Mit den Farbmarkierungen konnten viele Sammler damals nichts anfangen und entfernten sie kurzerhand - ohne zu erkennen, daß sie damit den Sammlerwert der Waffen mindern. Diese Farbmarkierungen drücken aus, daß das Gewehr aus dem aktiven Dienst zurückgezogen wurde und zu einer schußunfähigen Exerzierwaffe umgebaut wurde. Das unterscheidet das Gewehr von Exerzierwaffen mit gelber Farbmarkierung, die immer noch mindestens zum Verschießen von Platzpatronen verwendet werden können Teilweise ist bei gelber Farbmarkierung sogar noch das Verschießen scharfer Munition möglich, was man allerdings nur nach gründlicher Überprüfung der Waffe und ggf. einem Neubeschuß tatsächlich machen sollte.
Ebenso wie der P.14-Posten, den Frankonia in den 80-er Jahren vermarktete, kommt das hier abgebildete Gewehr aus indischen Beständen. Bei der Unbrauchbarmachung beschränkten sich die Inder -anders als beim P.14- damals aber nicht auf die beiden Löcher im System. Auch der Verschlußkopf wurde entfernt und der Zylinder so verändert, daß kein neuer Verschlußkopf montiert werden kann. Diese Waffen werden derzeit in den USA vermarktet und gelten dort verrückterweise noch als scharfe Waffen.