Im Vorfeld muss ich erklären, dass ich Jäger bin und seit rund 8 Jahren eine Saiga mit dem Kaliber 308 Win als Zweitwaffe führe, die ich bis jetzt auf Drückjagden und bei der Ernte sehr gut eingesetzt habe ( Kolben ab und klappbare Schulterstütze ran). Ich habe dafür einige Visierungen (z.B. ZFK 4x25 aus meiner NVA Zeit ) um hier nur eine zu nennen. Nun habe ich mir vor Kurzem ein POSP 8x42 VD gekauft, so eine wie du auch hast (Skalierung 1 – 20). Damit bin ich noch flexibler. Ich habe es so eingeschossen, wie ein normales Zielfernrohr, d.h. obere Skalierung auf „1“ für 100m (mehr als max. bis 200m schießt man eh nicht bei der Jagd) und dann auf dem Schießplatz mit Hilfe des oberen Rändelrings ( Schrauben gelockert) so lange gefühlvoll gedreht, bis es auf 100m stimmte. Beim Kontrollschießen ging der erste Schuss immer in die 9-10, die anderen zwei aber hoch 7 – 8, trotzdem ich bei jedem Schuss neu auf dem Sandsack anvisiert habe. Das ist nicht akzeptabel und hat seine Ursachen. Die Montage ist bombenfest, nirgendwo ein Spiel. Kann es an der Munition liegen, oder habe ich eine falsche Methodik des Einschießens (Flugbahnkompensation???) gewählt? Ich brauche da mal deinen Rat.
Da ich selber keine Saiga in dem Kaliber mein Eigen nenne, dachte ich mir, dass ich mal einen entsprechenden Beitrag dazu im Forum erstelle und schaue, wie eventuelle Nutzer dieser Waffen das Problem einschätzen. Ich gehe nicht davon aus, dass hier ein Problem mit der Optik vorliegt, viel mehr hört sich das für mich nach einer Erstschussabweichung an, wie sie manchmal bei halbautomatischen Waffen vorkommt. Eben das Phänomen, dass die erste von Hand in die Kammer repetierte Patrone einen anderen Treffpunkt hat, als die folgenden Patronen, welche ja automatisch nachgeladen werden.
Kennt Jemand von Euch das Problem und weiß vielleicht sogar einen Rat dazu?
Gruß
Michael
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