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Thema: G36

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    #16
    @ Maschienenmensch, Lichtgestalt:

    Danke! Das wollte ich wissen.

    Jetzt ist es für mich auch nachvollziehbarer, warum das passiert.


    Sowohl beim FN SCAR, als auch beim Bushmaster ACR hat man aus dem Fehler von HK gelernt und die Laufaufnahme aus Stahl/Aluminium (?) gebaut. Zusätzlich bewegt sich der Verschlussträger bei beiden Waffen in Laufschienen, was beim G36 ebenfalls nicht der Fall ist und wahrscheinlich noch einmal negativ für die Präzision sein dürfe UND zu guter letzt: sowohl das SCAR als auch das ACR haben Obergehäuse aus Alu.


    Weiß eigentlich jemand, ob die Spanier ähnliche Erfahrungen/Probleme mit dem G36 haben? Die spanische Armee ist ja mit dem G36E ausgerüstet.

    Mit ihren neuen Ubooten haben sie ja auch kein Glück.

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      #17
      Hier noch die kritsche Stelle. Gelb Kunststoff, Grün Stahl.
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      .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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        #18
        Da könnte man glatt fragen: hat da jemand im HK-Ingenieursbüro gepennt?

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          #19
          Gepennt hat da keiner, die wollten eben besonders innovativ sein und etwas ganz schnuckeliges bauen, was es vorher (vermutlich aus gutem Grund) nicht gab, so nach dem Motto: Wir sind HK und erfinden das Rat erst einmal neu (mal wieder). Und das ohne Rücksicht auf Verluste. Manchmal ist weniger eben mehr und alt und bewährt war noch nie verkehrt.

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            #20
            Tja, ausbaden dürfen es jetzt die Jungs (und Mädels) in Afghanistan.

            Gewehre schrott, Drohnen schrott, alles schrott. Würde mich nicht wundern, wenn die Ausrüstung aller LWBs in Deutschland besser wäre, als die der BW.

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              #21
              Zitat von CAG Beitrag anzeigen
              Wir sind HK und erfinden das Rat erst einmal neu (mal wieder). Und das ohne Rücksicht auf Verluste. Manchmal ist weniger eben mehr und alt und bewährt war noch nie verkehrt.
              Gutes Rad ist eben teuer...
              Wie auch immer, aber über das G36 hat man in der Presse viel Negatives gelesen, anderweitig aber auch, dass Treffpunktverlagerung normal sind bei heißem Lauf, dass die Laufbettung doof ist usw.
              Sprich, von G36 ist wie jede andere Waffe und Schrott war alles dabei.

              Vermischt wird das noch mit der Kaliberfrage und man hat dann noch gelesen, dass das G36 ggü. dem G3 keinen Nachteil hat, nur halt mit Kaliber, Gewicht und Zubehör den Nachfolger darstellt.

              Mangels praktischer Erfahrung muss man ja alles Lesen und sich daraus eine Meinung bilden, aber irgendwie lässt mir das jetzt keine Ruhe. Treffpunktverlagerung bei heißem Lauf sind normal, aber weicht das von den Konkurrenten ab? Ist das Teil absolut am Ende nach zwei Magazinen oder braucht es dafür eine Menge, die bei anderen Gewehren ebenso für eine Aufweitung des Streukreises?
              Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                #22
                Die Ingenieure wussten ganz bestimmt, dass das nicht so optimal ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es den klassischen Konflikt Entwicklung vs. Verkauf gegeben hat und der Verkauf schlussendlich gewonnen hat. So wird schlussendlich nicht das bestmögliche hergestellt, sondern das billigste.

                // Dass es bei heissgeschossener Waffe zu Treffpunktverlagerungen kommt ist normal, allerdings ist es beim G36 sehr viel extremer.
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von swizzly; 03.06.2013, 07:51.
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                  #23
                  @ swizzly:

                  Zum Thema Entwicklung vs. Verkauf, da könnte man auch das Beispiel M16 anführen. Nachdem die in Vietnam bekannt gewordenen Kinderkrankheiten (1/12 Drall gegen 1/9, bzw. 1/7 Drall ausgetauscht, Forward Assist eingebaut, neues 5.56 Geschoss, etc.) überwunden worden waren, war das M16/M4 eines der erfolgreichsten Gewehre neben der AK. Und das bei relativ niedrigen Produktionskosten. Nicht umsonst hat HK mit dem HK416, dem HK417 wieder auf ein altbewährtes Design, ohne "neumodischen Schnickschnack" (Kunststoff-Gehäuse) wie beim G36, zurückgegriffen und dieses alte, bewährte Design lediglich dadurch modifiziert, dass man statt dem direct impingement ein gas piston System und (neuester Stand) eine verstellbare Gasentnahme für den Schalldämpfergebrauch verbaut hat.

                  Was den Schusstest vom G36 angeht, der in dem Videoausschnitt gezeigt wurde, muss man sich vorstellen, dass v.a. in Afghanistan die Kampfdistanz oft nicht bei "nur" 100m liegt, sondern darüber. Kann schon mal 200m oder 300m werden.

                  Und dann wird einem klar, warum das alte G3 wieder reaktiviert wurde, wenn der Streukreis des G36 schon auf 100m so aussieht, wie in dem Videoausschnitt. Dann trifft man mit dem G36 nicht einmal mehr ein Objekt von der Größe eines Einfamilienhauses.
                  Zuletzt geändert von Vincent; 03.06.2013, 08:11.

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                    #24
                    Wenn man sich ansieht, mit wie viel Herzblut die MR-Reihe gefertigt ist, dann kann man das "billig" Argument nicht halten. Das HK416 wurde speziell auf Anfrage einer amerikanischen Spezialeinheit nach einer verbesserten Version des M4 entwickelt. Da man erkannte, dass sich da plötzlich ein sehr gutes Produkt im Portfolio befindet, hat man die Reihe eben zu dem gemacht was es heute ist. Ohne die Zusammenarbeit Delta Force/Larry Vikers/Heckler und Koch würde letztere Firma immer noch auf das G36 setzen.

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                      #25
                      Es genügt auch der Blick nach Norwegen:

                      Die norwegische Armee hat NICHT, wie die Spanier, das G36 als Standartbewaffung für die Infanterie ausgewählt, sondern das HK416.

                      Das will was heißen.

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                        #26
                        Zitat von swizzly Beitrag anzeigen
                        Dass es bei heissgeschossener Waffe zu Treffpunktverlagerungen kommt ist normal
                        Das was du da zeigst, ist aber keine Treffpunktverlagerung, sondern eine Streukreisaufweitung. Diese kann normal sein, muss aber nicht und resultiert zumeist aus dem Hitzeflimmern und dem damit verbundenen Nicht mehr sicher zielen können und weniger aus dem Rohr selbst, es sei denn, es glüht bereits.

                        Treffpunktverlagerung heisst ja, das die Einschläge wandern, nach oben, unten, links oder rechts. Und DAS macht eben nicht jedes Gewehr.

                        Aber was immer man jetzt diskutiert, das Ding ist so gebaut, entweder man macht den Schritt zum A1 oder man lebt damit. Alles andere ist akademisch. Und das es einen Wechsel auf eine andere Patrone geben wird, ist bei der heutigen Situation und den Vorräten noch für die nächsten 20 Jahre ausgeschlossen.

                        Wenn die BW wirklich Probleme mit der Wirkung haben sollte, was ich nicht glaube, denn um was zu bewirken, muss man erst mal treffen, dann sollten sie zuerst Anfangen die NATO-übliche SS-109 zu verwenden, dann wäre ihnen schon ein Stk. weit geholfen.

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                          #27
                          Die Beschaffung wird wahrscheinlich so ähnlich abgelaufen sein:
                          From the movie "Pentagon Wars". Bradley Fighting Vehicle design and development. Any design engineer will love this scene.
                          .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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                            #28
                            Zitat von CAG Beitrag anzeigen
                            Aber was immer man jetzt diskutiert, das Ding ist so gebaut, entweder man macht den Schritt zum A1 oder man lebt damit. Alles andere ist akademisch. Und das es einen Wechsel auf eine andere Patrone geben wird, ist bei der heutigen Situation und den Vorräten noch für die nächsten 20 Jahre ausgeschlossen.

                            Wenn die BW wirklich Probleme mit der Wirkung haben sollte, was ich nicht glaube, denn um was zu bewirken, muss man erst mal treffen, dann sollten sie zuerst Anfangen die NATO-übliche SS-109 zu verwenden, dann wäre ihnen schon ein Stk. weit geholfen.
                            Das G36 A1 existiert bereits:

                            G36 A1: Wie G36 A0 aber mit veränderter Gasentnahme. Die Veränderung wurde erforderlich, um den 40 mm Granatwerfer AG 40-2 adaptieren zu können und ist von außen nicht zu erkennen.
                            Die Bundeswehr-Doppelkernmunition DM11 entspricht in ihrem Aufbau und den ballistischen Daten in so gut wie jedem Detail der SS109. Eigentlich sind es identische Patronen, nur ist die DM11, typisch deutsch, "Schadstoffreduziert":

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                              #29
                              Zitat von Maschinenmensch Beitrag anzeigen
                              Das G36 A1 existiert bereits:
                              ...
                              Die Bundeswehr-Doppelkernmunition DM11 entspricht in ihrem Aufbau und den ballistischen Daten in so gut wie jedem Detail der SS109
                              Das ist ein Verständnisfehler, müsste man das A1 als "A1" oder einfach Ax schreiben. Ich meinte eine zum jetzigen Stand verbesserte Variante, für welche Zahl das x dann auch immer stehen mag. Verstehst du ?

                              Sind das die mit Green Tip/Penetrator ? Die meine ich, die was die Amis M855 oder M855 A1 nennen, war doch die SS-109, oder ? Die Nummern schaffen Verwirrung. Dann wäre ein ein Punkt schon mal abgehakt, an der Miunition kann es dann schon mal nicht liegen.

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                                #30
                                Der Artikel ist schon schlimm, aber die Kommentare die drunter stehen sind von einem anderen Stern.
                                In skating over thin ice our safety is in our speed. - Ralph Waldo Emerson

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