Ist zwar schon einige Tage her, aber kürzlich bekam ich die letzten beiden Teile auf 'ner Börse, um sie zu komplettieren, daher stelle ich sie nun vor.
Es handelt sich, wie der Titel unschwer verrät, um eine britische Mills Handgranate des Typs 36 aus den Endkämpfen am Niederrhein.
Die Granate ist ordnungsgemäß delaboriert.
Auf den Bildern 1-3 seht Ihr die Gesamtansicht der HG aus verschiedenen Blickwinkeln.
Bild 4 zeigt die weitestgehend zerlegte HG. Sie besteht aus dem Gußkörper, der einen zentralen Aluminiumeinsatz beinhaltet. Diesen kann ich nicht zeigen, da er sich nicht mehr aus dem Gußkörper herausschrauben läßt. In dem Alu-einsatz werden Schlagbolzen und Schlagfeder geführt, die außen von dem mit dem Splint gesicherten Bügel gehalten werden.
Unter dem gespannten Schlagstück befindet sich der Zünder, der aus einem Zündsatz, auf welchen das Schlagbolzen einwirkt, der Zündschnur und einem Detonator besteht. Nach dem Zünden des Zündsatzes brennt die Zündschnur (ein mit Schwarzpulver besetztes Gewebe) mehr oder weniger gleichmäßig ab, bis sie den Detonator zur Explosion bringt. Dieser zündet dann die Hauptladung, die durch eine Einfüllöffnung in den Splitterkörper gefüllt wurde. Diese Öffnung wurde dann mit der Alu-Verschlußschraube geschlossen. Es gibt auch Modelle, derern Verschlußschraube aus Messing besteht.
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