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Wahlprogramm der AfD - Die einzige Partei die das Waffenrecht im Programm hat

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    Abrobobo AfD.

    Im September sind Bundestagswahlen und ich hatte mir 20%+ erhofft.

    Momentan tun sie nicht gut, scheinen sehr mit sich selbst beschäftigt.
    Höcke´s Schandmal-Rede und die anschließende Ausschlussdiskussion waren sehr schädlich, könnten Wähler dauerhaft vergrault haben.
    Petry-Höcke-Meuthen scheinen auch in einem ständigen Spannungsfeld.
    Petry spekuliert über Rücktritt!?

    Was ist denn da los?
    Zerlegen sie sich jetzt selbst?
    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
    (Prof. Max Otte)

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      .... wenn Frauke Petri geht, ist die AfD amEnde.
      Ich mag auch etliches nicht an dieser Partei, aber sie ist momentan der einzige ernst zu nehmende Gegenpol zum Einheitsbrei.
      Da die FDP die Fahne so dreht , wie sie es für richtig hält, war's das dann.

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        Das ist imho Quatsch, sie ist zwar das Gesicht der AfD im Bund, aber da gibt es noch viele Glieder.

        Gauland war imho schon immer fähiger als Meuthen oder Petry, aber er ist leider zu alt für das Amt als Spitzenkandidat.

        Nur wenn Petry jetzt auch noch hinschmeißen würde, wäre dies ein weiterer - selbstverursachter! - Schlag für die AfD.
        "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
        (Prof. Max Otte)

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          Was heißt hier hinschmeißen?! Es wird wohl eher eine längere Babypause sein. Verdient, aber zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt.
          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
          Peter Ustinov

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            Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
            Was heißt hier hinschmeißen?! Es wird wohl eher eine längere Babypause sein. Verdient, aber zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt.
            Naja, sie wurde halt nochmal von Armors Pfeil getroffen und setzt, mit dem Kind, dem ganzen die Krone auf.
            Da sie mein Jahrgang ist, tickt da die Frauen-Bio-Uhr schon gewaltig.

            Es sei ihr gegönnt.

            Für die Partei muss es kein Nachteil sein, sofern sie signalisiert, dass es eine Babypause und kein Rücktritt ist (wie du schon sagst)
            A Wise Man Once Said: "It Is Better To Have It And Not Need It, Than To Need It And Not Have It."

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              Zitat von MiWi Beitrag anzeigen
              Naja, sie wurde halt nochmal von Armors Pfeil getroffen und setzt, mit dem Kind, dem ganzen die Krone auf.
              Da sie mein Jahrgang ist, tickt da die Frauen-Bio-Uhr schon gewaltig.

              Es sei ihr gegönnt.

              Für die Partei muss es kein Nachteil sein, sofern sie signalisiert, dass es eine Babypause und kein Rücktritt ist (wie du schon sagst)

              Wenn sie es so verkaufen wollen dann hätte sie nicht bei der Debatte heulen dürfen.
              Die CDU ist der Zeit sehr still. Das regelt sich für die ganz allein. Die afd zerlegt sich selber und der Schulz gibt der SPD den Rest. Momentan spekulier ich auf einen durschmarsch der CDU.

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                Zitat von erich74 Beitrag anzeigen
                Momentan spekulier ich auf einen durschmarsch der CDU.
                Den habe ich nie bezweifelt. Unabhängig von allem, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, auch in der Wahlkabine.
                A Wise Man Once Said: "It Is Better To Have It And Not Need It, Than To Need It And Not Have It."

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                  Zitat von erich74 Beitrag anzeigen
                  Wenn sie es so verkaufen wollen dann hätte sie nicht bei der Debatte heulen dürfen.
                  Die CDU ist der Zeit sehr still. Das regelt sich für die ganz allein. Die afd zerlegt sich selber und der Schulz gibt der SPD den Rest. Momentan spekulier ich auf einen durschmarsch der CDU.
                  Du könntest echt recht haben !!!!!
                  @ bzw @miwi , ihr könntet recht haben .

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                    Merkel macht es clever. Das hat sie schon immer. Nebenbuhler werden durch Schmutzkampagnen und sogenannte Fakten aus dem Weg geräumt. Und schon is der Wähler wieder geformt um ihr die Stimme zu geben.
                    Ein Beispiel:
                    Es gab in der Vergangenheit einen Mann, der als ihr möglicher Kanzlernachfolger in der CDU/CSU-Fraktion geliebäugelt wurde. Kaum war der Gadanke da, wurde er abgesägt. Die Rede ist von Karl-Theodor.....Gutenberg
                    http://german-rifle-association.de/welcome.html

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                      Zitat von alex1604 Beitrag anzeigen
                      Merkel macht es clever. Das hat sie schon immer. Nebenbuhler werden durch Schmutzkampagnen und sogenannte Fakten aus dem Weg geräumt. Und schon is der Wähler wieder geformt um ihr die Stimme zu geben.
                      Ein Beispiel:
                      Es gab in der Vergangenheit einen Mann, der als ihr möglicher Kanzlernachfolger in der CDU/CSU-Fraktion geliebäugelt wurde. Kaum war der Gadanke da, wurde er abgesägt. Die Rede ist von Karl-Theodor.....Gutenberg
                      Gut erkannt, und was macht die Afd

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                        Zitat von alex1604 Beitrag anzeigen
                        Merkel macht es clever. Das hat sie schon immer. Nebenbuhler werden durch Schmutzkampagnen und sogenannte Fakten aus dem Weg geräumt. Und schon is der Wähler wieder geformt um ihr die Stimme zu geben.
                        Ein Beispiel:
                        Es gab in der Vergangenheit einen Mann, der als ihr möglicher Kanzlernachfolger in der CDU/CSU-Fraktion geliebäugelt wurde. Kaum war der Gadanke da, wurde er abgesägt. Die Rede ist von Karl-Theodor.....Gutenberg
                        Der war aber wirklich ne Flachpfeife. (den mochte ich vom ersten Tag an nicht, weil ich diese Typen zur Genüge kenne) Ohne Mist. Emporkömmling, ohne was zu reißen, das Offensichtliche gesagt ("es ist Krieg in Afghanistan" wo ist mein Augenroll-Emoji ?) und dann schafft er die Wehrpflicht ab (aussetzen ist abschaffen)

                        Es gab viel fähigere Männer, die ihr gefährlich werden konnten: Friedrich Merz zum Beispiel (genervt gegangen, weil er die Sturheit von Frau M einfach satt hatte)

                        A Wise Man Once Said: "It Is Better To Have It And Not Need It, Than To Need It And Not Have It."

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                          Zitat von MiWi Beitrag anzeigen
                          Der war aber wirklich ne Flachpfeife. (den mochte ich vom ersten Tag an nicht, weil ich diese Typen zur Genüge kenne) Ohne Mist. Emporkömmling, ohne was zu reißen, das Offensichtliche gesagt ("es ist Krieg in Afghanistan" wo ist mein Augenroll-Emoji ?) und dann schafft er die Wehrpflicht ab (aussetzen ist abschaffen)

                          Es gab viel fähigere Männer, die ihr gefährlich werden konnten: Friedrich Merz zum Beispiel (genervt gegangen, weil er die Sturheit von Frau M einfach satt hatte)

                          Der Betrüger ist noch fett im Geschäft für DEUTSCHLAND.

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                            Flachpfeife oder nicht ? Ist nicht das Problem! Das Problem sind die Flachwi.... die uns gerade regieren !!! Und so tun als gebe es keine Probleme in Deutschland nach dem Motto ,,
                            alles gut ,, ausser man ist anderer Meinung .

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                              Nach tagelanger Berichterstattung die plötzliche Funkstille bei den Mainstream-Medien


                              Warum ein US-Politskandal bei uns nicht stattfindet

                              In den USA berichten die Radiostationen und Fernsehsender seit dem Wochenende über einen Polit-Skandal. Susan Rice, ehemals Nationale Sicherheitsberaterin des früheren US-Präsidenten Barack Obama und damit eine seiner wichtigsten Mitarbeiterinnen, ist in eine Ausspäh-Affäre verwickelt, deren Dimension sich womöglich erst in den nächsten Tagen und Wochen herauskristallisieren wird. In Deutschlands Qualitätsmedien herrscht bis zur Stunde Schweigen im Walde, offenbar weil die Sache so gar nicht ins derzeitige Beuteschema passen will. Schließlich steht nicht Trump, sondern Obama im Feuer.

                              Nachdem Gunnar Heinsohn gestern auf der Achse das Thema kurz angerissen hatte, berichtet nun zumindest das Schweizer Magazin „20 Minuten“. Zum Hintergrund: In Abhör-Erkenntnissen der Geheimdienste, die Personen anderer Nationalitäten und der Sicherheit des Landes gelten, werden die Namen amerikanischer Gesprächspartner normalerweise anonymisiert. Es obliegt nicht dem Weißen Haus, die Dienste zur Offenlegung der Namen aufzufordern. Dieser Artikel von Andrew C. McCarthy aus der „National Review“ erklärt sehr anschaulich, dass das Offenlegen („unmasking“) von FBI, CIA und NSA in eigener Verantwortung und ohne Aufforderung vorgenommen wird, wenn ein Sicherheitsinteresse dazu besteht. Die Anweisung von Susan Rice, dies im Zusammenhang mit Trump und seinen Mitarbeitern zu tun, war also enorm ungewöhnlich – um es vorsichtig zu formulieren.

                              Und es geht nicht nur um Trump. Wer wurde sonst noch alles abgehört und wie lange existiert diese Praxis schon? Wurden amerikanische Bürger auf diese Weise massenhaft ausgespäht, obwohl es dafür gar kein nationales Interesse gab, sondern möglicherweise nur ein parteipolitisches? Jetzt will Senator Rand Paul, republikanischer Senator für Kentucky, Susan Rice unter Eid befragen lassen, ob Präsident Barack Obama ihre Aktivitäten angeordnet hat.

                              In den USA ist es inzwischen zu einem veritablen Medienkrieg über den Vorgang gekommen. Während die konservativen Journalisten die Sache gar nicht hoch genug hängen können („zweites Watergate“), üben sich die den Demokraten zuneigenden Medien ums Abwiegeln („Rechte Fake News“). Aber immerhin, es gibt einen lauten Medienstreit, in dem sich jeder ganz gut informieren kann, wenn er denn will. Genau wie zwei große rivalisierende politische Strömungen und Parteien, die einander rein gar nichts schenken und damit dafür sorgen, dass nichts unter den Teppich gekehrt werden kann.

                              Dies ist auch die eigentliche – positive – Botschaft der Monate seit dem Amtsantritt von Donald Trump: Die amerikanische Demokratie funktioniert bestens. Die Gewaltenteilung wird geradezu exemplarisch durchexerziert und ein unabhängiges Parlament lässt sich kein X für ein U vormachen. Und auch die rivalisierenden und sich in gepflegtem Hass gegenüber stehenden Medien ermöglichen dem Bürger, einen Sachverhalt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Beide „checks and balances“ funktionieren in Deutschland nur noch bedingt.

                              Dass die führenden deutschen Medien die Ausspäh-Affäre bislang ignorieren, ist erstens peinlich und zweitens journalistisch unprofessionell. Es kann doch wohl nicht sein, dass man sich aus Abneigung gegen Trump eine solche Story entgehen lässt.
                              Insbesondere, wenn man sich daran erinnert, welche Wellen die NSA-Abhöraffäre 2013 verursachte, als offenbar auch Merkels Telefon angezapft worden war. Es ist auch für Deutschland relevant, ob solche Aktivitäten nicht noch viel weitgehender waren als man bislang angenommen hat – und seit wann solche Schnüffeleien in politischen Grauzonen üblich sind. Dabei ist zunächst einmal egal, unter welchem Präsidenten das geschehen ist.

                              Foto: Vaishal Dalal CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

                              QUELLE: http://www.achgut.com/artikel/warum_...ht_stattfindet
                              Leser und Zuschauer sollen ja auch nicht informiert werden, sondern allenfalls das eigene verquere Weltbild bestätigen. Linksversiffte Drecks- und Lügenpresse eben ...


                              ___
                              Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                              Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                              2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                                Verkackte Ideologie


                                „Borowski und das verlorene Mädchen“
                                – ein Blick hinter die Kulissen

                                Von Marius Gugg

                                Studio Hamburg 30.03.2016 / 22:30 Uhr. Gähnend leer sind die Gänge der Büroräume des Ateliers 5. Die Tür zum Filmstudio unseres Hauses ist schon fest verschlossen. Im Büro der Regie surrt leise das Laptop. Ich habe es herunterklappen müssen. Lange sitze ich noch da. Was ich gerade gesehen habe, ist traumatisierend. 5 Männer halten eine nackte Frau hoch, einer von ihnen ist gerade dabei, den Kopf der Frau abzutrennen. Die Augen der Frau sind weit aufgerissen. Der Hals unwiderruflich zur Hälfte durchtrennt.

                                Ein Junge, es fällt mir schwer das Alter zu bestimmen, vielleicht ist er 10 Jahre alt, kniet auf dem Rücken eines liegenden Mannes. Seine Finger haben sich von oben in die Nase des Mannes gekrallt, um so den Kopf anzuheben. In der anderen Hand hält der Junge das Messer.

                                Lachend hält ein Mann den abgetrennten Kopf einer kurdischen Kämpferin hoch. Lange geflochtene Haare hängen an diesem Kopf herab, als wollten sie Zeugnis von der Hoffnung abgeben, dass dieser Tag nicht mit dem Tod enden würde.

                                Seit nun mehr als zwei Wochen ist es meine Aufgabe als zweiter Regieassistent, Recherche für den neuen Kieler Tatort zu machen. Das Thema sind der Islam, der IS, seine Propaganda und die salafistischen Mittelsmänner. Die Arbeit erweist sich schnell als mentale Belastung, deren Grenze längst überschritten ist. Die Filme des IS sind verstörend. Immer wieder höre ich den Ruf „Allahu Akbar!".

                                „Allahu Akbar!", das wird von den Peinigern gerufen, nachdem sie die Menschen vor laufender Handykamera gehängt, zerteilt, verbrannt, erschossen und ertränkt haben. Immer wieder wird es gerufen, mehrmals hintereinander.
                                Lange nachdem ich mich mit dem Auto auf den Weg zurück nach Kiel gemacht habe, hallt dieses Allahu Akbar nach. Dieser Gottesgruß, diese Beteuerung, dass es niemand Größeren gibt als Allah. Er klingt in seiner Obszönität wie „Heil Hitler“. Dieser Ruf, als Deutschland gleichermaßen in Ideologie versank und Menschen gehängt, vergast, gefoltert, verbrannt und erschossen wurden.

                                Ich werde wütend, auch auf mich und meine Freunde

                                Je mehr ich über den fundametalistischen Islam recherchiere, desto mehr offenbaren sich in beklemmender Art und Weise Ähnlichkeiten in den ideologischen Strukturen. Da gibt es den Führerkult um Mohammed und um Hitler. Beides Politiker, Machtmenschen, Kriegstreiber, Gewalt-Initiatoren, Recht-Sprecher und Antisemiten. Da gibt es die Expansionsrhetorik, die das „Dritte Reich“ und den Islam nur dann als stark erklärt, wenn sich diese ausbreiten. Da gibt es die gleichen repressiven Strukturen in Form von Denunzierungen, Todesurteilen und Morddrohungen, jene Angst- und Machtmechanismen, die anders denkende Menschen verstummen lassen. Da gibt es strenge Vorschriften in Form von Gebeten und Solidaritätsbezeugungen, um in diesem engen Netz der Unmündigkeit, diejenigen als potentielle Feinde auszumachen, die sich nicht genauestens daran halten.

                                Und da gibt es noch etwas: Das Verbot der Kritik. Die selbsterklärte Unantastbarkeit eines Machtmenschen und seiner pervertierten Idee von einem Reich. Je mehr ich über den Islam recherchiere, desto mehr wate ich in Ideologie. Desto absurder wird alles.
                                Mehr noch: Es lässt mich wütend werden.

                                Ich brauche frische Luft. Ich fahre rechts ran auf einen Rasthof, dessen Lichter wegen der späten Stunde schon halb erloschen sind. Etwas an der Wut, die ich da gerade empfunden habe, irritiert mich. Die Wut galt nicht nur den Schlächtern, den radikalen Moslems, den Faschisten, sie galt auch mir selber, meinen Freunden, den liberalen Moslems und schlussendlich den Politikern: Wir lassen es zu, dass ein Mensch, der schon seit mehr als 1300 Jahren tot ist, immer noch Macht über uns ausübt.

                                Am nächsten Tag geht es ins Flüchtlingsheim. Meine Aufgabe ist es, Statisten für den Tatort zu gewinnen. Wie ganz anders präsentiert sich da diese Seite der Wirklichkeit. Nein, diese Auswahl an Menschen, die ich da antreffe, sind keine Schlächter. Im Laufe der Dreharbeiten lerne ich einige näher kennen. Da gibt es den kurdischen Imam T. (den Namen möchte ich hier nicht nennen), der mich in sein Herz geschlossen hat. „Die Religion ist nicht wichtig. Die Liebe ist es“, sagt er und schmiert mir lachend ein ätherisches Öl in den Bart. Ich muss lachen. Für einen kurzen Augenblick sind die monströsen Bilder der Schlächter verschwunden. Gleichzeitig werde ich melancholisch.

                                Imam T. wird keine offene Gesellschaft mehr vorfinden
                                In Kiel ist schon längst das Minarett gebaut. Die Spaltung wird weiter vorangetrieben. Wer sich eingehender mit den Bewohnern der Kieler Parallelwelt Gaarden befasst, wird nicht selten mit Ressentiments gegenüber Deutschen konfrontiert. Meldungen von Gewalttaten haben in den „Kieler Nachrichten“ neue Qualitäten erreicht. Auch die Partymeile in Kiel ist mittlerweile seit mehreren Jahren mit Waffenverbotsschildern ausgestattet.


                                Imam T. wird keine offene Gesellschaft mehr vorfinden. Zuviel Gewalt und Hass seitens junger muslimischer Migranten, aber auch solcher in 3. Generation sind dem vorausgegangen. Bei vielen Kielern ist die Toleranzsättigung erreicht ...

                                Als ich in den Aufenthaltsraum für Komparsen komme, ein Kellerraum abseits vom Drehgeschehen, bietet sich mir ein Anblick, der mich auflachen lässt und gleichzeitig aber auch nachdenklich stimmt. Die Flüchtlinge haben sich zum Tanzen um die Tische aufgereiht, in der Mitte ein quäkendes Smartphone und abseits sichtlich angespannt und auch etwas hilflos die kleine Gruppe deutscher Komparsen ...

                                Schnell ist die Debatte erhitzt. Auch unter den Komparsen
                                Die Dreharbeiten verlagern sich nach Hamburg. Die Betreuung der vorwiegend türkischen Komparsen nutze ich dieses Mal zu intensiven Diskussionen. Oft sitzen wir während der Drehpausen zusammen, um über Gott und die Welt aber auch um über Erdogan zu reden. Schnell ist die Debatte erhitzt. Auch unter den Komparsen. Unverrückbar ist das Bild Erdogans mit wirtschaftlichem Erfolg verknüpft. Dem steht diametral sein jetziger politischer Kurs gegenüber. Die Diskussion zeigt, wie tief der Riss mittlerweile durch die türkische Gesellschaft geht, und findet seine Erweiterung in Glaubensfragen und tiefen Überzeugungen, die oft an einen unverrückbaren religiös-politischen Wahrheitsanspruch geknüpft sind.

                                [...]

                                Als ich später vom Drehort komme, nebenan wurde ein alter Supermarkt zur fiktiven Moschee umfunktioniert, ist die Stimmung im Aufenthaltsraum gereizt. Das Essen vom Cateringservice wird in Plastikschalen serviert. Einige Komparsen sind wütend. Warum man sie wie Hunde behandele, werde ich gefragt. Ich bin betroffen, unterliegen doch die Plastikschalen bei der großen Anzahl von Komparsen rein ökonomischen Notwendigkeiten. Doch man fühlt sich diskriminiert, und ich merke, wie in mir die Wut hochsteigt.

                                Wir leben in einem Deutschland, dass sich fast bis zur Selbstaufgabe tolerant und offen zeigt, Milliarden in Integrationsmaßnahmen steckt und jede Art von Diskriminierung medial durch den moralischen TV-Pranger schleift, doch scheint das nicht genug zu sein. In mir steigt die Ahnung auf, dass in dem Vorwurf der Diskriminierung, die Legitimation zu eigenen Ressentiments steckt. Deutschenhass, Hass auf den Westen, auch Hass auf Nicht- oder Andersgläubige, all das findet seine Legitimität in der Etablierung der Opferrolle.


                                Ich versuche, meine Gefühle wieder zu begradigen
                                Währenddessen steigen in mir selber ganz andere Bilder aus der Vergangenheit auf: etwa von einem schwarzen BMW, der mich grundlos zur Seite drängt und aus dem mir jugendliche Migranten ein „Ich töte dich“ zurufen. Grundlose Prügelattacken von Migranten während meiner Studentenzeit. Oder das unerwartete ins Gesicht schlagen, wenn man einer Gruppe jugendlicher Migranten zu Silvester in der Fußgängerzone begegnet. Und allein die Vernunft ist es, die mir dann sagt, dass nicht alle so sind. Dann ist es die Vernunft, die mich nach solchen Erlebnissen zum türkischen Schneider nebenan treibt, um ein freundliches Wort zu hören oder auf Youtube und facebook nach säkularen Muslimen schauen lässt, die mein Weltbild, meine Gefühle wieder begradigen und ins Gleichgewicht bringen.

                                [...]

                                Mir kommen plötzlich die Moralisten im TV in den Sinn. Wie z.B. ein Jan Delay, der in der Talkrunde symbolisch seine Fäuste ballt, weil Henryk Broder über die Problematik der muslimischen Migration spricht. Oder die moralische Echauffierung eines Michael Mittermeier als Hamed Abdel Samad bei Markus Lanz über sein neues islamkritisches Buch spricht. Wieviel einfacher ist es für diese Art von Moralisten, sich als die Guten hervorzutun, da sie das Privileg genießen, mit Leuten aus der selben Sparte und mit gleichen Interessen zu verkehren, die einem zudem noch wohl gesonnen sind. Nein, ihre Wirklichkeit, ihre Teilrealität hat nichts mit einer umfassenden Realität gemein, die ganz Europa betrifft und sich in brennenden französischen Polizisten zeigt.

                                Als wir später vor dem Eingang der Moschee drehen, wird ein Fenster vom gegenüberliegenden Wohnungsblock geöffnet. „Heil Hitler!" wird herausgerufen. Es macht sich eine beklommene Stimmung breit. Und mir wird klar, in diesem bitterbösen Spiel werden wir alle Verlierer sein.

                                Foto: daserste.de

                                QUELLE: http://www.achgut.com/artikel/borows...ichte_dahinter

                                ___
                                Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                                Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                                2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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