Ich bin ein Mensch, der immer Verbandszeug am Mann hat, bedingt durch diverse Erfahrungen, die ich in meinem Leben machen musste. Egal ob ich nun mit Rucksack und Mountainbike unterwegs bin, auf den Schießstand gehe oder einfach nur in der Stadt unterwegs bin. Daher besitze ich mehrere First-Aid-Kits, welche ich auf meinen Schießtaschen bzw. an meinen Rucksäcken befestigt habe. Wenn ich nun ohne "schweres Gepäck" unterwegs bin, habe ich zumindest immer das Nötigste in meiner Maxpedition EDC-Tasche am Mann. Bis dato hatte ich dafür immer die guten alten BW-Verbandspäckchen dabei. Nachdem ich mich nun von den Vorzügen der EMB-Bandagen überzeugen konnte, haben die BW-Verbandspäckchen ausgedient.
Die Uriel Bandagen sind platzsparend, zusätzlich steril vakuumverpackt, in einer grünen Kunststofftasche untergebracht, zum Größenvergleich habe ich eine Zigarettenschachtel daneben gelegt. (Die Nichtraucher und Mediziner mögen es mir verzeihen! )
Gekauft habe ich mir die Bandagen "EMB 797", hierbei handelt es sich um die größere Version mit einer Länge von 150cm (ungedehnt), zusätzlich bietet diese Ausführung an der Wundauflage eine Tasche, in welche die beiliegende Halbkugel als Druckverstärker eingelegt werden kann. Der ganze Aufbau des Verbandes ist ausgezeichnet durchdacht, die Binde ist aus elastischem und stark dehnfähigen Material hergestellt. So werden bei voller Dehnung aus den 150cm bis zu 300cm, in der Praxis bedeutet dies, dass man selbst bei Bauchverletzungen genügend Verbandmaterial zur Verfügung hat.
Durch den Dehneffekt kann man wirklich mühelos Druck auf die Wunde aufbauen, das klappt auch im Rahmen der Selbstversorgung ausgezeichnet. Sollte der Druck nicht ausreichen, hat man immer noch die Möglichkeit die Halbkugel als punktuellen Druckverstärker einzusetzen, wie bereits oben geschrieben. Die Plastikkugel kann geöffnet werden und bietet zusätzlichen Stauraum für beispielsweise Tabletten oder Desinfektionsmittel, im Auslieferungszustand sind ein Alkoholtupfer und Pflaster darin enthalten.
Die Wundauflagen des Verbandes sind verschiebbar, dadurch kann man im Falle einer Ein- und Austrittswunde, beide Verwundungen damit versorgen. Die Binde selbst hält sicher ohne jegliche Hilfsmittel dank Klettverschlusstechnik, somit entfallen die ansonsten üblichen Verbandklemmen oder der Einsatz von Klebeband bzw. Sicherheitsnadeln. Ein definitiver Pluspunkt, gerade wenn man sich an einer Stelle selbst versorgen muss, wo man nicht beide Hände zur Verfügung hat.
Angeboten werden die EMB´s in zwei Größen:
90cm Länge, bis zu 200cm dehnbar, ohne Plastikugel, dennoch mit Tasche zum Einsetzen eines Druckverstärkers versehen.
150cm Länge, bis zu 300cm dehnbar, bei dieser Ausführung ist die Plastikhalbkugel enthalten
Mehr Infos dazu gibt es hier, dort findet man auch zwei Videos des Herstellers:
Bei der Recherche habe ich auch noch einen weiteren interessanten Link dazu gefunden:
Gruß
Michael
Kommentar