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Wie sind Eure Vereine so?

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    Wie sind Eure Vereine so?

    Hallo Zusammen,

    ich würde gerne wissen wollen wie Eure Vereine so sind?

    Traditionell oder eher modern?
    Offen oder eher verschlossen?

    Diese Frage stellt sich mir, weil ich sehr lange auf der suche nach einem passenden Verein war.

    Ich bin eher ein "moderner" Typ und sehe auch nicht unbedingt traditionell aus.
    Nachdem ich 2-3 Vereine besucht hatte ist mir die Lust vergangen. Total unfreundlich alle und der Altersdurchschnitt lag bei ca. 70 denke ich
    Die Leute waren nicht offen für neues und total abstoßend drauf.

    Ist es dann nicht so dass dann auch irgendwan mal das letzte Helle ausgetrunken ist und nichts nachkommt?

    Also hier in Bayern ist es oft so, wie ich es so vom Hören/ Sagen mitbekomme.

    Beim Verein den ich stolz angehöre ist es total anders. Ein moderner Verein mit tollem und gemischtem Publikum. Fast jedes Alter ist vertreten, jedes Geschlecht und verschiedene Nationen was ist super finde. So können die "älteren Generationen" auch den jüngeren die Tradition oder die Kultur nahe bringen.
    Zuletzt geändert von 25m; 24.02.2016, 17:32.

    #2
    Das Problem kenne ich so nicht, ich bin in keinem Verein, ich nutze nur deren Anlagen, je nach dem wie und wenn mir danach ist.

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      #3
      Zitat von CAG Beitrag anzeigen
      Das Problem kenne ich so nicht, ich bin in keinem Verein, ich nutze nur deren Anlagen, je nach dem wie und wenn mir danach ist.
      Und welchem Verband gehörst du dann an, bzw. wie läuft es dann mit der Bezahlung?

      Du darfst ja bestimmt nicht als BDS Mitglied mit deinen Waffen bei einem BSSB Verein schießen oder doch?

      Kommentar


        #4
        Bin in einem ebenfalls sehr "modernen" Verein, eher junges Publikum, der komplette Betrieb läuft im Wesentlichen zweisprachig auf Grund vieler internationaler Mitglieder.

        Allerdings sind ein paar Freunde und ich grad dabei einen eigenen Verein/ Sportgruppe zu gründen da die räumliche Entfernung zum Verein recht groß ist.
        Wir wollen ihn aber fast baugleich betreiben.

        Der Großteil der Vereine die ich mir vorher angeschaut habe war allerdings auch eher klassisch und steif.
        Wir nutzen im Winter immer mal wieder den Stand eines dieser Vereine, der Gesichtsausdruck der Standaufsicht nachdem wir mal die ersten schnelleren Serien geschossen haben..
        Da werden sonst wohl eher selten mehr als 5 Schuss geladen.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Firefly Beitrag anzeigen
          Bin in einem ebenfalls sehr "modernen" Verein, eher junges Publikum, der komplette Betrieb läuft im Wesentlichen zweisprachig auf Grund vieler internationaler Mitglieder.

          Allerdings sind ein paar Freunde und ich grad dabei einen eigenen Verein/ Sportgruppe zu gründen da die räumliche Entfernung zum Verein recht groß ist.
          Wir wollen ihn aber fast baugleich betreiben.

          Der Großteil der Vereine die ich mir vorher angeschaut habe war allerdings auch eher klassisch und steif.
          Wir nutzen im Winter immer mal wieder den Stand eines dieser Vereine, der Gesichtsausdruck der Standaufsicht nachdem wir mal die ersten schnelleren Serien geschossen haben..
          Da werden sonst wohl eher selten mehr als 5 Schuss geladen.
          Hört sich auch sehr gut an euer Verein.

          Ihr wollt selber einen gründen?
          Das wäre natürlich perfekt.

          Geht dass denn so leicht?

          Was sind die Voraussetzungen?

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            #6
            Gemischte Erfahrungen aus mittlerweile doch schon etwas über 20 Jahren im Schießsport in Bayern / Franken, ich spare mal Vereins- und Verbandsnamen bewusst aus, ist nicht Sinn und Zweck meines Beitrages irgendjemanden in schlechtes Licht zu rücken.

            Schützenvereine sind auch nur ein Querschnitt der Gesellschaft und somit reicht die Bandbreite von netten und angenehmen Leuten bis hin zu totalen Ar…löchern, quasi wie im richtigen Leben. Gesehen und erlebt habe ich über die Jahre (fast) alles, sei es durch Mitgliedschaft in diversen Vereinen und Verbänden, als auch durch rege Gastschützentätigkeit und Wettkampfteilnahmen auf diversen Schießständen.

            Im Endeffekt muss man schauen, was man machen möchte, welche Disziplinen man schießen möchte und mit welcher Art von Mitmenschen / Vereinskameraden man seine Zeit verbringen möchte, dementsprechend muss man dann den richtigen Verband und Verein suchen, ist manchmal auch ein wenig Lernprozess über die Jahre. Bevor ich jetzt also meine „Lebensgeschichte“ aufschreibe und der Beitrag am Ende jeglichen Rahmen sprengt, liste ich einfach mal Stichpunktartig ein paar meiner persönlichen Highlights auf:


            - Zitat in Bezug auf meine SPAS-15 Selbstladeflinte auf einem Tontaubenstand durch ein Vorstandsmitglied: „Mit dieser maschinengewehrartigen Flinte, will ich sie hier nicht mehr sehen!“ Nachdem ich bereits zwei Durchgänge mit akzeptablen Ergebnissen geschossen hatte, die den übrigen Teilnehmern nicht wirklich nachstanden. Höfliche Nachfrage von mir wurde dann mit der Begründung „unsichere Waffenhandhabung“ beantwortet, im Gegensatz zu manch anderem habe ich zu keiner Zeit die Mündung meiner Waffe irgendwohin komisch geschwenkt (Jeff Cooper und so.), eventuell lag es auch einfach daran, dass ich im Gegensatz zu besagtem Vorstandsmitglied am Sonntagmorgen um 09.30 Uhr auch noch nicht beim zweiten Bier angelangt war. Wie auch immer, deren Stand, deren Regeln, also habe ich mich dort freundlich verabschiedet und bin nie wieder hingegangen.


            - Zeitweilig war ich als Gastschütze immer mal auf einem Langwaffenstand in meiner Umgebung und das war auch soweit wunderbar, bis ich eines Tages mal in das Vergnügen kam, dass hinter mir ein Mitglied dieses Vereines seine Langwaffe auspackte, nun zeigte die Mündung dieser Waffe auf meinen Bauch und besagtes Vereinsmitglied öffnete den Verschluss, woraufhin eine 30/06 auf den Schießstandboden ausgeworfen wurde, zugegeben, ich war recht begeistert und diese Begeisterung vermittelte ich dann auch verbal dem Kollegen. Dieses führte nun dazu, dass er den Stand verließ und nach einer Weile hatte ich ein Gespräch mit dem Aufsichtsführenden, der seinen Aufsichtsdienst kartenspielend in der angeschlossenen Wirtschaft erledigte und nachdem ich doch so unverschämt zu einem Vereinsmitglied gewesen war, hat man mir vermittelt, dass ich dort nicht mehr so gerne gesehen bin. Gibt auch noch andere Schießstände…


            - Einige Jahre gehörte ich einem Schützenverein an, wo ich mich anstrengen und einbringen konnte, wie ich nur wollte, quasi der „Klassiker“ mit Durchschnittsalter 55+ Jahre, jeder mit jedem verwandt, auf 250 Mitglieder geschätzte 30 aktive Schützen. Schwer als „Zugereister“ in so einem Verein jemals akzeptiert zu werden, da half auch nicht die Teilnahme an sämtlichen Festivitäten, Veranstaltungen, Arbeitsdiensten, Zugehörigkeit in sämtlichen Wettkampfmannschaften, Übernahme der Standaufsicht, sowie 2x – 3x Anwesenheit in der Woche. Kurz gesagt, ich war immer der Depp und wurde generell auch wie ein ebensolcher behandelt. Bedürfnisse wurden an Teilnahmen in Wettkampfmannschaften gekoppelt oder man bekam auch schon mal den gutgemeinten Hinweis vom Vorstand, dass man sich bei Schützenumzug XY schon beteiligen sollte, wenn er den Antrag bewilligen soll… Ich habe das damals ein paar Jahre mitgemacht und auch so Highlights gehört wie „Schießen ist eine ernste Sache, da gibt es keinen Spaß“, woraufhin ich erwiderte: „Sollte ich jemals an den Punkt kommen, wo mir Schießen keinen Spaß macht, dann verkaufe ich meinen Scheiß und suche mir ein anderes Hobby…“, aber irgendwann war´s gut und ich habe mich Vereins- und Verbandstechnisch umorientiert.


            - Ist aber nicht so, dass der nächste Verein wirklich die Erfüllung war, mutete am Anfang doch alles so viel besser an, hatte aber auch eine Kehrseite. Im neuen Verein war der Vorstand praktischerweise auch gleich beruflich in der Waffenbranche tätig und das hatte nun zur Folge das man quasi „gezwungen“ war die Waffe auch dort direkt zu kaufen, ansonsten könnte sich das nächste Bedürfnis schon schwieriger gestalten. Kein Scheiß, war so, ich war mehr als erstaunt und umso stärker verwundert, dass sich andere Angehörige des Vereines dadurch nicht sagen wir mal „beeinträchtigt“ gefühlt haben. Ich habe mir die Sache eine Weile angeschaut, auch mal gezwungenermaßen ein nettes Gespräch mit besagtem Vorstand gehabt und nach einiger Überlegung dazu entschieden, dass ich dort wohl auch nicht so richtig aufgehoben war, was letztendlich zu einem erneuten Vereinswechsel führte.


            Ich könnte noch eine ganze Weile so weiterschreiben, aber denke das reicht, um aufzuzeigen, was man in negativer Hinsicht so erleben kann, der positive Anteil kommt klar zu kurz, obwohl er doch eigentlich überwiegt, nur eben nicht so stark in Erinnerung bleibt, wie die unschönen Highlights. Gelernt habe ich für mich in den Jahren, dass es egal ist, wenn man einen höheren Jahresbeitrag hat oder einen weiteren Anfahrtsweg zum Verein hat, sofern man dafür ungestört seinem Hobby nachgehen kann und man entspannt seine Freizeit verbringen kann.

            Gruß

            Michael
            sigpic

            “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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              #7
              Mein Verein ist toll. Klein aber fein

              Bunte Mischung aus Männern und Frauen, Akademiker und Nichtakademiker, jung und alt.

              Jeder hat seine "Lieblingswaffe" oder L-Kaliber. Keiner geht dem anderen mit seiner Meinung auf den Geist, Hilfe ist willkommen, guter Rat wird geschätzt.

              Wenn ich dort mit meinem Arsenal auflaufe, dann schaut man gern mit drüber, ist interessiert, frotzelt auch mal "neumodischer Kram ", aber keiner regt sich auf.

              Alles cool also.

              Zweimal im Jahr ne Feier (Grillen oder Bowling), auf der NICHT über Waffen oder schießen gesprochen wird und wenn doch, ist auch ok

              Das ist mein Verein...
              A Wise Man Once Said: "It Is Better To Have It And Not Need It, Than To Need It And Not Have It."

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                #8
                Zitat von 25m Beitrag anzeigen
                Und welchem Verband gehörst du dann an, bzw. wie läuft es dann mit der Bezahlung?

                Du darfst ja bestimmt nicht als BDS Mitglied mit deinen Waffen bei einem BSSB Verein schießen oder doch?

                Warum den nicht?

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von MiWi Beitrag anzeigen
                  Mein Verein ist toll. Klein aber fein

                  Bunte Mischung aus Männern und Frauen, Akademiker und Nichtakademiker, jung und alt.

                  Jeder hat seine "Lieblingswaffe" oder L-Kaliber. Keiner geht dem anderen mit seiner Meinung auf den Geist, Hilfe ist willkommen, guter Rat wird geschätzt.

                  Wenn ich dort mit meinem Arsenal auflaufe, dann schaut man gern mit drüber, ist interessiert, frotzelt auch mal "neumodischer Kram ", aber keiner regt sich auf.

                  Alles cool also.

                  Zweimal im Jahr ne Feier (Grillen oder Bowling), auf der NICHT über Waffen oder schießen gesprochen wird und wenn doch, ist auch ok

                  Das ist mein Verein...
                  MiWi hat meinen Verein beschrieben. Vielleicht sind wir im gleichen.
                  Ich habe mir die Internet Seiten der Vereine angesehen und danach eine Vorauswahl getroffen. Die Bilder der Veranstaltungen sagen einiges über den Verein. Zuerst habe ich mich bei einem Wiesbadener Verein vorgestellt der das Wurftauben Schießen betreibt. Zu dem Termin der Interessierten zum Probetraining genannt wurde. Leider hatte keiner Lust mich zu begleiten. Aussage der anwesenden Schützen. Das mit den "Neuen" machen wir gar nicht mehr, frag den Trainer. Der hat mir dann einen Termin in 3 Monaten genannt. Bin nie wieder hin. Aber jetzt ist alles super
                  Veni, Vidi, Violini - Ich kam, sah und vergeigte

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                    #10
                    Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                    Gemischte Erfahrungen aus mittlerweile doch schon etwas über 20 Jahren im Schießsport in Bayern / Franken, ich spare mal Vereins- und Verbandsnamen bewusst aus, ist nicht Sinn und Zweck meines Beitrages irgendjemanden in schlechtes Licht zu rücken.

                    Schützenvereine sind auch nur ein Querschnitt der Gesellschaft und somit reicht die Bandbreite von netten und angenehmen Leuten bis hin zu totalen Ar…löchern, quasi wie im richtigen Leben. Gesehen und erlebt habe ich über die Jahre (fast) alles, sei es durch Mitgliedschaft in diversen Vereinen und Verbänden, als auch durch rege Gastschützentätigkeit und Wettkampfteilnahmen auf diversen Schießständen.

                    Im Endeffekt muss man schauen, was man machen möchte, welche Disziplinen man schießen möchte und mit welcher Art von Mitmenschen / Vereinskameraden man seine Zeit verbringen möchte, dementsprechend muss man dann den richtigen Verband und Verein suchen, ist manchmal auch ein wenig Lernprozess über die Jahre. Bevor ich jetzt also meine „Lebensgeschichte“ aufschreibe und der Beitrag am Ende jeglichen Rahmen sprengt, liste ich einfach mal Stichpunktartig ein paar meiner persönlichen Highlights auf:


                    - Zitat in Bezug auf meine SPAS-15 Selbstladeflinte auf einem Tontaubenstand durch ein Vorstandsmitglied: „Mit dieser maschinengewehrartigen Flinte, will ich sie hier nicht mehr sehen!“ Nachdem ich bereits zwei Durchgänge mit akzeptablen Ergebnissen geschossen hatte, die den übrigen Teilnehmern nicht wirklich nachstanden. Höfliche Nachfrage von mir wurde dann mit der Begründung „unsichere Waffenhandhabung“ beantwortet, im Gegensatz zu manch anderem habe ich zu keiner Zeit die Mündung meiner Waffe irgendwohin komisch geschwenkt (Jeff Cooper und so.), eventuell lag es auch einfach daran, dass ich im Gegensatz zu besagtem Vorstandsmitglied am Sonntagmorgen um 09.30 Uhr auch noch nicht beim zweiten Bier angelangt war. Wie auch immer, deren Stand, deren Regeln, also habe ich mich dort freundlich verabschiedet und bin nie wieder hingegangen.


                    - Zeitweilig war ich als Gastschütze immer mal auf einem Langwaffenstand in meiner Umgebung und das war auch soweit wunderbar, bis ich eines Tages mal in das Vergnügen kam, dass hinter mir ein Mitglied dieses Vereines seine Langwaffe auspackte, nun zeigte die Mündung dieser Waffe auf meinen Bauch und besagtes Vereinsmitglied öffnete den Verschluss, woraufhin eine 30/06 auf den Schießstandboden ausgeworfen wurde, zugegeben, ich war recht begeistert und diese Begeisterung vermittelte ich dann auch verbal dem Kollegen. Dieses führte nun dazu, dass er den Stand verließ und nach einer Weile hatte ich ein Gespräch mit dem Aufsichtsführenden, der seinen Aufsichtsdienst kartenspielend in der angeschlossenen Wirtschaft erledigte und nachdem ich doch so unverschämt zu einem Vereinsmitglied gewesen war, hat man mir vermittelt, dass ich dort nicht mehr so gerne gesehen bin. Gibt auch noch andere Schießstände…


                    - Einige Jahre gehörte ich einem Schützenverein an, wo ich mich anstrengen und einbringen konnte, wie ich nur wollte, quasi der „Klassiker“ mit Durchschnittsalter 55+ Jahre, jeder mit jedem verwandt, auf 250 Mitglieder geschätzte 30 aktive Schützen. Schwer als „Zugereister“ in so einem Verein jemals akzeptiert zu werden, da half auch nicht die Teilnahme an sämtlichen Festivitäten, Veranstaltungen, Arbeitsdiensten, Zugehörigkeit in sämtlichen Wettkampfmannschaften, Übernahme der Standaufsicht, sowie 2x – 3x Anwesenheit in der Woche. Kurz gesagt, ich war immer der Depp und wurde generell auch wie ein ebensolcher behandelt. Bedürfnisse wurden an Teilnahmen in Wettkampfmannschaften gekoppelt oder man bekam auch schon mal den gutgemeinten Hinweis vom Vorstand, dass man sich bei Schützenumzug XY schon beteiligen sollte, wenn er den Antrag bewilligen soll… Ich habe das damals ein paar Jahre mitgemacht und auch so Highlights gehört wie „Schießen ist eine ernste Sache, da gibt es keinen Spaß“, woraufhin ich erwiderte: „Sollte ich jemals an den Punkt kommen, wo mir Schießen keinen Spaß macht, dann verkaufe ich meinen Scheiß und suche mir ein anderes Hobby…“, aber irgendwann war´s gut und ich habe mich Vereins- und Verbandstechnisch umorientiert.


                    - Ist aber nicht so, dass der nächste Verein wirklich die Erfüllung war, mutete am Anfang doch alles so viel besser an, hatte aber auch eine Kehrseite. Im neuen Verein war der Vorstand praktischerweise auch gleich beruflich in der Waffenbranche tätig und das hatte nun zur Folge das man quasi „gezwungen“ war die Waffe auch dort direkt zu kaufen, ansonsten könnte sich das nächste Bedürfnis schon schwieriger gestalten. Kein Scheiß, war so, ich war mehr als erstaunt und umso stärker verwundert, dass sich andere Angehörige des Vereines dadurch nicht sagen wir mal „beeinträchtigt“ gefühlt haben. Ich habe mir die Sache eine Weile angeschaut, auch mal gezwungenermaßen ein nettes Gespräch mit besagtem Vorstand gehabt und nach einiger Überlegung dazu entschieden, dass ich dort wohl auch nicht so richtig aufgehoben war, was letztendlich zu einem erneuten Vereinswechsel führte.


                    Ich könnte noch eine ganze Weile so weiterschreiben, aber denke das reicht, um aufzuzeigen, was man in negativer Hinsicht so erleben kann, der positive Anteil kommt klar zu kurz, obwohl er doch eigentlich überwiegt, nur eben nicht so stark in Erinnerung bleibt, wie die unschönen Highlights. Gelernt habe ich für mich in den Jahren, dass es egal ist, wenn man einen höheren Jahresbeitrag hat oder einen weiteren Anfahrtsweg zum Verein hat, sofern man dafür ungestört seinem Hobby nachgehen kann und man entspannt seine Freizeit verbringen kann.

                    Gruß

                    Michael
                    Schlimme Story
                    Kann mir das aber sehr gut vorstellen Alles.
                    letztendlich bist du aber glücklich und entspannt und das zählt.

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                      #11
                      Zitat von MiWi Beitrag anzeigen
                      Mein Verein ist toll. Klein aber fein

                      Bunte Mischung aus Männern und Frauen, Akademiker und Nichtakademiker, jung und alt.

                      Jeder hat seine "Lieblingswaffe" oder L-Kaliber. Keiner geht dem anderen mit seiner Meinung auf den Geist, Hilfe ist willkommen, guter Rat wird geschätzt.

                      Wenn ich dort mit meinem Arsenal auflaufe, dann schaut man gern mit drüber, ist interessiert, frotzelt auch mal "neumodischer Kram ", aber keiner regt sich auf.

                      Alles cool also.

                      Zweimal im Jahr ne Feier (Grillen oder Bowling), auf der NICHT über Waffen oder schießen gesprochen wird und wenn doch, ist auch ok

                      Das ist mein Verein...
                      Genauso hört sich ein Traumverein an.
                      Bei mir kommt das mit dem Arsenal und der Reaktion erst auf wenn ich es habe
                      Zuletzt geändert von 25m; 24.02.2016, 18:06.

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                        #12
                        Zitat von Matthias Horner Beitrag anzeigen
                        Warum den nicht?
                        Warum nicht? Gibt ja Fälle, wo nur nach der Sportordnung des BSSB geschossen werden darf und die Standaufsicht andere Wettkämpfe (BDS oder was auch immer) nicht erlaubt. Somit gestaltet sich Kurzwaffe etwas schwierig.

                        Gelbe WBK ist natürlich was ganz anderes.

                        Hach, mein Verein:
                        Anscheinend hab ich es echt gut getroffen, wenn ich so die "Historie" manch anderer lese. Und über den Verein auch nette Leute getroffen und dann auch noch über diese Leute wiederum andere Leute (sehr sehr cool drauf, trotz teils höherem Alter, also nix gegen alte Leute sagen!) kennengelernt.

                        Und jetzt wo WBK schon vorhanden ist, können mich "unlustige" Verein getrost am Sack kratzen, zur Not ne Mail an den Verband, sollte mein Bedürfnis ned bestätigt werden (sollte ein Vereinswechsel anstehen durch Umzug oder so und der Neue will was durchdrücken wasauchimmer).

                        Also, alles ganz entspannt.

                        Arschgeigen und Leute, die meinen, sie haben immer Recht, gibts überall und dann muss man sich halt nur die netten Leute suchen.
                        Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                          #13
                          Zitat von Matthias Horner Beitrag anzeigen
                          Warum den nicht?
                          Ich weiß es nicht, deswegen frage ich ja.
                          Es sind ja nicht alle Waffen erlaubt auf jedem Schießstand oder in jedem Verband.
                          Ich denke z.B. nicht dass manche bei uns darüber erfreut wären wenn jemand mit einem halbautomatischen Großkaliber Gewehr ankommt und schießt obwohl wir die Bahnen dafür hätten.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von derda Beitrag anzeigen
                            Warum nicht? Gibt ja Fälle, wo nur nach der Sportordnung des BSSB geschossen werden darf und die Standaufsicht andere Wettkämpfe (BDS oder was auch immer) nicht erlaubt. Somit gestaltet sich Kurzwaffe etwas schwierig.

                            Gelbe WBK ist natürlich was ganz anderes.

                            Hach, mein Verein:
                            Anscheinend hab ich es echt gut getroffen, wenn ich so die "Historie" manch anderer lese. Und über den Verein auch nette Leute getroffen und dann auch noch über diese Leute wiederum andere Leute (sehr sehr cool drauf, trotz teils höherem Alter, also nix gegen alte Leute sagen!) kennengelernt.

                            Und jetzt wo WBK schon vorhanden ist, können mich "unlustige" Verein getrost am Sack kratzen, zur Not ne Mail an den Verband, sollte mein Bedürfnis ned bestätigt werden (sollte ein Vereinswechsel anstehen durch Umzug oder so und der Neue will was durchdrücken wasauchimmer).

                            Also, alles ganz entspannt.

                            Arschgeigen und Leute, die meinen, sie haben immer Recht, gibts überall und dann muss man sich halt nur die netten Leute suchen.
                            Da hast du recht, man muss ja nicht mit jedem klar kommen.
                            Die gibt's bei uns auch, aber zum Glück aber sehr wenige. Die meisten sind echt cool und vor allem die älteren Kaliber komischerweise
                            Ganz lustige, nette und hilfsbereite Jungs.
                            Zuletzt geändert von 25m; 24.02.2016, 18:05.

                            Kommentar


                              #15
                              Ich bin auch in keinem Verein mehr. So kann ich mir aussuchen, wo ich was schieße und mit wem ich zum schießen gehe. Leider ist hier der durchschnittliche Altersdurchschnitt auch um die 65 und schief guckend wenn man größer als .22 lfb schießt aber mir soll's egal sein. Wir sind eine kleine Vereinslose Truppe zwischen 40 und 50 und treffen uns zum Schießen da wo es uns gefällt. So ist man ungebunden und es ist preiswerter.

                              Mike
                              Ich suche alte mil. Waffenreinigungsutensilien, neue & alte Patronenmunition aller Art und Epochen, einschließlich Flintenmunition sowie Schachteln, gern auch ganze Sammlungen & Restposten (MES f. Munition aller Art vorhanden)

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