Begeinnen tut die ganze Geschichte mit dem IG89 welches am 26.Juni 1889 offiziell eingeführt wurde.
Das Gewehr verfügte über ein 12Schuss fassendes Kastenmagazin welches auch deaktiviert werden konnte (mittels einem Hebel rechtsseitig des Magazins.).
Allerdings wusste die technische Gewehrkommission über die kleinen Schwächen des IG89 bescheid.
Hauptsächlich ging es um die Länge des Verschlusses und deren hinten liegenden Verschlusswarzen. Der Verschluss war damit nur im hintersten drittel geführt und verriegelt, die vorderen zwei drittel lagen "frei" im System und waren beim Schuss somit grossen Vibrationen ausgesetzt. Zudem führte dies dann anscheinend häufig zu Klemmern und das System liess sich im heissen Zustand nur schwergängig Repetieren.
Der damalige Direktor der Waffenfabrik, Rudolf Schmidt, wischte diese Mängel aber vom Tisch indem er ganz einfach erklärte das System liesse sich nicht umkonstruieren.
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