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    Laufdurchmesser

    Guten Morgen.

    Ich hätte noch mal eine Frage zu einem Stutzenlauf.

    Kaliber .308 win, Drall 1:10, Länge 51 cm, Standard Durchmesser des Laufs lt. Hersteller ist 15 mm.

    Würde es eine Waffe grundsätzlich präziser machen auf 19mm Durchmesser zu gehen? Läßt sich das pauschal irgendwie quantifizieren? Die Waffe ist zur jagdlichen Verwendung gedacht, Fabrik Muni... bleifrei für die Jagd und für den Stand Muni, die ein sinnvolles Training zulässt.

    An eigenes Wiederladen denke ich jetzt nicht.

    Es soll kein Varminter werden, sondern ein klassischer Stutzen mit Visierung. Keine Custom Gun, eher eine möglichst präzise Fabrikwaffe mit kleinen Änderungen.

    Danke für Eure Zeit. 0815

    #2
    Stutzen = voll geschäftet ? Bei einem 20" kann man schon mal die 19 mm nehmen, sonst wird das Gerät doch schon recht leicht, oder ? Außer man will genau das. Der dickere Lauf sollte schon ein bisschen genauer schießen als ein dünnerer und das länger, weil er nicht so schnell heiß läuft, für den Jäger ist das allerdings auch weniger interessant.

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      #3
      Moin Plani, nein, pauschal kann man das nicht sagen, dass der schwerere Lauf grundsätzlich auch präziser schießt. Schwerere Läufe heizen sich aufgrund ihrer Masse durchschnittlich langsamer auf, d.h. aber nicht, dass sich ein heißgeschossener dünnerer Lauf grundsätzlich auch verzieht. Wenn wir jetzt Unterstellen, der dünnere Lauf neigt zum Verziehen und du möchtest sportlich auch mehrere Serien kurz hintereinander schießen, nimm den schwereren Lauf. Ich kenne jetzt aber die Gegebenheiten bei dir im Revier nicht, tippe aber mal, aufgrund der Munition, auf Staatsforst. Sind die Wege da lang, dann eher den leichteren Lauf. Wobei die Frage ist, wie da überhaupt der Gewichtsunterschied ist?
      Ich selber führe auch eine .308 mit 20" Lauf und 'nem 20er Durchmesser, die ich auch sportlich schieße. Bei uns sind die Wege aber nicht lang und ich sitze an. Daher für mich die ideale Kombination.
      Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

      Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

      2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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        #4
        Moin,

        ja, soll einen Vollschaft bekommen. Den Zuwachs an Gewicht kann man, denke ich, vernachlässigen. Die Frage nach einem dickerem Lauf kam bei mir auf, da ich irgendwo gelesen habe das dickere Läufe ein besseres Schwingungsverhalten haben sollen und somit höhere Präzision bieten. Da ist eben die Frage ob die 2mm mehr tatsächlich etwas bringen.

        So wie ich die Sache gegenwärtig beurteile, werden wir wohl in absehbarer Zeit überall bleifrei schießen(müssen). Da ich die Büchse ein paar Jahre führen möchte, kanns nicht schaden wenn sie damit umgehen kann. Aber auch völlig losgelöst vom idiologischen Verordnungswahn finde ich es gar nicht so falsch, wenn möglich non-toxische Materialien zu verwenden.

        Gruß 0815

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          #5
          Zitat von planlos_0815 Beitrag anzeigen
          da ich irgendwo gelesen habe das dickere Läufe ein besseres Schwingungsverhalten haben sollen und somit höhere Präzision bieten. Da ist eben die Frage ob die 2mm mehr tatsächlich etwas bringen.
          Ja, dass liest man. Aber ob sich das abrufen lässt, ist dann nochmal 'ne andere Frage. Nichts desto trotz kann man das aber auch hier nicht pauschal beantworten. - Und auch bevor die Bull-Barrels aufkamen, ließ sich schon präzise schießen

          Wie der Lauf dann mit Vollkupfergeschossen klar kommt, kann ich nicht beantworten. Grundsätzlich ist die gewählte Lauf- und Dralllänge für das Kaliber aber eine sehr gute Wahl.
          Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

          Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

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            #6
            Zitat von planlos_0815 Beitrag anzeigen
            das dickere Läufe ein besseres Schwingungsverhalten haben sollen und somit höhere Präzision bieten.
            Das ist idR richtig, Ausnahmen wie immer mal außen vor, die gibt es, wie immer bei einer "Regel". Den Unterschied sieht man zB halbwegs gut zwischen alten Ordonanzen und modernen Varmintern. Beide schießen, beide auch zT ähnlich gut (zB die alten Schweden oder Amerikaner), aber der Varminter immer in bisschen präziser und das vor allem länger als der andere.

            Wenn es dir auf die paar Gramm nicht ankommt, nimm den dicken Lauf. Was für die Präzision aber genau so wichtig ist, das der Lauf FREI schwingen kann, was ich mir bei einer Stutzenschäftung aber nur schwer vorstellen kann. Diese wird hier eher Einfluss auf die Präzision haben, als der Lauf selbst.

            Die Länge von 20" ist Jägertypisch, aber nicht so optimal für die 7.62. Wenn es auf die Führigkeit weniger ankommt (Ansitzwaffe), dann kann jedes Zoll mehr, auch noch ein bisschen Leistung und Präzision bringen, der Klassiker sind bei der 7.62 ja immer noch die 24"-Rohre.

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              #7
              Zitat von CAG Beitrag anzeigen
              Die Länge von 20" ist Jägertypisch, aber nicht so optimal für die 7.62. Wenn es auf die Führigkeit weniger ankommt (Ansitzwaffe), dann kann jedes Zoll mehr, auch noch ein bisschen Leistung und Präzision bringen, der Klassiker sind bei der 7.62 ja immer noch die 24"-Rohre.
              Das ist pauschal so nicht richtig. Das letzte Quentchen rauskitzeln wirst du da sowieso erst als Wiederlader. Entscheidend sind vor allem die Dralllänge und die Geschosswahl und letztlich auch die Entfernungen, auf die du schießt. Pauschal zu behaupten die 24er Röhre (vor allem dann noch in Verbindung mit 'nem 1:12er Drall) ist * Kappes, CAG. Schieß damit mal ein 180grainer.

              EDIT: *das Non-Plus-Ultra, ist
              Zuletzt geändert von Travis; 13.11.2014, 07:27. Grund: Da fehlte was, siehe *
              Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

              Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

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                #8
                Zitat von CAG Beitrag anzeigen
                Was für die Präzision aber genau so wichtig ist, das der Lauf FREI schwingen kann, was ich mir bei einer Stutzenschäftung aber nur schwer vorstellen kann. Diese wird hier eher Einfluss auf die Präzision haben, als der Lauf selbst.
                Das hab ich im Blick. Notfalls muß halt der Stechbeitel her...

                Um den allerletzten mm gehts mir eigentlich nicht. Aber wenn sich eine gute Waffe mit kleineren Maßnahmen noch optimieren läßt, werde ich das versuchen.

                Auf jeden Fall schon mal meinen Dank an Euch! Falls Euch noch was einfällt...

                Gruß 0815

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                  #9
                  Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                  Pauschal zu behaupten die 24er Röhre (vor allem dann noch in Verbindung mit 'nem 1:12er Drall) ist Kappes, CAG. Schieß damit mal ein 180grainer.
                  Das war nicht pauschal, es ist eine relativ stark verbreitete Länge, mehr nicht. Man kann auch 16" kaufen oder 30" nehmen, wenn einem danach ist. Aber 24" ist so der Mittelweg zw. noch einigermaßen handlich und doch noch ein bisschen Antrieb.

                  Wegen der Lauflänge soll kein 180 gr gehen oder wie meinst du das ? Die alten 700 Varmints hatten mE auch 1:12 und dazu 26" Läufe und warum sollte man damit keine 180 gr schießen können (der Jäger ist ja kein Benchrester) ? Der Gung will außerdem 1:10 kaufen.

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                    #10
                    Zitat von CAG Beitrag anzeigen
                    Das war nicht pauschal, es ist eine relativ stark verbreitete Länge, mehr nicht.
                    Du ruderst zurück, CAG. Oben schriebst du einleitend, "20" ist nicht so optimal für die 7.62", "jedes Zoll mehr kann Leistung und Präzision bringen" und schließt das ganze ab mit "der Klassiker sind immer noch die 24" Rohre"

                    Im Kontext - und so kann man es ja nur lesen - ist deine Aussage Quatsch. Man müsste den Fokus hier rein auf das Wort "Klassiker" setzen, um zu der Aussage zu gelangen, "ist eine relativ stark verbreitete Länge"
                    Dann stellt sich hier aber die Frage nach dem Sinn deiner Aussage? "Der 20" Lauf ist nicht optimal, der 24" Lauf auch nicht, aber dafür am weitesten verbreitet Was soll der Thread-Starter denn mit dieser Information anfangen?

                    Zitat von CAG Beitrag anzeigen
                    Wegen der Lauflänge soll kein 180 gr gehen oder wie meinst du das ? Die alten 700 Varmints hatten mE auch 1:12 und dazu 26" Läufe und warum sollte man damit keine 180 gr schießen können (der Jäger ist ja kein Benchrester) ? Der Gung will außerdem 1:10 kaufen.
                    Nein, nicht wegen der Lauflänge, sondern wegen der Dralllänge. Wenn es funktioniert, kannst du auch die 190gr daraus verschießen. Du sprachst aber von mehr Präzision und Leistung. Da bist du mit dem 12er Drall dann aber schon nicht mehr optimal aufgestellt.
                    Jagdlich ist das uninteressant, solange du das Geschoss ausreichend stabilisiert bekommst. Dass Plani den 1:10 anführt, habe ich mitbekommen. Deshalb schrieb ich ja, sehr gute Wahl. Dann kamst du aber um die Ecke und schriebst, "aber 24" mehr Präzision, mehr Leistung". - Und das stimmt pauschal so nicht.
                    Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

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                      #11
                      Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                      Du ruderst zurück, ...
                      Nöö, du suchst das Haar in der Suppe. Die 20" und weniger (gibt es ja auch) ist halt sub-optimal, wenn es um das volle Ausloten der Patrone geht, die 7.62 braucht eine Länge l > 20" um ihre volle v0 und Leistung entwickeln zu können und hier ist 24" zwar auch nicht immer optimal (sonst würden sie bei F/TR nicht mit 30" schießen) sondern es ist der "Klassiker", eben der beste Kompromiss zw. einigermaßen handlich und eben noch genug Leistungspotential in Sachen Präzi und Reichweite, weswegen auch gern bei Behörden diese Länge verwendet wird, zB beim M40 oder M24. Und das diese nicht präzise schießen, stellt wohl kaum einer in Frage.

                      ABER das sind verschiedene Welten. Und jetzt ist der Jäger gefragt, Pirsch und Drück, dann 20" und möglichst leicht, wenn aber Ansitz, dann kann es auch mal zwei oder auch vier Zoll und ein paar Gramm mehr sein.

                      Persönlich kenne ich einen Jäger, der nutzt eine 700 VS, die hat 26" und der ist glücklich damit, er pirscht (manchmal) und ansitzt, Drückjagden macht er damit nicht. Das ist keine Regel, aber eben auch das ist möglich.

                      Von daher die Frage, was soll damit angestellt werden ? Und die kann uns nur der TE beantworten.

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                        #12
                        Zitat von CAG Beitrag anzeigen
                        Persönlich kenne ich einen Jäger, der nutzt eine 700 VS, die hat 26" und der ist glücklich damit, er pirscht (manchmal) und ansitzt, Drückjagden macht er damit nicht. Das ist keine Regel, aber eben auch das ist möglich.
                        Wie heißt der denn? Vielleicht hab ich den ja schonmal gesehen.
                        Warum macht denn der keine Drückjagden mit dem Ding? Hat der keine Muckis und fällt dann nach vorne über, oder was
                        Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                        Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

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                          #13
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                          .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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                            #14
                            Ach Jungs,

                            lasst das mit der Länge mal außen vor. Für sich betrachtet, bringt ein 20" Lauf mal schlappe 3,8% weniger an V0 als ein 24" Lauf wenn man unterstellt, das pro inch ca. 25 fps an V0 verloren gehen. Selbst wenn's 5% sein sollten, damit kann man wohl leben. Das bedeutet z.B. bei einer Sierra Match King 168 gr. eine Reduzierung von 808 m/s auf 780 m/s...

                            Ich hab selbst mit 7.62 x 39 bei 720 m/s aus 20 Jahre alten 41 cm Läufen noch ganz ordendlich getroffen.

                            Soll jetzt aber nicht der Maßstab sein. Und 30ger Streukreise waren das auch nicht gerade.

                            Mir gings ja um den Einfluß dickerer Läufe. In dem Zusammenhang ganz interessant zu lesen: http://www.silhouetten.org/Technik/Swing1.pdf

                            Gruß 0815

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                              #15
                              Ey, wirf mich hier jetzt nicht mit CAG in einen Topf. Ich hab nie was anderes behauptet
                              Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

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