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HENRY 1860 zum reinigen öffnen ?

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    #16
    modell 1873 schlosskasten zum reinigen öffnen

    Zitat von P88 Beitrag anzeigen
    ....denke ich fang mal mit der 1873er an....sieht einfacher aus !
    gestern war mein 73er modell mit auf dem stand. DIE gelegenheit heute bei der reinigung mal den schlosskasten zu öffnen. beschreibungen und videos hatte ich mir schon besorgt....

    die beiden schrauben am hinterschaft aufgeschraubt und schaft gelöst. magazinrohrschraube aufgedreht und die feder und den zubringer ausgebaut - kein problem.

    die schlosskastenabdeckungen waren etwas nerviger. die schraube demontiert und vorsichtig mit einem stück kunststoff + hammer richtung hinterschaft geklopft - nix....etwas fester und mal in die anderen richtungen - fest ! an der seite von der lademulde war an der abdeckung ein kleiner spalt zu entdecken. mit einem dünnen schraubenzieher vorsichtig angehebelt und plötzlich ist das teil abgefallen !

    an der gegenplatte nach "versteckten" befestigungen gesucht und nix gefunden. ein schlag mit kunststoff und hammer und die 2. platte war weg. die abdeckungen bestehen aus 2 blechen...das innere, kleinere hat am laufende eine schräge angefräst bekommen, damit hält sich die platte im schlosskasten. ist alles verschraubt halten die abdeckungen.

    meine 2 abdeckungen waren mit harzigem öl fest am schlosskasten "verklebt" haben sogar "normale" hammerschläge ausgehalten !

    innen wenig pulverrückstände, aber viel harziges zeuch vom vorbesitzer....ballistol ??....und das alles mit staub verklebt !

    die kniegelenke der waffe fallen beim hantieren der offenen waffe von selber heraus, macht aber nix....die einbauposition ist selbsterklärend !

    kniegelenke ausgebaut und gesäubert. mit etwas fett und einem tropfen öl behandelt. der rest wurde mit brunox eingeweicht, mit einer zahnbürste gereinigt, "gebrunoxt" und die siffe mit pressluf ausgeblasen !

    danach fett und wenig öl....wo´s sinn macht ! kniegelenke eingebaut und aussen einen leichten fettfilm aufgetragen. die mechanik hat mit den beiden abdeckungen berührung....sieht man an den spuren.....also auch einen fettfilm auf die bleche !

    das magazinrohr war relativ schmutzig.....mit einigen patches und brunox war die sache erledigt. bei der montage habe ich mir noch die lange hinterschaftschraube verknisknattelt....grosse schraube und schmaler schlitz.....schlechte kombi ! also das ding nochmal ausgebaut und mit einer bügelsäge den schlitz nachgesägt und mit einer nadelfeile gesäubert....schraube komplett mit schleifleinen geschliffen und mit schnellbrünierung behandelt ! ....sieht aus wie neu ! nun kann man mit einem passenden schraubendreher arbeiten.

    meine hege uberti war innen schön verarbeitet und ich musste auch nichts entgraten.

    schlossgang.....war vorher schon recht zufrieden, aber jetzt - ein traum !

    werde mich mal demnächst an meinen 1860er henry ranwagen !

    noch einen schönen sonntag !

    helmut
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    Zuletzt geändert von P88; 16.06.2013, 17:46.
    "Politik muß jedermanns Sache werden. Man darf sie nicht den Fachleuten überlassen."
    Gustav Heinemann



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      #17
      Na also. Ein Tipp für verknisknattelte Schrauben: mit einem Hämmerchen auf den Kopf klopfen bis er wieder "eben" ist. Dann den Schlitz nachfeilen, feines Sandpapier und bräunieren.
      Zuletzt geändert von Dzilmora; 16.06.2013, 22:54.

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        #18
        @ Dzilmora

        danke noch mal für deine demontagetipps !

        grüsse vom helmut
        "Politik muß jedermanns Sache werden. Man darf sie nicht den Fachleuten überlassen."
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