Das Projekt WEIZE UNO hatte zum Ziel eine Kleinkalibrige Patrone für ein Modernes Sturmgewehr zu entwickeln als potentieller Nachfolger für eine Ablösung des Stgw.57. Parallel dazu lief noch das Projekt WEIZE DUE welches das selbe Ziel allerdings unter Weiterverwenung der GP11 hatte.
Nebst einer Kopie des M16 stellte die W+F auch ganz eigene Waffen unter Verwendung dieser Munition her, allerdings handelte es sich nur um Versuchsmodelle und Funktionsmuster. Die Eigerpatrone wurde schnell wieder auf Eis gelegt als die KTA wenige Jahre später die SIG und die W+F beauftragte ein neues Sturmgewehr in den Kalibern 6.45mm und 5.6mm+45mm zu entwickeln.
Die 5.6mm Eiger hat nebst dem gleichen Geschossdurchmesser nichts mit der .223 gemeinsam. Die Hülse ist wesentlich dicker und leicht Konisch. Das Geschoss ist mit 3.8 Gramm wohl leichter als jenes der GP90 ist aber dafür mit 23mm fast doppelt so lang wie jenes der GP90 (12mm). Über Versuche damit was Präzision und Ballistik anbelangt, weiss ich leider nichts und habe auch noch nie Literatur zu dem Thema finden können.
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