Tresoranschaffung

[Nighthawk]

Zum Thema Brief beim Vereinsvorsitzenden:
Das geht rein rechtlich in Ordnung, da ich ja "nur" Unberechtigten den Zugriff verunmöglichen muß. Ein anderer WBK-Inhaber dürfte da schon rankönnen, aber ob ich das will?????

Ich habe meinen Zweitschlüssel übrigens sehr gut versteckt, wirklich gut, teuflisch sicher, 1000%ig sicher, völlig unmöglich, daß den jemand findet........ich leider auch nicht mehr---ULKModus aus!

Gunny

Hallo,
DAS IST DEFINITIV DAS BESTE VERSTECK

[Michael]

Zum Thema Brief beim Vereinsvorsitzenden:
Das geht rein rechtlich in Ordnung, da ich ja "nur" Unberechtigten den Zugriff verunmöglichen muß. Ein anderer WBK-Inhaber dürfte da schon rankönnen, aber ob ich das will?????

Ich habe meinen Zweitschlüssel übrigens sehr gut versteckt, wirklich gut, teuflisch sicher, 1000%ig sicher, völlig unmöglich, daß den jemand findet........ich leider auch nicht mehr---ULKModus aus!

Gunny

Na so gut war der wirklich nicht versteckt, habe ihn mir bei meinem letzten Besuch eingesteckt.



Gruß

Michael

[Hennes]

Bei mir sind alle Schlüßel im B Würfel
Den kleinen Schlüßel zum B Würfel hab ich immer am Mann .

[Clausewitz]

Ich würde sagen: Zahlenschloss. Kombination gut merken, in einen Briefumschlag und mit evt. Ersatzschlüsseln in ein Bankschließfach einschließen. Die kleinste Schließfachgröße kostet ein paar Euro im Jahr und die Daten sind im Falle einer spontan Amnesie nicht verloren...

[Clausewitz]

Kurzes Update wie ich es jetzt handhabe: Habe ich gegen das Zahlenschloss entschieden, denn das kostete um die 190 Euro Aufpreis. Das muss man sich mal überlegen. Das Geld habe ich dann lieber in Munition investiert und mich ganz altmodisch für Schlüssel entschieden. Die beiden Ersatzschlüssel sind im Bankschließfach untergebracht, die Hauptschlüssel hängen tagsüber, wenn ich unterwegs bin, an meinem Schlüsselbund, wenn ich zu Hause bin sind sie gut versteckt. Ich denke so passt das auch mit dem Gesetz...

[OlliDD]

Ich würde empfehlen einfach einen weiteren Tresor zu nehmen, der mit elektronischen Zahlenschloss versehen ist.

Bei conrad.de gibt es den "PHOENIX ELEKTRON. SCHLÜSSELTRESOR KS0031" für 90 Euro. Oder vielleicht etwas größeres von Burd-Wächter, die gibt es auch schon für 200 Euro mit elekr. Zahlenschloss bei z.B. Praktiker und wenn die mal wieder 20-25% Rabatt haben, dann ist es auch was günstiger. Bei dem Burg-Tresor hätte man dann auch noch was Platz für Munition.

Aber selbst der Schlüsseltresor (sowas habe ich auch zu Hause) ist sehr stabil und kann gut in der Wand mit 4 Schrauben verankert werden. Aus meiner Sicht immer noch die Beste Wahl um auf Dauer bei einer Prüfung vor Ort es zu umgehen sich die Frage gefallen zu lassen "Wo ist der Schlüssel wenn sie schlafen". Mir persönlich gibt es auch ein gutes Gefühl, weil ich nicht ständig einen auf heimlisch machen muss vor meiner Lebensgefährtin oder Kinder, wenn ich im Raum X mal was "verstecke".

Muss aber jeder selbst entscheiden, aber so nachträglich ein Schlüsseltresor oder größerer, immer mit E-Schloss finde ich sehr praktisch.

Gruß Oliver

[Nighthawk]

Aus meiner Sicht immer noch die Beste Wahl um auf Dauer bei einer Prüfung vor Ort es zu umgehen sich die Frage gefallen zu lassen "Wo ist der Schlüssel wenn sie schlafen".
Gruß Oliver

Muss ich mir die Frage überhaupt gefallen lassen?

[Götterbote]

Das würde mich auch mal interessieren.

[wozzi]

Die Antwort müsste doch lauten: " Ich könnte es Ihnen sagen, müsste Sie aber gleich danach töten...", oder wie lautete der Spruch noch?

[OlliDD]

Da es keine 100% geklärte gesetzliche Regelung gibt, muss man dass natürlich nicht. Auch kann natürlich auf dass kleine „Machtgefühl“ zugreifen und sagen „Da steht der Tresor und fertig, mehr müssen sie nicht wissen“. Aber mal ehrlich, wie kommt dass bei den Ordnungskräften an die eine solche Überprüfung machen? Was ist wenn diese Zweifel haben dass der Schlüssel wirklich so aufbewahrt wird dann niemand (z.B. Kinder) an diese kommen?

Wenn ein Tresor mit Zahlenschloss vorhanden wäre, hätte man es erst gar nicht. Ich selbst habe mir auch einen Tresor B ohne Zahlenschloss gekauft, weil es mir am Anfang zu teuer war. Doch habe ich mir erst das Ding für 90 Euro dazu gekauft und später wegen anderen wichtigeren Dingen auch den Tresor von Burg-Wächter. Gibt natürlich noch andere.

Das wichtigste bei der Sache war mir aber, dass meine Lebensgefährtin nie auf die Idee kommt den Tresor mal zu öffnen oder das meine Kinder besonders neugierig sind und nachforschen wo der Schlüssel versteckt ist.

Wenn sich jemand fragt warum die Lebensgefährtin (ihr sollte man ja 100% vertrauen können), weil sie müsste ja alt genug sein. Aber mal ehrlich, kann es nicht auch sein dass wenn man selbst nicht zu Hause ist und die beste Freundin zu Besuch ist mit ihrem neuen Freund und man irgendwie auf das Thema kommt, dass die eigene Freundin (Frau) vielleicht schwach wird und dann doch mal dem Freund der besten Freundin die Waffen zeigt? Frei nach dem Motto „Wir erzählen es auch nicht weiter?“. Diese Möglichkeit besteht in jedem Fall und bei Kindern oder Jugendlichen ist die Gefahr noch viel größer. Ich gehe da jedenfalls auf Nummer 100% Sicherheit.

Soweit ich dass immer nachlesen konnte sind die meisten Waffenbesitzer mit ihrer Behörde bzw. Sachbearbeiter/in zufrieden und immer besonders freundlich zu diesen. Schließlich sitzen die da am längeren Hebel und könnten einen es unnötig schwer machen wenn man mal was von ihnen möchte und irgendwann muss einfach eine solche Regelung mal kommen, dass sagt mir der gesunde Menschenverstand schon. Die Schlüsselaufbewahrung (zumindest wenn andere Personen im Haushalt leben) bleibt ein Sicherheitsrisiko.

Ein wenig abgeschweift vom Thema, aber auch passend. Da gab es mal einen Vorfall wo ein Sportschütze oder Jäger auch seine WBK/Jagdschein eingezogen bekommen hat, weil er mit der Waffe unterm Kopfkissen geschlafen hatte. Ich weiß nicht mehr genau wie es passiert ist dass es rausgekommen ist, aber Grund des Einzuges war nicht gewesen weil er gegen die Aufbewahrung der Waffe, die im Tresor hätten liegen müssen verstossen hatte, sondern weil man ihm vorgeworfen hatte dass seine Frau jederzeit Zugriff auf die Waffe gehabt hätte wenn er schläft. Kann man auch nachvollziehen, auch wenn es dreimal die Frau ist und man ihr 100% vertraut.

Der Weg von „hier hat der den Schlüssel also versteckt“ und dann „dann öffnen ich mal den Tresor“ ist nicht sehr weit weg.

Versteht mich nicht falsch, ich bin der Meinung dass es genug harte Vorschriften gibt, aber hier ist etwas was nicht klar geregelt ist und wo ich nachvollziehen kann, dass ein gewisses Risiko vorhanden ist und dass versuche ich für mich abzustellen bzw. habe es abgestellt. Ist ja auch nur ein Tipp von mir für andere.

Gruß Oliver

PS: Ich habe zwei Kinder 7 Jahre und 10 Jahre und besitze einen Stahlschrank(naja, eher Blech) mit Schlüsssel wo ich Weinflaschen etc. drin aufbewahre. Einfach um auch meine Kinder wenn sie mal älter sind, aber auch deren Schulfreunde nicht auf dumme Ideen zu bringen.

[Nighthawk]

[QUOTE=OlliDD;36083]Da es keine 100% geklärte gesetzliche Regelung gibt, muss man dass natürlich nicht.
Was ist wenn diese Zweifel haben dass der Schlüssel wirklich so aufbewahrt wird dann niemand (z.B. Kinder) an diese kommen?

Dann hätte ich bitte aber gerne eine belastbare Aussage, warum man mir nicht traut. Wieso soll ich dem SB gegenüber Verständnis aufbringen, wenn er mir nicht traut?
Solange es nicht im Gesetzt steht, dass ich dem SB sagen muss wo mein Schlüssel ist, solange gibt es nur eine Antwort: " Sicher verwahrt!"

Schließt Du deine Autoschlüssel auch weg? Deine Kinder oder deren Freunde könnten ja auf Dumme Gedanken kommen.

Auch ich habe Kinder, aber ich erziehe sie so, dass sie Wissen was sie dürfen und was nicht und vor allem, dass sie wissen was gut für sie ist und was nicht. Und ich habe auch Wein im Keller liegen, nicht im Stahlschrank.

[OlliDD]

Dann hätte ich bitte aber gerne eine belastbare Aussage, warum man mir nicht traut. Wieso soll ich dem SB gegenüber Verständnis aufbringen, wenn er mir nicht traut?
Solange es nicht im Gesetzt steht, dass ich dem SB sagen muss wo mein Schlüssel ist, solange gibt es nur eine Antwort: " Sicher verwahrt!"

Das ist schon richtig was Du schreibt, aber es geht doch auch darum wie wir, sprich der Waffenbesitzer sich gegenüber dem "Amt" (Person) verhält. Das mit der zusätzlichen Sicherheit wie Frau + Kinder jetzt mal nicht eingerechnet.

Bei einer Verkehrskontrolle muss ich dem Polizisten auch nicht Nachts um 24 Uhr wenn ich kontrolliert werde sagen woher ich gerade komme und wohin ich fahre wenn man mich danach fragt. Aber mal kurz gesagt "Komme von Arbeit, fahre nach Hause" kommt um einiges besser an, als "Das muss ich Ihnen nicht sagen, steht nicht so im Gesetz".

Es geht bei der Sache ja nur um das freundliche gegenüber dem anderen und dass was leichter nachzuvollziehen ist für den, der was wissen möchte. Man muss doch irgendwo zugeben dass die Geschichte mit dem Schlüssel nicht ganz klar ist und gesetzlich geregelt werden muss.

Ich denke mal dass es irgendwann gesetzlich geregelt wird wie ein Schlüssel aufzubewahren ist und dass kann nur der E-Code sein. Wollen da mal nur nicht hoffen dass die extreme Variante mit dem Biometrie-Scanner dann kommt, weil solche Dinger (und wenn es nur ein Schlüsseltresor wäre) sind bestimmt und einiges teurer als die zahlren Mini-Safes die es mit E-Code gibt.


Bei der Gelegenheit aber mal direkt die Frage wegen was im Gesetz steht. In meinem Sachekundelehrgang wurde mir beigebracht, was auch der von der Prüfung (war Kripobeamter) abgefragt hat, dass man bei einer Verkehrskontrolle der Polizei am Anfang der Kontrolle ungefragt sagen soll, dass man Waffen im Auto transportiert. Natürlich nur dann, wenn man welche dabei hat.

Ich hatte mal so danach gesucht, konnte aber nichts finden. Steht dass tatsächlich auch irgendwo im Gesetz?

Soweit ich mich erinnere steht es nicht im Gesetz, aber man sagte im Lehrgang dass wenn zumindest eine Abfrage über einen bei der Kontrolle gemacht wird, die Polizisten es sofort sehen dass man Waffenbesitzer ist, irgendwie ist dass bei denen gekennzeichnet. Es wird nicht bestraft (daher kann es wohl auch nicht im Gesetz stehen), aber im allgemeinen würde man dann eine ausgedehnte Verkehrskontrolle erleben. Jetzt muss ich dazu sagen dass wir hier in Sachsen, nähe Grenzgebiet sind. Kann auch sein, dass es deshalb bei uns "intern" was anders gemacht wird als in anderen Gegenden.

Ein Problem stellt es jedenfalls für mich nicht da. Weil einmal wird man hier fast nur wenn Nachts kontrolliert und da fahre ich kaum vom Schützenplatz weg und zweitens ist es nur ein Satz den ich sagen muss, im besten Falle wird dann noch mal nachgeschaut. Laut dem Lehrgangsleiter wäre es dann sogar meisten so, dass man diese nicht zeigen muss, weil dann die Polizei ein Bericht drüber schreiben muss was diese ungern machen. OK, er meinte auch, es kann sein dass dann Fachinteressierte Polizeibeamte (der Kripobeamte ist nämlich auch Sportschütze) über die Waffen reden. Und mal ehrlich, was gibt es nicht schöneres als mit jemanden über seine Waffe zu sprechen

Gruß Oliver

[Feindsender]

Laut dem Lehrgangsleiter wäre es dann sogar meisten so, dass man diese nicht zeigen muss, weil dann die Polizei ein Bericht drüber schreiben muss was diese ungern machen.

Was zeigen muß? Seine Waffe bei der Kontrolle? Ich kann nur davor warnen, auch auf Aufforderung der Polizei seine Waffe auszupacken. Wenn sie die Waffe sehen wollen dann nur auf dem Schießstand oder in der heimischen Wohnung. Sobald du die Waffe, auch auf Aufforderung auspackst kann dir die Polizei einen ordentlichen Strick draus drehen.

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen. Ich beware meine Waffe im B-Würfel mit elektronischen Zahlenschloss auf, so kann ich gleich die "Schlüsselfrage" um gehen. Niemand kann an den nicht vorhandenen Schlüssel dran kommen und einen sechsstelligen Code muß man erst mal knacken. Das einzige wovor ich mir sorgen machen muß das mal jemand ungebeten zu besuch kommt und den Würfel von der Wand reißt.

[grauwolf]

Schaff Dir einen Hund an, aus eigener Erfahrung einen Rhodesian Ridgeback, dann gibt es keinen ungebetenen Besuch mehr.Garantiert!

[OlliDD]

Was zeigen muß? Seine Waffe bei der Kontrolle? Ich kann nur davor warnen, auch auf Aufforderung der Polizei seine Waffe auszupacken. Wenn sie die Waffe sehen wollen dann nur auf dem Schießstand oder in der heimischen Wohnung. Sobald du die Waffe, auch auf Aufforderung auspackst kann dir die Polizei einen ordentlichen Strick draus drehen.

Also rechtlich gesehen ist es so, dass Du die Waffe aus dem Futteral holen musst, wenn der Polizeibeamte bei einer Kontrolle diese sehen möchte. Der Polizeibeamte muss die Möglichkeit haben einen Vergleich zwischen WBK und eigentlicher Waffe zu machen, damit er sich davon überzeugen kann, dass diese einmal ordnungsgemäß verschlossen und transportiert wird, aber auch dass es die Waffe z.B. K98 im Futteral ist und keine Gewehr im Kaliber .308. Also dass es die Waffe ist, die in der WBK auch steht.

Ich habe jetzt (also vor dem Beitrag hier) mal zwei verschiedene Polizeidienststellen angerufen und auch nochmals nachgefragt. Die Beamten sagten mir, dass man am Anfang der Kontrolle sofort sagen soll, dass man Waffenbesitzer ist und seine Waffen transportiert. Das ist keine Pflicht wie mir beide Stellen bestätigten, aber sie sagten, man will damit es umgehen dass es zu einem Missverständnis bei einer Kontrolle kommt.
Er sagte als Beispiel, dass man nach Führerschein und Fahrzeugschein gefragt wird und dann dass man doch bitte mal den Kofferraum öffnen möge. Erst jetzt zu sagen ich transportiere Waffen kann (muss nicht) bei den Beamten die gerade vor Ort sind falsch „rüber“ kommen und sie könnten evtl. denken dass man was zu verheimlichen (was auch immer) hat. Wie geschrieben, im Lehrgang bei mir wurde dass direkt so einem auch beigebracht.

Natürlich kann man sich hinstellen und sagen „Gesetzlich bin ich nicht verpflichtet“, aber die Situation entscheidet. Wir wissen ja nicht ob es wirklich nur eine normale Kontrolle ist, oder ob die Beamten auch was suchen weil irgendwo eingebrochen wurde oder weil ein Täter X sich herum treibt. Ich habe selbst mal im Sicherheitsbereich vor Jahren gearbeitet und im Grunde weiß ich wie man von vielen Bevölkerungsgruppen „dumm“ angemacht wurde, weil man als Staatsdiener angesehen wurde oder als „Spaßbremse“. Dabei war man nur ganz einfacher Angestellter einer Sicherheitsfirma und hat seinen Aufgabenbereich erfüllt, der sich nur darauf bezog das Hausrecht einzuhalten. Mehr darf man ja auch kaum. Polizeibeamte werden hier noch mehr angegangen, aber ich habe mit denen kein Problem, weil ich nichts zu verbergen habe und wenn man drüber intensiver im Bezug der Verkehrskontrolle nachdenkt warum diese so vorsichtig sind, oder mal über die Polizeibeamte die im Dienst bei einer normalen Verkehrskontrolle erschossen wurden, dann leuchtet es einem um so mehr an.

Was man nicht machen sollte, darauf verwies eine Dienststelle besonders, dass man unaufgefordert aus dem Auto aussteigt und seine Waffen aus dem Kofferraum holt, besonders nicht dann wenn der Beamte gerade zum Dienstfahrzeug gegangen ist und dann zurück kommt. OK, wird wohl niemand auch auf so eine Idee kommen, aber er meinte, dass hat es alles schon gegeben.

Im Bezug der Möglichkeit dass ein Beamter wirklich auf die Idee kommt einem einen Strick darauf zu drehen weil man diese ausgepackt hat, kann man spekulieren. Vielleicht gibt es solche, aber dass dürften doch mehr dann solche sein die man vielleicht auch kennt wegen kleiner Ort und dritter Nachbar von links der einen nicht mag. Naja, vielleicht auch Beamte die Waffengegner im Bereich „privat“ sind. Kann ich nicht beurteilen.
Aber selbst wenn das so wäre, wie groß wäre die Wahrscheinlichkeit dass ein Polizeibeamter behauptet dass Du die Waffe einfach rausgeholt hast, die ja verschlossen im Kofferraum transportiert wird. Das kostet doch auch Zeit und bei einer Verkehrskontrolle wird Dich kaum ein Beamter aus dem Auge lassen wenn Du einfach mal in den Kofferraum gehst. Die wissen ja nicht was Du evtl. vorhast. Ist jetzt aber spekulativ anzusehen.

Ich denke jedenfalls dass es richtig so ist mit dem vorgehen bei der Verkehrskontrolle und mit dem freundlich sein kommt man immer am weitesten. Immer nach dem Motto „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“. Ausnahmen bestätigen die Regel.


Nochmals aber kurz zu dem Schlüsseltresor. Ein Waffenschrank mit E-Code ist natürlich das Beste und damit erübrigt sich alles andere. Bei einer Kontrolle sieht das Ordnungsamt, dass man da tippen muss und fertig. Zuschauen lassen muss man die da natürlich nicht, dass wäre ein Schritt der zu weit gehen würde. Alles andere wie „wo befindet sich der Schlüssel“ wird sicherlich irgendwann mal genauer gesetzlich geregelt werden müssen, spätestens dann wenn es mal wieder einen Vorfall gibt wo das Kind die Waffe vom Vater hat und sei es nur weil er damit angeben wollte. Dann muss der Vater sich die Frage gefallen lassen wie der Sohn daran gekommen ist. Die Antwort „den verstecke ich immer“ wird dann die Gegenfrage mit sich bringen „Und sie denken nicht dass Kinder neugierig sind?“.

Fängt doch schon mit Kleinigkeiten wie Weihnachtsgeschenke an, da wird auch schon vorher die Wohnung durchsucht wo man was versteckt hat. Man darf aber die Neugierde nicht unterschätzen, aber auch nicht dass, dass man es sich mit der besten Bekanntschaft nicht verderben will wenn die mal was sehen wollen und die Frau schwach wird und den Schlüssel holte den man dachte so versteckt zu haben dass es keiner findet. Solange meine keine eigene WBK hat, kommt es für mich nicht in Frage ihr den Code zu sagen. Damit umgehe ich alles Probleme und kann sie unmöglich in Versuchung bringen. Im übrigen, schießen geht sie auch gerne mit.

Gruß Oliver