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Infos zu dieser BW 7,62x51 Patrone gesucht

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    Infos zu dieser BW 7,62x51 Patrone gesucht

    Zu dieser Muni 7,62x51 (.308WIN) der Bundeswehr, Hersteller in diesem Fall wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen: MEN, ( hab auch welche von DAG) würde mich folgendes interessieren:

    - Wofür genau wird diese Patrone bei der BW verwendet ?
    Ich denke mal nicht dass Sie zur Bestückung von MG-Gurten genutzt wird, da wären doch größere Verpackungseinheiten sinnvoller als 20er Schachteln....
    Für den einfachen Soldaten zur Bestückung der Magazine als Gefechtsmuni ? Hmm... Da sind doch sonst eigentlich eher Patronen in Verwendung (wie auch beim MG Gurt) mit kupferfarben Geschossen, siehe letztes Bild und nicht wie bei dieser Muni mit verzinnten Geschoss....

    - Ich habe im Netz gesehen dass diese Patronen von manch Händler als "Präzisionspatrone" angeboten werden.
    Ist dem so ? Ist es Präzisions- oder Gefechtsmuni ?

    - Wofür steht die Bezeichnung AB22 (ist es bei der BW die Bezeichnung für diesen Typ Patrone mit verzinnten Geschoss oder allgemein, wie im letzten Bild zu sehen) ?

    - Wofür steht DM111 ?
    ( Laut google Suche steht zBsp.die Bezeichnung DM21 für die einfache Gefechtspatrone mit Vollmantelgeschoss der BW, diese hat auch einen grünen Ring an der Ringfuge)

    - Was bedeuten die beiden Symbole auf der Packung: Kreis mit Kreuz (ach ja, Nato-Kreuz alles klar) und der schwarzer Kreis ?

    - Aus was genau besteht der Weichkern ? Blei ?

    - Welche Vorteile bringt das Verzinnen des Geschosses gegenüber anderen Geschossen ?

    - Geschossgeschwindigkeit ?


    Was ich bisher an Info erst habe ist, obs stimmt ? :

    Geschoss: 147grain, Weichkern, verzinnt, tombaklplattiert ?
    Zündung: Berdan
    Hersteller: DAG, MEN


    Freue mich über jegliche Infos.


    Vielen Dank + Grüße
    Schüze01
    Angehängte Dateien

    - Lernen Sie schießen - treffen Sie Freunde (u.a. Eberhard Cohrs)
    - Nicht wer zuerst die Waffe ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt (Niccoló Machiavelli)
    - Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers (Wieslaw Brudzinski)

    http://www.legalwaffenbesitzer.de/
    http://www.keine-waffen.de/
    http://www.meinungsterror.de/
    http://www.pro-legal.de/
    http://www.liberales-waffenrecht.de/
    http://www.all4shooters.com/de/Home/

    #2
    Zitat von Schütze01 Beitrag anzeigen
    Zu dieser Muni 7,62x51 (.308WIN) der Bundeswehr, Hersteller in diesem Fall wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen: MEN, ( hab auch welche von DAG) würde mich folgendes interessieren:

    - Wofür genau wird diese Patrone bei der BW verwendet ?
    Ich denke mal nicht dass Sie zur Bestückung von MG-Gurten genutzt wird, da wären doch größere Verpackungseinheiten sinnvoller als 20er Schachteln....
    Für den einfachen Soldaten zur Bestückung der Magazine als Gefechtsmuni ? Hmm... Da sind doch sonst eigentlich eher Patronen in Verwendung (wie auch beim MG Gurt) mit kupferfarben Geschossen, siehe letztes Bild und nicht wie bei dieser Muni mit verzinnten Geschoss....

    - Ich habe im Netz gesehen dass diese Patronen von manch Händler als "Präzisionspatrone" angeboten werden.
    Ist dem so ? Ist es Präzisions- oder Gefechtsmuni ?

    - Wofür steht die Bezeichnung AB22 (ist es bei der BW die Bezeichnung für diesen Typ Patrone mit verzinnten Geschoss oder allgemein, wie im letzten Bild zu sehen) ?

    - Wofür steht DM111 ?
    ( Laut google Suche steht zBsp.die Bezeichnung DM21 für die einfache Gefechtspatrone mit Vollmantelgeschoss der BW, diese hat auch einen grünen Ring an der Ringfuge)

    - Was bedeuten die beiden Symbole auf der Packung: Kreis mit Kreuz (ach ja, Nato-Kreuz alles klar) und der schwarzer Kreis ?

    - Aus was genau besteht der Weichkern ? Blei ?

    - Welche Vorteile bringt das Verzinnen des Geschosses gegenüber anderen Geschossen ?

    - Geschossgeschwindigkeit ?


    Was ich bisher an Info erst habe ist, obs stimmt ? :

    Geschoss: 147grain, Weichkern, verzinnt, tombaklplattiert ?
    Zündung: Berdan
    Hersteller: DAG, MEN


    Freue mich über jegliche Infos.


    Vielen Dank + Grüße
    Schüze01
    Zu deiner Frage selbst, kann ich mangels Wissen nichts beitragen, das überlasse ich den Experten. Habe aber ebenfalls ergoogelt, dass es sich scheinbar nicht um die "Hyper-Sniper-Präzisionspatronen" handelt, die manche egunner gerne daraus machen...

    Nichts desto trotz laufen sie ganz ausgezeichnet aus meiner Springfield, die Präzision ist besser, als ich es mit der offenen Visierung ausreizen könnte. Ich habe noch ein paar hundert davon auf Lager und werde bei Gelegenheit noch mal zuschlagen.

    Gruß

    Michael
    Zuletzt geändert von Michael; 03.12.2011, 14:01. Grund: Rechtschreibung
    sigpic

    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

    Kommentar


      #3
      Die 7,62mm x 51 DM111 ist die Sintox-Variante der Patrone mit schadstoffarmer Zündung.

      AB22 ist der Munitionscode der Bundeswehr/Nato für die Patrone.

      Verzinnte Geschosse haben vor Jahren bereits die kupferfarbenen ersetzt, der Weichkern sollte aus Blei bestehen.

      Die Patronen aus der 20'er Schachtel werden "im Felde" sowohl zum Aufmunitionieren von G3-Magazinen als auch für das Gurten von MG-Gurten per "Handkurbel" genutzt.
      Die Gurte in Gurtkästen werden zentral in MunDepots vollautomatisch aufgefüllt, dort kommen die Patronen in größeren Einheiten zur Verarbeitung, 20'er Schachteln reißt dort niemand auf.

      "Munitions für Präzisionsbeschuß" wird als solche gesondert gekennzeichnet, es steht dann auch so auf der Packung. Fehlt der Aufdruck, ist es "Standartmunition".

      Die präziseste Standart-Nato .308, die mir bisher je untergekommen ist, war DAG-Fertigung aus 1969
      Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

      Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
      , aktueller denn je)

      I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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        #4
        Hab was gefunden zur Patrone.
        Im Hauptkatalog (Seite 16) des Herstellers:



        "Zuverlässige Einsatz- & Trainingspatrone der
        Bundeswehr, schadstoffarm, ausgezeichnete
        Präzision."

        Geschosskern ist aus Blei und die Geschossgeschwindigkeit beträgt 827m/s

        Auch interessant, Mediathek:

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          #5
          Zitat von Schütze01 Beitrag anzeigen
          - Wofür genau wird diese Patrone bei der BW verwendet ?
          Planungsgemaß für´s MG

          Ist dem so ? Ist es Präzisions- oder Gefechtsmuni ?
          Gefecht

          - Wofür steht die Bezeichnung AB22 (ist es bei der BW die Bezeichnung für diesen Typ Patrone mit verzinnten Geschoss oder allgemein, wie im letzten Bild zu sehen) ?
          AB22 steht ganz allgemein für BALL

          - Wofür steht DM111 ?
          Weichkern, verzinnt

          - Aus was genau besteht der Weichkern ? Blei ?
          Blei; die genauer Legierung und Beimischung von z.B. Antimon kenne ich nicht

          - Welche Vorteile bringt das Verzinnen des Geschosses gegenüber anderen Geschossen ?
          "Schmierung" und damit weniger Verschleiß. Findest du hauptsächlich bei Munition für Maschinengewehre

          - Geschossgeschwindigkeit ?
          K.A. ich kann auf der Arbeit jetzt auch nicht nachschauen
          Zuletzt geändert von KESSELRING; 02.12.2011, 22:00.
          ECRA

          Patronensammlervereinigung

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            #6
            Das ist ja sehr Interessant,
            Die MEN / CBC haben es doch endlich mal geschafft die .50 BMG in den
            normalen Katalog aufzunehmen.
            Da werde ich gleich mal nächste Woche meinen Händler drauf ansetzen.
            Ob die auch an Zivilunken verkauft werden können.
            Bis jetzt haben MEN / CBC ja immer rumgezickt.

            Gruß
            half inch

            Kommentar


              #7
              MEN verkauft nicht an Zivilnutzer, nur an Behörden.
              Die MEN AB22 die auf dem Markt ist, ist aus Räumungen von Beständen und Überbeständen auch Überlagerung und über Großhändler auf den Zivilmarkt gekommen. Erwerbbar, da normales Vollmantelgeschoß. Geschossaufbau: Bleikern mit Flusseisenmantel und Tombakbeschichtung, darüber Zinnplatierung. Geschossboden durch Messinghütchen verschlossen (Umweltschutzgedanke und Schutz des Schützen vor Bleidämpfen). Wegen des geschlossenen Geschossboden ist kein Bleidampf zur Schmierung zwischen Geschoss und Lauf vorhanden. Deswegen hat man eine Zinnschicht aufgetragen. Ich schiesse die MEN seit langer Zeit sehr erfolgreich. Einige unserer 300m Repetiergewehrschützen haben das Wiederladen gelassen und verschiessen nun die MEN. Das sagt viel über die Eigenpräzision dieser Patrone aus. Ferner verschiesse ich die 9mmx19 DAG SX, ebenfalls mit geschlossenem Geschossboden und Zinnplatierung. Vorteil: günstig und Präzise, gut geeignet für Indoorstände wegen geringer Immissionen. Nachteil: starker Zinnabrieb im Lauf und Verschmierungen dadurch.
              Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.
              Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott!
              Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
              dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!
              (Theodor Körner 1791-1813)

              DIE GRÜNEN NEIN DANKE
              Direkte Demokratie
              Ich bin Tolerant

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                #8
                Ja - leider,
                weiß ich.
                Die .308 Win. von MEN war echt eine spitzen Patrone.

                Aber ich werds trozdem mal versuchen,
                mehr als nein sagen kann ja nicht passieren.

                An der .50 PPU bin ich bzw mein Händler auch noch drann,
                da rührt sich aber auch noch nichts.
                Wobei ich bei denen denke,
                es fehlt die CIPpung.

                Schaun mer mal,
                dann sehn wir schon.....

                Mir gehen meine Surplus langsam aber sicher aus.



                Gruß
                half inch

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                  #9
                  Wieso war?
                  Die gibt es immer noch. Nur erheblich teuerer als vor Jahren.
                  Du brauchst dort nicht an zu fragen. No Way!
                  Wende Dich an Großhändler oder Büchser. Die können Dir die MEN immer noch besorgen, da wieder eine Charge auf dem Markt gelandet ist.

                  MEN Homepage in neuem Gewand
                  Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.
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                  dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!
                  (Theodor Körner 1791-1813)

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                    #10
                    Das mit der .308 bringt mich nur nicht mehr weiter,
                    da ich keine Büchse mehr in dem Kaliber habe.

                    Gruß
                    half inch

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von half inch Beitrag anzeigen
                      Das mit der .308 bringt mich nur nicht mehr weiter,
                      da ich keine Büchse mehr in dem Kaliber habe.

                      Gruß
                      half inch
                      Der Mann schießt doch kein Kleinkaliber!

                      Gruß

                      Michael
                      sigpic

                      “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                        #12
                        Danke für die bisherigen Antworten.

                        Hab bei meiner Suche zur AB22 im BW Forum noch was gefunden, was sicher für den einen oder anderen auch nicht uninteressant ist. Geht ja hier um besagte Surplus-Muni. BRH, BW-Depot Bestände usw...



                        Interessant. Dort ist auch zu lesen, dass die Kontaktkorrosion bei manchen Patronen in den Schachteln, vom sauren Papier/Karton der Verpackung her rühert. ... Man lernt dazu :-) Manch Händler bietet diese ja als Muni mit "Lagerspuren" oä.... an.

                        Ich frag mich nur welche Muni dann wirklich derart schadhaft ist dass sie nicht mehr verwendet werden kann und vernichtet wird ?
                        Vielleicht wenn dass Zündhütchen äusserlich ersichtlich angegriffen ist, weil man dann ja nicht weiss ob es innerlich Schaden genommen hat....?
                        Wo bloss am Geschoss oder an der Hülse eine "Macke" ist, dies sollte ja kein Problem sein....

                        Solch Kontaktkorrosion ist mir schon öfter unter gekommen, auch bei 9mm Para, speziell mal bei einer Chinesischen Carge die ich bekam....

                        Grüße
                        Schütze01

                        - Lernen Sie schießen - treffen Sie Freunde (u.a. Eberhard Cohrs)
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                          #13
                          Hallo alleman,
                          was mich noch interessieren würde, wie sieht es denn bei älterer 7,62x51 der BW beim Thema "korrosive Zündung" aus ?

                          Bei den moderneren Herstellungsdaten 90er Jahre bis jetzt ist dies wohl kein Thema mehr, aber was war in den 60er, 70er und 80er Jahren ?

                          Mal allgemein gefragt, gab es auch korrosive Muni bei der BW oder traf/trifft dies nur für Ostblock Muni zu ?


                          Danke und Grüße

                          - Lernen Sie schießen - treffen Sie Freunde (u.a. Eberhard Cohrs)
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                            #14
                            "West" Munition aus diesem Zeitraum ist zu 99,9% nicht mit korrosiven Zündhütchen versehen. Das Problem korrosiver Munition tritt wirklich nur bei ostblock Produkten auf
                            Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

                            Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

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                              #15
                              Zitat von MrSheepy Beitrag anzeigen
                              "West" Munition aus diesem Zeitraum ist zu 99,9% nicht mit korrosiven Zündhütchen versehen.
                              Bei der BW 7,62x51 kann man das sogar zu 100% sagen.
                              "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                              Peter Ustinov

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