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GLOCK 32 für die Jagd....

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    #16
    Hallo Hermann,

    den neuen Katalog habe ich nicht gemeint, meinen Katalog habe ich an der IWA 2011 mitgenommen, gem. Impressum ist er 2010 gedruckt und da sind auf Seite 26 die oliven Griffstücke abgebildet.
    Die Glock 30 Gen. 4 hat die austauschbaren Griffrückeneinsätze, wenn du keinen zusätzlichen Griffrücken montierst, dann hast du den selben Abstand zum Abzug, wie beim G30SF Modell. Ansonsten ist die Gen. 4 hauptsächlich Geschmackssache, du hast zusätzlich die Möglichkeit den Magazinhalter auf die andere Seite zu bauen, ist aber eigentlich nur für Linkshänder interessant. Der Magazinhalter selber ist breiter gestaltet, das Griffstück weist eine andere Struktur auf. Ansonsten hat sie noch die geänderte Schließfeder, welche den Rückstoß angenehmer gestalten soll, für mich persönlich eine Glaubensfrage, bei der 9mm Variante kann ich da subjektiv keinen großartigen Unterschied feststellen.
    Small Frame heißt generell immer, dass der Abstand vom Griffrücken zum Abzug um 2,5mm reduziert ist, klingt nicht nach viel, aber in der Praxis merkt man den Unterschied aber. In meinem Bekanntenkreis kenne ich eigentlich Niemanden, dem die normale Ausführung besser liegt, die bevorzugen alle die Small Frame Variante. Man braucht schon sehr große Pfoten, dass einem die Standardausführung der .45iger / 10mm besser passt.

    Wenn du in die Richtung Glock 30 überlegst, kannst du dir auch noch die neue Glock 30s anschauen, prinzipiell ist das eine Glock 30 SF mit dem schmäleren und leichteren Schlitten von der Glock 36. Ist keine große Sache, spart aber ein wenig Gewicht, die 30s wiegt 572 Gramm, während die Glock 30 680 Gramm wiegt.

    Die Glock 32 braucht eigentlich keine Small Frame Ausführung, das ist die normale Standardgriffgröße, wie es z.B. die Glock 19 hat, die liegt im Normalfall wirklich jedem. Wenn du hier die Gen. 4 z.B. nimmst, dann hast du eben die Option, die verschiedenen Griffrücken auszuprobieren und dann zu schauen, was dir davon am Besten liegt. Ohne Griffrückeneinsatz ist der Abstand zum Abzug um 2mm reduziert, im Vergleich zur Gen.3 Standardgröße, so gesehen also „Glock 32 SF“, welche es ja eigentlich nicht gibt, wie du schon geschrieben hast. Du hast dann zwei wechselbare Einsätze, mit dem einen hast du quasi dann die Größe vom Gen.3 Standardgriffstück und mit dem anderen noch mal 2mm mehr.

    Generell würde ich dir bei aller Theorie raten, dass du dir einen Händler suchst, der alle relevanten Modelle da hat und du diese einmal ausgiebig befummelst, nur so kannst du letztendlich sagen, was dir davon am besten liegt. Ich für meinen Teil, mache solche Versuche gerne, wenn ich auf der IWA unterwegs bin, da liegen dann passenderweise alle Glock Modelle am Stand aus und man kann schön vergleichen…

    Gruß

    Michael
    sigpic

    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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      #17
      Naja,
      und ich fahre so ungern in der Gegend rum......
      Das mir da wichtige Entscheidungshilfen fehlen ist schon klar, aber ich muß damit leben.
      Wäre ich auf der Suche nach einem Gerät für´s sportliche Schießen, sähe das ganz anders aus. Aber bei meinem Anwendungsfall für diese Waffe, reict´s mir auch, wenn´s zu 90% paßt.

      Also das mit der 30S hört sich nach genau dem an was ich suche....
      Absolute Priorität hat die Führigkeit.
      Natürlich bei ausreichend sicherem Handling.
      Die durchschlagende Wirkung der .357sig wäre mir zwar prinzipiell nicht unrecht, aber gäb´s überhaupt eine G32S und wenn, wie ließe sich das "Pistölchen" denn überhaupt schießen?

      Gruß
      Hermann

      edit: hab die G30 mit der G30S hier mal verglichen: http://us.glock.com/products/model/g30 Können die Abmessungen stimmen? Da sehe ich lediglich Unterschiede in der Laufhöhe. Die Masse über alles sind gleich?!
      Zuletzt geändert von lohrjaeger; 15.03.2013, 10:39.

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        #18
        Prinzipiell sollte dir die standardmäßige Glock 32 in der Generation 3 Ausführung passen, das kannst du ganz einfach überprüfen, in dem du mal bei einem Schützen / Jäger oder Händler eine Glock in dieser Griffstückgröße in die Hand nimmst. In Frage kommt dafür: Glock 19, Glock 23 oder eben die Glock 32, alle drei genannten Pistolen haben das selbe Griffstück in Kompaktgröße und sind auch untereinander kompatibel. Informationshalber mit angemerkt, kann man sich eine Glock 23 in .40S&W eintragen lassen und diese dann mit Wechselsystemen in .357Sig und 9mm Para ausrüsten, sofern man das möchte.

        Sollte dir wirklich diese Generation 3 Variante nicht liegen, entweder weil du sehr zierliche Hände oder sehr große Hände hast, dann könntest du immer noch die Generation 4 Ausführung von der Glock 32 anschaffen. Diese kannst du sowohl schmäler, als auch breiter vom Griffrücken her gestalten, als es das Generation 3 Griffstück ist. Das ist die Geschichte mit den Minus 2mm, bzw. Plus 2mm, wie ich schon im Beitrag zuvor geschrieben hatte.

        Vergessen darf man nicht, dass die Glock 32 noch das Kompaktmodell ist, während die Glock 30, Glock 30 SF und Glock 30S bereits die Subcompactmodelle sind. Subcompact ist prinzipiell eine etwas voluminösere Taschenpistole, es gibt ein Modell in .357Sig, das ist das Modell 33.

        Wobei ich dir dazu zu bedenken gebe, dass du mit den kurzen Läufchen auch wieder einen Teil der Mündungsenergie und Mündungsgeschwindigkeit verschwendest!

        Das sieht dann in etwa so aus:

        Glock 31 = Full Size Modell mit einer Lauflänge von 4,5 Zoll = ungefähr 435m / sek.
        Glock 32 = Kompaktmodell mit einer Lauflänge von 4 Zoll = ungefähr 420m / sek.
        Glock 33 = Subcompaktmodell mit einer Lauflänge von 3,5 Zoll = ungefähr 405m / sek.

        Einfache Geschichte, je kürzer der Lauf, um so weniger Power! Hinzu kommt, dass es nicht so viel handelsübliche Fabrikmunition in dem Kaliber gibt, zumindest nicht in meiner Ecke. Meist trifft man auf S&B und PRVI Partizan. S&B ist eher moderat geladen und man merkt schon einen deutlichen Unterschied zu „Full-Power-Laborierungen“, die Partizan ist knackiger geladen, liegt etwa bei 895 Joule aus einem 6-Zoll Messlauf verschossen. Wenn du nun eine Waffe in .357Sig führen möchtest und im Rahmen der Jagd höchstwahrscheinlich eine starke Laborierung mit Deformationsgeschoss einsetzen wirst, dann solltest du auch nicht mit „Schlappladungen“ auf dem Stand trainieren. Vergessen darf man auch nicht, dass mit den küreren Läufen der Glock generell nicht die Leistungsdaten der Hersteller erreicht werden.

        Um dir mal eine Richtung in Punkto Rückstoß der Waffe zu geben: Mit der Partizan Fabrikmunition schießt sich die leichte Glock 32 in etwa vergleichbar mit einem 2,5 - 3 Zoll Revolver im Kaliber .357 Magnum, ich schreibe bewusst 2,5 - 3 Zoll Revolver, weil die Glock nur um die 600 Gramm auf die Waage bringt. Es ist beherrschbar, aber man bekommt spürbare Rückmeldung vom Gerät und wenn man einige Serien schießt, hat man gerne mal das „Fischhautmuster“ der Griffschalen auf die Hand gedruckt. Das war auch der Grund, warum ich direkt zu Anfang des Beitrages geraten habe, dass man sehr viel mit dieser Waffen / Kaliber Kombination üben muss, bevor man von einem „Beherrschen“ sprechen kann. Beherrschen heißt für mich, dass man schnelle und treffsichere Schüsse anbringen kann, wenn nötig auch mehre Treffer in kurzer Zeit.

        Für die Glock 33 kann ich nicht sprechen, da ich sie noch nicht geschossen habe, ich denke, dass 40 Gramm weniger Gewicht das Kraut auch nicht mehr fett machen werden, vergessen darfst du nicht, dass sie ohne geänderte Magazinböden keine Auflage für den kleinen Finger bietet, weil das Griffstück so kurz ist.

        Für den Schießsport lade ich zwei Laborierungen für die Waffe: Einmal mit einem sehr leichten Hornady 90grs. Geschoss, diese Laborierung ist ziemlich schnell unterwegs und liegt etwa bei 440m / s. aus meiner Glock 32. Ist mehr was für´s Auge, weil sie auch ordentlich Krawall und Mündungsfeuer produziert. Ansonsten noch eine stärkere Laborierung mit dem 140grs. S&B Vollmantelgeschoss, die erreicht fast 800 Joule aus meiner Waffe und schießt sich schon ein wenig anders, als die leichte Spaß-Laborierung.

        Prinzipiell kann man zu diesem Kaliber sagen, dass man hiermit versucht hat eine Patrone zu schaffen, welche die Leistung der damals beliebten 125grs. Laborierungen aus 4-Zoll Revolvern auf eine Selbstladepistole zu übertragen, um dort die Vorteile der deutlich höheren Magazinkapazität zu haben. Die Patrone ist sehr genau und es lassen sich tolle Ergebnisse damit schießen, die Leistungsausbeute ist in Ordnung, aber an die .357 Magnum reichen die meisten gängigen Laborierungen doch nicht ganz heran, zumindest nicht die Laborierungen, die man in offiziellen Ladedaten findet.

        Zum Wiederladen selbst, sofern es interessant sein sollte:

        In vielen Foren, gerade in amerikanischen Foren, wird gerne geschrieben, dass diese Patrone recht umkompliziert zu laden ist, das kann ich nicht bestätigen, zumindest hatte ich damit beträchtliche Anfangsschwierigkeiten und ich musste einiges an Recherche betreiben, bis ich vernünftig laufende Patronen erzeugen konnte. Oft wird behauptet, auch in der Literatur, dass diese Patrone ein reiner Hülsenmundanlieger ist und die Schulter der Patrone keine große Rolle bei der Bildung des Verschlussabstandes spielt, das kann ich nicht bestätigen. Es muss der Hülsenmund und die Schulter passen und zwar exakt, ansonsten wird es nichts! Ich hatte mir zu Anfang einen Matrizensatz von RCBS besorgt, mit dem ich nicht in der Lage war funktionierende Patronen herzustellen, ganz egal, wie ich die Matrize eingestellt habe. Erst ein Wechsel auf einen Lee Matrizensatz brachte mich weiter. Auch die vermeintlich große Geschossauswahl ist tatsächlich stark eingeschränkt, man braucht Geschosse mit einem .355 Durchmesser und diese dürfen wegen des Hülsenhalses nicht zu lang sein, weshalb sehr viele klassische 9mm Para Geschosse rausfallen, was wiederum die Kosten für die selbstgeladenen Patronen merklich in die Höhe treibt.

        Nur so viel dazu, ich will jetzt nicht zu weit vom eigentlichen Ausgangsthema abschweifen.

        Gruß

        Michael
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        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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          #19
          Also das mit der Lauflänge, der Energie und auch dem Rückstoß ist mir geläufig...

          Hauptsächlich spricht für mich gegen die anfangs favorisierte .357sig halt der Schußknall und dann vielleicht auch, daß gerade bei Wildunfällen oder halt zur "Sterbehilfe" auf kürzeste Entfernung, bei nicht absolut klarem Untergrund, die .45ACP doch etwas unkritischer erscheint.
          Eins hab ich bei Deinen Ausführungen nicht verstanden: die G30 ist schon eine Subkompakt?
          ...und wie bereits von mir angesprochen, kann ich keinen Unterschied bei den Abmessungen zwischen G30 und G30S erkennen? Sollte die G30S nicht schmaler und auch etwas niedriger sein?
          Achso: ja ich habe wirklich eine kleine Hand. Meine alte G30 passte von der Grifflänge ganz gut, aber vom Griffdurchmesser her, könnt´s ruhig etwas weniger sein.

          Wiederladen: habe zwar den Schein gemacht, praktiziere aber nicht....wobei ich etliche versierte WL im Freundeskreis habe. Ist aber bei den paar Schuß, die ich mit dieser Waffe mache auch nicht das Thema.....und bei der .45ACP ja eh nicht.

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            #20
            Klick einfach mal auf den Link und dort dann in der linken Leiste auf "Models", dann siehst du alle Modelle in der Übersicht, ja, das sind alles Subcompact Ausführungen.



            Die 30S ist zu neu, um jetzt schon alle Abmessungen usw. zur Hand zu haben, ich hatte sie gerade mal am Sonntag auf der IWA in der Hand. Der Schlitten ist schmäler und sie ist leichter, so viel ist Fakt. Wenn du mehr Daten dazu brauchst, muss du vielleicht mal über Google suchen, eventuell auch in amerikanischen Foren.

            Wegen der .357Sig und unklarem Untergrund würde ich mir vermutlich nicht all zu viele Gedanken machen, mit entsprechenden Deformationsgeschossen sollte man das Thema m.M.n. soweit in den Griff bekommen.

            Gruß

            Michael
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              #21
              Naja, die Abmessungen hab ich ja gefunden und da ist kein Unterschied zwischen der G30 und der G30S?


              Aber ich hab schon gemerkt, daß da unterschiedliche Quellen durchaus nicht immer übereinstimmen.
              Halt wie im richtigen Leben.

              Zum "unklaren Untergrund": hab da halt mit der Langwaffe schon kritische Situationen erlebt....aber das ist ein anderes Thema.

              edit: hab eben gesehen, daß sich Andere auch nicht ganz klar darüber sind, wie die G30S jetzt wirklich aussieht: http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=2&t=14593

              Hab eben noch einen Artikel über die G30S im GLOCK ANNUAL 2013 gelesen....hört sich alles sehr gut an. Also wird die jetzt bestellt und fertig! Bei meinem Dussel ist die aber bestimmt: "...derzeit in Deutschland nicht lieferbar". Von einem oliven Griffstück ganz zu schweigen.
              Zuletzt geändert von lohrjaeger; 15.03.2013, 13:39.

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                #22
                So,
                heute hab ich eine freundliche Antwort von RUAG erhalten:

                Griffstück ist 32mm und das Oberteil ist 28mm.
                So richtig vorstellen kann ich mir´s noch nicht, aber man wird sehen.

                Außerdem wollte ich noch wissen, ob´s das Olive Griffstück gibt: Nein
                und welche Holster passen: Gleiche wie für alle .45ACP/10mm Modelle.

                Gruß
                Hermann

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                  #23
                  Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                  Was du ausprobieren könntest und auch nicht zu sehr das Budget belastet, ist der Glock New York 1 Trigger in Verbindung mit einer originalen Glock "Minus Steuerfeder". Das ändert an der Zuverlässigkeit rein gar nichts, ergibt aber eine zumindest druckpunktähnliche Abzugscharakteristik, ein trocken stehender Sportabzug wird aber trotzdem nicht daraus. Ich nutze diese Kombination in meiner Glock 32 und bin sehr zufrieden damit.


                  Gruß

                  Michael
                  Und genauso hab ich´s gemacht......
                  wobei meinem Waffenhändler mitgeteilt wurde, daß die G30S eh die schwächere Steuerfeder hätte?!
                  Und jetzt warte ich schon wochenlang....und angeblich kann die RUAG keinen Liefertermin abgeben, weil´s wegen dem NY1 eine Sonderkonfiguration sei!
                  Eine G17 oder G19 könnte ich von heute auf morgen haben.

                  Weiß jemand was über die Liefersituation der G30S?

                  Gruß
                  Hermann

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                    #24
                    So....die G30S ist für Montag avisiert....

                    schau´n wir mal.

                    Gruß
                    Hermann

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