tote bei geiselnahme

[Pfälzer]

Nur wegen der Kohle weiß ich nicht.......... vielleicht sah der Mann noch die letzten Felle davonschwimmen.

Keine Arbeit, kein Geld, kein Dach überm Kopf, keine Zukunft......... und dann ?

Denk mal drüber nach, wie schnell das gehen kann. Niemand ist davor gefeit.

Trotzdem rechtfertigt das in keinster Weise sein Handeln. Ich wollt nur mal aufzeigen, wie schnell man sich in einer Abwärtsspirale wiederfinden kann und man kaum was dagegen tun kann. Weil, zu alt, zu unqualifiziert, zu...........

[Travis]

Nur wegen der Kohle weiß ich nicht.......... vielleicht sah der Mann noch die letzten Felle davonschwimmen.

Keine Arbeit, kein Geld, kein Dach überm Kopf, keine Zukunft......... und dann ?

Denk mal drüber nach, wie schnell das gehen kann.

Das ist das tragische daran. Vielleicht wäre es gar nicht erst so weit gekommen. Der Kerl muss schon echt tief in der Klemme gesteckt haben. Wenn man dann noch den Stiefel in den Nacken gedrückt bekommt ... Der Gerichtsvollzieher kommt, der Schlüsseldienst sperrt auf und als Topping taucht auch noch der Schnäppchenjäger auf, der die Bude günstig ersteigert hat. Ist schon alles ziemlich erniedrigend, denke ich. Unverständlich auch, dass die Seelsorge erst zum Räumungstermin erscheint. Was will man da noch kitten? Das istn Pulverfass!

[Pfälzer]

Das ist das Tragische an der ganzen Sache, daß Du als Mensch nix mehr zählst, wenn Du nicht mehr produktiv bist, wirst Du zum Kostenfaktor.
Dann wirst Du behandelt wie der letzte Dreck, auf den Ämtern, vom Rest der Welt.

Banken, und auch Staaten, werden mit wasweißich wieviel Milliarden Euro am Leben gehalten, koste es, was es wolle. Weil die ja systemrelevant sind. Und wer bezahlt diese Geld ? Du, ich, wir alle, und eine zeitlang bestimmt auch der Mann, der diese Tragödie ausgelöst hat.

Sozialstaat, Euro, EU, gemeinsame Währung, Fiskalpakt, ESM.......... usw

scheiß drauf, man kann gar ned so viel fressen, wie man kotzen könnte.

Was bin ich froh, daß ich keine hohen oder sehr hohen Gelder veranlagt hab, wer weiß, wann die denn nix mehr wert sind, dauert vlt ned mehr lange.
Andererseits hab ich mein Häuschen noch ned abbezahlt.
Aber ich investier trotzdem, und zwar in Pulver und Blei ( und Messing oder Stahl für die Hülsen )

[Götterbote]

Aber ich investier trotzdem, und zwar in Pulver und Blei ( und Messing oder Stahl für die Hülsen )

"Gib dein Geld aus, solange Du noch etwas dafür bekommst!" Das sagte gestern mein Onkel. Er muss es ja wissen, in führender Position bei der Wirtschaftswoche.

[Pfälzer]

Hej Jens,

paß bloß auf, daß Dich keiner verklagt wegen Insiderwissens.............

naja, zugegeben, paßt ned ganz, aber wenn man mal unser Zeitgeschehen so verfolgt, kommt man zum Schluß, daß unser Rechtssystem manchesmal ganz komische Blüten treibt............

illegale Waffen, z.B., warum geht man dem ned weiter nach ???

Ja, ne, weil, die sind ned registriert, und es viel viel leichter ist, die registrierten Deppen zu piesacken, die so blöd waren, ihre Sportmordwerkzeuge anzumelden.......



ich glaub, ich trink mein Bier aus und laß es gut sein jetzt.............

[Bull298]

Hai Mattias,

Hej Jens,

illegale Waffen, z.B., warum geht man dem ned weiter nach ???

Ja, ne, weil, die sind ned registriert, und es viel viel leichter ist, die registrierten Deppen zu piesacken, die so blöd waren, ihre Sportmordwerkzeuge anzumelden.......

Ich würde Deinen Kommentar insoweit abändern, "Es ist leichter die legalen Waffenbesitzer, medienwirksam zu piesacken, als zuerklären wieviel illegalen Waffen es gibt und woher sie herkommen."
Ich habe gestern am eigenen Leib miterleben müssen, dass der "normal" Bürger, nicht zwischen legalen und illegalen Waffen unterscheidet.
Wir haben ausführlich in der Arbeit über die Tat in Karlsruhe diskutiert. Ein paar meiner Kollegen haben sofort nach einem allgemeinen Waffenverbot geschrien. Das Argument, dass illegale Waffen eh verboten sind bzw. nicht erwerbbar sind ließen sie nicht gelten. Drei von ihnen sind sogar der Meinung, wenn die alle Waffen verboten werden, dann muss die Polizei/Behörden nicht mehr so viel Zeit aufbringen um legale Waffen zu kontrollieren, sondern kann sich auf das Suchen und Sicherstellen von illegalen Waffen konzentrieren. Der eine oder andere Ottonormalverbraucher bildet sich ein, dass bei einem Waffenverbot alle Waffen auf einmal verschwinden!
Das ist natürlich absoluter Quatsch aber wie sollst Du ein Thema diskutieren wenn die Leute solchen Überzeugungen haben.
Und ich spreche hier nicht von irgendwelchen „geistig minderbemittelten Bauerntrampeln“ sondern von Bürgern die zum Teil studiert haben!!

nachdenkliche Greet´s
Bull

[fraustoppwirkung71]

Kommt mir bekannt vor, habe ähnliches im Kollegenkreis erlebt....es war das Gleiche nach Winnenden...sofortiges Rumgeschreie, alle Waffen zu verbieten und "wer braucht sowas ?", auch den Hinweis auf den "armed citizen", der evtl. Einschreiten und weiteres hätte verhindern können, wurde sofort weggebügelt....es scheint ein deutsche Phänomen zu sein, auch im englischsprachigen Ausland als "German Angst" bekannt, sofort alles zu verbieten zu müssen..

Ich musste in der Ausbildung einmal mit Vollziehungsbeamten mit, die waren in Gegenden unterwegs und haben Gestalten besucht, dass mir ganz anders wurde...frisch von der Wehrpflicht dachte ich mir auch: "Warum haben die keine Wumme bei?"...allerdings darf man sowas in meiner Verwaltung keinesfalls erwähnen, da man sofort als "Irrer" und "Waffennarr" abgestempelt wird...

Auch ich spreche von Kollegen, die Zeitsoldaten oder früher an der ehemaligen innerdeutschen Grenze Waffenträger im Grenzaufsichtsdienst waren...

[Michael]

Bei den Diskussionen mit den ganzen, vermeintlichen Anti-Waffen-Leuten bitte folgendes nicht vergessen: Geschätzt kommen auf die 82 Millionen Einwohner Deutschlands etwa 20 Millionen illegale Schusswaffen, somit ist rein statistisch jeder 4. Bürger ein illegaler Waffenbesitzer.

Nach meiner persönlichen Erfahrung nach, sind gerade die Leute, die immer am Lautesten nach Verboten schreien, wiederum diejenigen, die sich privat davon gerne ausnehmen: „Bei mir ist das ja was anderes…“, „Ach der alte Revolver vom Opa“, „Das Ding liegt schon 40 Jahre im Keller, das tut ja Niemandem etwas…“, „Das habe ich als Kind gefunden, das ist ja schon ganz verrostet…“, „Warum soll so ein Messer (Schlagring, Wurfstern, Flobert, Gartenflinte, KK-Gewehr, etc.) denn auf einmal verboten sein?“

Irgendwo müssen ja die ganzen Dinger geblieben sein, nicht? Die Altlasten aus den Zeiten ohne Waffengesetz, die Waffen aus 2 Weltkriegen, die verschwundenen Behördenwaffen, die ursprünglich freien Waffen, die in den 70igern nicht angemeldet wurden, die verschwundenen Dienstwaffen aus DDR- bzw. Sowjetbeständen. Hinzu kommt der ganze umgebaute Krempel (Schreckschuss, Salut, Deko, LEP und Co.), die selbstgebastelten Sachen und zu guter Letzt die richtig heiße Ware, die auf dem Schwarzmarkt bezogen wurde. Ich möchte nicht wissen, wie viel da tatsächlich noch unter den Leuten ist und vor allem, was da auch für Waffen darunter sind, z.B. die Wehrmacht war ja nicht nur mit Karabinern unterwegs, genau so wenig wie die DDR- oder Sowjetarmee!

Recht interessant fand ich in dem o.g. Zusammenhang das Buch von Lars Winkelsdorf:

http://www.lars-winkelsdorf.de/index.php?bz=18

Zur Diskussion mit den Waffengegnern:


Eine Waffe ist ein Gegenstand, nicht gut und nicht böse – Entscheidend ist immer nur, wer im Besitz der Waffe ist. Ich habe schon viele Diskussionen mit Kollegen und Bekannten zu dem Thema geführt und manchem konnte ich durchaus zum Nachdenken anregen, so manch einer hat seine Sichtweise auch grundlegend revidiert und den einen oder anderen habe ich auch schon zum Schießen mitgenommen. Wichtig ist m.M.n. das man nicht mit eingezogenen Kopf und defensiv agiert, sondern offensiv mit dem Thema umgeht. „Ich habe Waffen, weil es mein Recht ist!“ und nicht „weil ich sie ja eigentlich überhaupt gar nicht mag, aber ich die Konzentration beim Zielen in der Disziplin XY so anregend finde…“ oder „Wir leben in einem demokratischen Rechtstaat, ein Merkmal eines solchen Staates ist immer, dass dem unbescholtenen Bürger das Recht auf Waffenbesitz zugestanden wird. Wenn ein Staat den Bürgern keine Waffen erlaubt, ist er eine Diktatur und wohin genau das geführt hat, kann man sich am Besten in der Geschichte, besonders auch in unserer eigenen Geschichte, ansehen!“ oder „Dieser Staat hat viel Zeit und Geld investiert um mir als jungem Menschen die Handhabung von Waffen beizubringen, der selbe Staat hielt mich mit 20 Jahren für reif genug um mit der Waffe in der Hand die „Freiheit der Bundesrepublik Deutschland“ im Auslandseinsatz zu verteidigen und jetzt soll ich als Privatperson auf einmal eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, weil ich Waffen habe?“

Mein Lieblingsthema ist z.B. der oft geäußerte Wunsch nach mehr Kontrollen bei uns Waffenbesitzern, da gebe ich den Anti´s immer voll und ganz recht. Danach erzähle ich ihnen von der geschätzten Anzahl der illegalen Waffen, welche natürlich nicht registriert sind und weise ausdrücklich darauf hin, dass statistisch jeder 4. Bürger illegale Waffen zu Hause hat. Ebenso vergesse ich nicht den Hinweis auf die Tatrelevanz der illegalen Waffen und man gibt mir immer Recht, dass man da unbedingt etwas tun müsse. Nun kommt mein „genialer“ Vorschlag: Wir machen unangemeldete Kontrollen bei allen Bürgern, da man ja nicht weiß, wo die illegalen Waffen sind, wir aber dringend etwas dagegen unternehmen müssen. Hinzu kommt, dass wir so auch gleich noch jede Menge Beifänge machen würden: Raubkopien von Musik, Spielen, Filmen, sicherlich ein paar Drogen und mit etwas Glück sogar Schwarzgeld und steuerliche Delikte feststellen könnte. So wäre unser Land doch gleich viel sicherer und wir alle automatisch viel, viel glücklicher! Wenn nun Jemand etwas von der Unverletzlichkeit der Wohnung erzählen möchte, dann weise ich ihn sofort darauf hin, dass wir legalen Waffenbesitzer diese Einschränkungen ja bereits haben, warum sollte man das nicht gleich für alle Bürger einführen? „Bei den Waffenbesitzern bist du doch auch dafür und du hast doch nicht etwa was zu verbergen, oder? Man glaubt es kaum, was man nun für Antworten bekommt und Oh Wunder, auf einmal möchte man seine Grundrechte selber doch nicht ausgehebelt haben, wie gesagt, so mancher kommt ganz schön in´s Nachdenken!

Gruß

Michael

[scorpac]

Das ist natürlich absoluter Quatsch aber wie sollst Du ein Thema diskutieren wenn die Leute solchen Überzeugungen haben.
Und ich spreche hier nicht von irgendwelchen „geistig minderbemittelten Bauerntrampeln“ sondern von Bürgern die zum Teil studiert haben!!

nachdenkliche Greet´s
Bull

Ganz offenbar hast du es doch mit geistig minderbemittelten Bauerntrampeln zutun. Wem stehen denn heutzutage die Türen für ein Studium nicht offen? Man kann doch unzählige Semester verschwenden und am Ende trotzdem ein fertiges Studium haben. Es kann auch ein unterbemittelter Bauerntrampel alleine durch stupides auswendig lernen ein Studium erfolgreich abschliessen.

in meinen Augen ist jeder Bürger, der sich der Meinung von TV, Zeitungen und ähnlichen Medien sofort anschliesst, und von selbst garnicht mehr auf die Idee kommt mal selbst darüber nachzudenken ein sogenannter "geistig minderbemittelter Bauerntrampel".

Der Durchschnitts-Bauerntrampel(Bürger) lässt sich abends vor der Glotze die Birne mit Falschinformationen volllaufen. Denkt von A nach C, aber ohne Umwege, denn die gibt es ja laut Medien nicht.

Der Durchschnitts-Intelligenzbürger sieht in den Medien ein Thema, denkt etwas mit, fällt auf das da ja etwas nicht ganz stimmen kann, forscht etwas nach und denkt sich am Ende "ich muss raus aus diesem Land" oder "sieht das denn sonst keiner ausser mir?"

[Sonnengott]

Recht interessant fand ich in dem o.g. Zusammenhang das Buch von Lars Winkelsdorf:

http://www.lars-winkelsdorf.de/index.php?bz=18

Das lese ich zur Zeit........kann ich bis jetzt nur empfehlen........