    Für Jäger also ein no go, für Sportschießen auf bekannte Distanzen
                    kann ich damit leben.

                    Selbst habe ich ein Ritter 3-9x40 für unter 70 Euro.
                    Letzte Saison war es auf der Jagdarmbrust und auf meiner KK U.H.R.
                    Es funktioniert noch, allerdings zeigen sich bei in der Optik leichte Schlieren.
                    Das stört nicht weiter beim zielen, ist für mich jedoch ein Indikator,
                    daß es wohl nicht mehr lange mitmachen wird.

                    Urteil: Sicher Kein kauf für's Leben aber um erste Erfahrungen zu sammeln
                    ohne gleich richtig Geld in die Hand nehmen zu müssen durchaus brauchbar.

                    Jetz nur meine Anfängermeinung und mit Vorsicht zu genießen,
                    aber den Rückschlag einer .308 sollte jedes ZF aushalten.
                    Meist steht ja auch dabei bis zu welcher Anfangsenergie es noch geeignet ist,
                    ansonsten beim Hersteller/Händler erfragen.

                    Anders sieht es mit Prellschlag aus, das ist quasi Rückschlag in die
                    Gegenrichtung und das können die wenigsten Zielfernrohre ab.
                    Andererseit sagt Prellschlagfestigkeit auch nichts über die
                    allgemeine Stabilität der Konstruktion aus, nur eben daß man die Optik auch
                    für Impulse in die Gegenrichtung irgendwie gesichert hat.

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                      #11
                      Wobei der Prellschlag nur bei entsprechenden Luftgewehren relevant ist, selbst starke SLB hauen beim Vorlauf des Verschlusses nicht so dermaßen in die Mechanik, dass davon ein ZF (das, was taugt) in sich zusammen fällt.

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                        #12
                        Danke schon mal für die Meinungen!

                        Ich habe gestern abend mal ein älteres, gebrauchtes 3-9x40 von Mars ersteigert...keine ahnung, wer sich dahinter verbirgt, aber sah fotomäßig zumindest schon mal nicht nach plastik aus...aber ich werde berichten. kann allerdings etwas dauern, da ich die nächsten zwei Wochenenden mit terminen gut ausgebucht bin, und nur mit etwas glück auf den stand komme...

                        gruß

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                          #13
                          So, das war schon mal ein kleiner Reinfall...

                          Ich wundere mich, warum das Absehen sich nicht sauber verstellen lässt, bzw. nach dem Justieren noch einmal springt...vermutliche ursache: istn 26mm Rohr, aber ich habe zöllige Montageringe benutzt...entweder ziehe ich die nur so leicht an, dass das Rohr locker sitzt...oder das ZF sitzt fest, aber die Absehenverstellung klemmt dann...

                          ich muss anscheinend noch einiges lernen...ich dachte vorher, es gäbe nur zöllige oder 30mm-Rohre...aber nix dazwischen...

                          gruß

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                            #14
                            Von 26er Rohren habe ich auch noch nie gehört.

                            Ev. kannst Du eine billige Zoll-Montage etwas nacharbeiten,
                            oder eine 30er Montage entsprechend ausgießen?

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                              #15
                              Zitat von Tom_123 Beitrag anzeigen
                              Von 26er Rohren habe ich auch noch nie gehört.
                              Dann hast du noch nie richtig hingehört. Deutsche Konstante hatten/haben seit jeher 26 mm.

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