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    Hat von Euch jemand Informationen zu dem
    Australian Automatic Arms SP20 in .223Rem ?

    Bei meinem Büchsenmacher steht so ein Teil zum Verkauf, aber ich finde so gut wir garkeine Daten darüber im Net.

    Weiß von Euch jemand Näheres darüber?

    ratlos grüßt
    der Gunner
    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

    #2
    Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
    Hat von Euch jemand Informationen zu dem
    Australian Automatic Arms SP20 in .223Rem ?

    Bei meinem Büchsenmacher steht so ein Teil zum Verkauf, aber ich finde so gut wir garkeine Daten darüber im Net.

    Weiß von Euch jemand Näheres darüber?

    ratlos grüßt
    der Gunner
    So ein Teil hatte ich beim Büchsenmacher auch schon in der Hand, stammt noch aus Zeiten des Anscheinswaffenparagrafen. Frank Weissert schreibt in seinem Buch: "Selbstladegewehre für Sport und Jagd":


    Stärken:


    Einfache Zerlegbarkeit ohne Werkzeug
    Gute Visierung (Lochkimme)


    Schwächen:

    Mäßige Präzision, es ist die Rede von 5-Schuss Gruppen von 60mm auf 100m im günstigsten Fall

    Der Schaft wäre wohl zu lang und das Teil soll einen schwammigen Abzug haben


    Gruß

    Michael
    sigpic

    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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      #3
      Ich hoffe mal, daß die Schaftlänge schützenabhängig bewertet werden muß und man Abzüge überarbeiten kann.

      Stammt das Teil von einer Militärwaffe ab oder ist es eine Zivilentwicklung?

      Viele scheint es davon in Deutschland ja nicht zu geben, was das Ganze schon wieder interessant werden läßt.

      P.S.: Schäfchen : Welche BILDER ????
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        #4
        Hallo!

        Ist zwar nicht mehr sooo aktuell...

        Die zwei interessantesten Quellen:





        In Deutschland dürfte nur das Modell Sporting Purpose (SP) verkauft worden sein (Ende der 80er, Anfang 90er), was die 20 bedeutet erschließt sich mir nicht, meines ist nur als SP gekennzeichnet.

        Da ich den Tasmanischen Teufel erst heute das erste mal brüllen lasse, kann ich nichts zur Präzision kaum etwas sagen, der Vorbesitzer konnte mit Handladung und (russischem) ZF auf 300m die Zehn halten. Ist allerdings auch ein wesentlich besserer Schütze als ich. Die Murmeln im Eigenbau liefen mit Sierra MK am besten.
        Ich versuche es heute mal mit spanischer Surplusmuni auf 50m, dafür dynamisch.

        Der originale Holzschaft des SP ist ein Greul. Wenn der Abzugsfinger lang genug ist den Abzugszüngel zu erreichen, dann zieht er ihn nach hinten oben... weshalb der Vorbesitzer sich einen schönen Lochschaft aus Holz geschnitzt hat.

        Der Abzug war dem Vernehmen nach schon out of the box recht annehmbar, nach simpler Überarbeitung ein Traum.

        Zerlegen zum Reinigen ist dermaßen schnell und einfach erledigt, kenne keinen HA der da nahe kommt.

        Werde weiter berichten, DVC!

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          #5
          Danke für die neuen Infos.
          Freue mich auf eine Fortsetzung, gern auch mit Bildern
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            #6
            Bilder folgen wenn Kamera-PC-Kabel wieder auftaucht...

            Zunächst mal eine Pleite erlebt. Hatte ja damit gerechnet das ich mit meinen verschiedenen Surplus und Sportpatronen erst mal einschießen muss, aber das der Verschluss gefangen bleibt oder sich das Magazin von alleine löst...
            Muss nächste Woche mal mit dem Vorbesitzer nach den Ursachen forschen.

            Aber wenn es schoss, dann konnte ich nicht meckern. Stahl fiel, Alpha/Charlie waren drin (50m). Habe dann wegen der Störungen auch nur TulAmmo getestet.

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              #7
              Problem erkannt und teilweise behoben.

              War gestern kurz auf dem Stand und habe dem Vorbesitzer vorgeführt was ging und was nicht. Und weil wir das ruhig auf der 100m-Bahn und nicht während einer Trainingsstage unter Zeitdruck gemacht haben, fiel mir auch auf dass alle einzelnen Phänomene, die ich erkannt zu haben dachte, ein und dieselbe Ursache hatten: nach einem oder zwei Schüssen war das Magazin gelöst und zwei, drei Millimeter abgesackt.

              Da M16-Magazine verwendung finden, ist die Magazinklinke links im Lower und wird mit einem Knopf rechts, nach links außen gedrückt. Der Knopf hatte sich in seinem Gewinde etwas lose gedreht und dabei die Spiralfeder, die ihn wiederum nach rechts rausdrückt und die Klinke spannt, entspannt. Daher konnten die Erschütterungen beim Schuss die entlastete Magazinklinke auslösen.
              Einfach festdrehen ist aber nicht die Lösung. Das ganze löste sich nach ein paar Magazinen wieder und Schraubensicherung kommt nicht in Frage. Ist ja nicht im Sinne einer feldmäßigen Zerlegung.
              Aber wieso löst sich diese Schraubverbindung?

              Nun, der Gummipuffer auf den der Verschluss hinten aufläuft ist nach mehr als 25 Jahren fast vollständig zerbröselt. Muss ich heute Knete kaufen und aus Silikon einen neuen gießen. Ist zum Glück ein wirklich primitives Teil.

              Fotos folgen, kaufe noch das Kabel. Dann habe ich zwei, denn erfahrungsgemäß finde ich dann das originale...

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                #8
                So, wie versprochen:



                Handschutz aus Holz ist original, Lochschaft aus Schichtholz selbstgeschnitzt. Lower wurde vernickelt, der Rest brünniert.

                Links wurde am Upper eine Schiene angebracht die der AK-ZF-Schiene entspricht. Dazu gibt es dann noch ein originales AK-ZF (?) und eine Montage mit Ringen für ein besseres ZF, ist wohl ein Bushnell (?), bekomme ich auch bald.

                Zwischen Magazinschacht und Abzugsbügel ist der Auslösehebel für den nachgerüsteten Verschlussfang zu erkennen.

                Der Durchladehebel ähnelt in seinem Aufbau dem HK System, wird aber hinten nach unten geschwenkt und leider nicht eingehakt. Legt man das Gewehr mit geöffnetem Verschluss und ohne leerem Magazin auf die linke Seite, wird der Durchladehebel ausgelöst und der Verschluss ...

                Vor dem Korn wurde am Gasabnahmeblock ein Gewindeteil angebracht. Da wird ein Laufmantel aufgeschaubt der den Lauf an der Mündung fest umschließt und die Schwingungen mindert. Den bekomme ich auch bald.



                Die Visierung ist mittelprächtig. Will sagen dass ich bei einer Lochkimme keine abgewinkelten Kornschutzbacken erwarte sondern einen HK-typischen runden Kornschutz. Bin ich gewohnt und erleichtert mir eine schnellere Zielauffassung, mal sehen ob ich da was machen lasse.
                Das Korn ist ein oben an zwei Seiten abgeflachter Gewindestift der mit einer Kombizange für die Höhenverstellung betätigt werden kann.
                Die Lochkimme hat drei Einstellungen für 100/200/300 yard und kann leicht mit einer Rändelschraube in der Seite verstellt werden.



                Aus dem Upper schaut hinten der Verschlussträger heraus. Die obere Nase der Abschlussplatte steht hinter der Kimme in eine Aussparung des Uppers hervor. Da kann man die Abschlussplatte zwei Millimeter nach vorne drücken und entriegelt damit Upper und Lower, that's it! Der vordere Gelenkbolzen ist hier nur mit einer federbelasteten Kugel gesichert, im Original zusätzlich mit einem Sprengring. Beim statischen Präzisionsschießen sicher ausreichend, aber auf der Stage möchte ich das Ding nicht verlieren, werde also einen Spreng- oder Seegerring nachrüsten.
                Gut zu erkennen ist der zerbröselte Gummipuffer, das rotbraune Ding.





                EDIT durch Michael:

                Bild auf den foreneigenen Server geladen, siehe Forenregel §2.7.1

                Waffen-Welt.de | REGELN Wie überall, gibt es selbstverständlich auch im Waffen-Welt Forum einige Regeln, die jedes Mitglied zu beachten und einzuhalten hat. Die


                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Michael; 12.06.2014, 05:42.

                Kommentar


                  #9
                  EDIT durch Michael:

                  Bild auf den foreneigenen Server geladen, siehe Forenregel §2.7.1

                  Dazu mal eine kurze Frage: wie lange darf denn das ganze auf dem originären Weg dauern? Habe ich ja zuerst versucht und nach etwa fünfzehn Minuten ohne jeden erkennbaren Fortschritt abgebrochen. Beim Bilderhoster waren alle nach zwei Minuten geladen.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Veto11 Beitrag anzeigen
                    Dazu mal eine kurze Frage: wie lange darf denn das ganze auf dem originären Weg dauern? Habe ich ja zuerst versucht und nach etwa fünfzehn Minuten ohne jeden erkennbaren Fortschritt abgebrochen. Beim Bilderhoster waren alle nach zwei Minuten geladen.
                    Deine Bilder waren zu groß, da spinnt die Forensoftware dann und es läuft quasi endlos oder stürzt irgendwann ab. Du musst die Bilder vorher also verkleinern, das geht aber ganz einfach, schau dir einfach mal den Link von mir an, da habe ich es erklärt:



                    Das ist übrigens keine Schikane von uns, sondern hat einen ganz einfachen Hintergrund: Die kostenlosen Bilderhoster löschen nämlich von Zeit zu Zeit die Bilder und das hat dann zur Folge, dass die Bilder auch aus den Beiträgen hier im Forum verschwinden, was wir persönlich sehr schade finden, weil ja viele Beiträge auch von den Bildern leben.

                    Gruß

                    Michael
                    sigpic

                    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                      #11
                      Keine Bange, hatte ich nicht so verstanden. Mir geht es ja auch auf den Sack wenn ich immer das Image has been removed lesen muss.
                      Das Prog schaue ich mir mal an, habe schon lange mehr kein brauchbares Tool für diese Zwecke auf der Platte.

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                        #12
                        Zitat von Veto11 Beitrag anzeigen
                        ...
                        Nun, der Gummipuffer auf den der Verschluss hinten aufläuft ist nach mehr als 25 Jahren fast vollständig zerbröselt. Muss ich heute Knete kaufen und aus Silikon einen neuen gießen. Ist zum Glück ein wirklich primitives Teil.
                        ...
                        Habe inzwischen ein paar Formen aus Knete und Fimo Air gebastelt und einige Stücke aus Sanitär Silikon gegossen. Ist alles Mist! Das Gussteil schrumpft unberechenbar so das es nicht von alleine hält, müsste es einkleben. Doch dazu fehlt mir das Vertrauen dass das Ding mehr als eine Stage aushält, will sagen Sanitärsilikon wird die Belastung nicht lange aushalten wenn der Verschluss da drauf donnert, wenn ich mir so ansehe wie ich die Gussteile zwischen den Fingern quetschen kann...

                        In einem US-Forum habe ich einen Leidensgenossen aus Neuseeland gefunden. Der hat sich kundig gemacht und festgestellt dass das Original aus Polyurethan 90/90a war. Das gibt es als Rundstab und kann gedreht, gefräst und sonstwie maschinell bearbeitet werden, juchhu!

                        Haha, Servicewüste Deutschland sage ich da. Habe mich jetzt zwei Tage lang totgegoogelt und -telefoniert und gerade mal drei Hersteller/Großhändler gefunden. Zwei verkaufen mir das Zeug nur mit Gewerbeschein, der dritte verkauft an privat... bei einer Abnahmemenge von mindestens 200m.

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                          #13
                          Welche Maße muss das Teil haben?
                          Zur Not nimmst du ein PU Lager aus dem KFZ Bereich als Ausgangsbasis. Dort gibt es z.B. PU Lager mit 90 shore (such mal nach powerflex, strongflex etc).

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                            #14
                            Muss aussehen wie das linke Teil. Der Teller hat einen Außendurchmesser von 20mm.

                            Morgen bastel ich was mit dem Vorbesitzer. Der hat irgendwelche O-Ringe und Industriekleber die eine Weile ihren Dienst verrichten sollten, der kann mir über seine Firma auch einen Rundstab besorgen und bearbeiten. Hoffentlich kommt bald der Elektriker und legt Kabel zu seinen Maschinen... ist eigentlich im Ruhestand, hat aber noch ein Gewerbe angemeldet.
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                              #15
                              Mach das lieber aus nem harten PU Lager, was auch im Rennsport gerne verwendet wird. O-Ringe und Klebstoffbasteleien halten doch nicht, dafür sind die nicht gemacht.

                              Die Maße deines Teils sollte kein Problem darstellen. Wie groß ist der Innendurchmesser?

                              Edit:

                              Schau dir mal das an:

                              Die Kreitzberg GmbH bietet Normteile für jede Anforderung im Werkzeugbau. Gasdruckfedern, Sonder-Schneidstempel und mehr finden Sie online.
                              Zuletzt geändert von Jochen.; 17.06.2014, 22:33.

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