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unbekannte waffe Schussaparat Sackpuffer ?

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    unbekannte waffe Schussaparat Sackpuffer ?

    Ein amerikanischer freund hat mich gebeten etwas über ein stück seiner Sammlung rauszufinden.es handelt sich um ein Stück Stahlrohr auf dem deckel
    steht Buco und D.R.P. der Deckel ist abschraubbar im Deckel befindet sich ein Schlagbolzen auf dem gerät sind Beschusszeichen U mit 2 Kronen drüber .
    Auf dem rohr steht Renaux das rohr lässt sich mittels Rändelschraube rausziehen und vorspannen und schnellt bei Druck auf einen Schlagbolzen im deckel .kaliber ca 12mm
    Über Hinweise wäre ich dankbar,hab in meiner Lieratur und Internet nix gefunden
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    #2
    Diese Art Schußaperat wurde früher von Metzgern verwendet.Unter dem Deckel,vor den Schlagbolzen wurde eine Katusche in das Rohr eingeführt.In das untere Ende des Rohres
    wurde ein Bolzen eingesetzt.Dann wurde der Schlagbolzen gespannt und der Schußaparat dem zu betäubenden Tier aufgesetzt und der Schuß ausgelöst.
    Solche Geräte gibt es heute noch,nur in modifizierter Form.

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      #3
      das nennt sich heute bolzenschussapparat. geladen wird meiner mit 9*17 munition. das sind herkömmliche patronen einfach ohne projektil. wird das ganze auf holz gestestet, kann in Tannenholz mit der starken Ladung die ganze Länge des Bolzens versenkt werden. Durchmesser etwa 12mm Tiefe ca 60mm. Mit schwacher Munition dringt es etwa 50mm ein.
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        #4
        Die Patronen haben eine Farbmarkierung, die Farbe der Zündhütchen haben folgende bedeutung:
        Rot 1050 Joule ( +-100)
        Blau 850 Joule ( +-100)
        Gelb 700 Joule (+-100)
        Grün 600 Joule (+-100)
        Weiss 400 Joule (+50)
        Druckangaben habe ich leider nur für die roten und dort sind es max. 1600 Bar. Die selben Patronen werden auch für Wühlmausfallen genutzt ( Gelb )



        Joachim

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          #5
          ich hab nur gelbe und grüne.

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            #6
            Ich habe gelbe und rote. Der Händler hatte mir am anfang zur Wühlmausfalle die roten verkauft, ich mag garnicht daran denken was was der Wühlmaus passiert ist. Nachdem ich mich Informiert habe habe ich mir eben noch die gelben dazu gekauft.
            Von diesen " technischen Patronen " gibt es eine vielzahl von Variationen, z.B. 6,8 x 11 mm für Hilti Bolzensetzgeräte. Ich habe davon mal 1000 Stück gekauft obwohl ich kein passendes Werkzeug habe ( war ein schnäppchen ) aber vielleicht kommt das auch noch ( das Internet ist groß ).


            Joachim

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              #7
              Naja, ich glaube der Wühlmaus wars egal wie laut der Knall war... Schädelbasisbruch ist Schädelbasisbruch...
              Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

              Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

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                #8
                Welchen Teil der Wühlmaus war es egal ?
                Einen Teil habe ich 1,5 m neben dem ( nun größeren Loch ) im Blumenbeet gefunden.


                Joachim

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                  #9
                  Kollegen

                  mit dem Bolzenschussapparat liegt Ihr falsch. Es handelt sich hier um eine sogenannte Buco-Pistole. Eine Einzelschusswaffe, anscheinend zum Verschiessen von Scheintotpatronen (eine Art Tränengaspatrone, war in den 20er und 30er Jahren recht beliebt). In einem Katalog der Firma Stukenbrok aus dem Jahr 1931 wird die Waffe für M. 4.50 angeboten. Dabei findet sich explizit der Hinweis auf die Scheintotpatrone. Von dem Dimensionen her würde wohl auch eine Patrone Kaliber .410 passen (ein entsprechender Versuch wäre aber wohl nicht ratsam...).

                  Mehr dazu findet Ihr auch in der beiliegenden Bedienungsanleitung.

                  Ich selber habe auch eine Buco in der Sammlung, jedoch in einem wesentlich grösseren Kaliber: ca. 15,7mm, was einer Schrotpatrone im Kaliber 28 oder 32 entsprechen könnte. Weiss jemand, ob es in diesen Kalibern irgendwelche Arten von Tränegaspatronen gegeben hat?

                  Der Hersteller ist mir unbekannt. Auch auf meiner Waffe finden sich die Begriffe Buco und Renaux; zudem findet sich auf der Originalschachtel noch das Wort Bukson. Mit dem Schweizer Spielzeugeisenbahnhersteller Buco dürfte die Waffe wohl nichts zu tun haben...

                  Zur Literatur: Erwähnt und abgebildet wird die Waffe unteranderem bei I.V. Hogg, Die deutschen Pistolen und Revolver, Stuttgart 1984 und bei J.D. Walter, Secret Firearmes, London 1997

                  Alexander
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