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FDP jetzt klare Wahlempfehlung

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    #31
    Zitat von derda Beitrag anzeigen
    Und bei den Grünen überleg ich mir noch, ob ich bisl was von der PKS ausdrücke, öster. Statistik usw ausdrucke und versuchen zu diskutieren.
    Und was soll das bringen? Die Positionen sind festgefahren, da gibt es nichts mehr zu rütteln.

    Selbst wenn ein Abgeordneter der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 2.0 ( CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE) noch sowas wie ein Gewissen hätte und für all deine Argumente offen wäre, er ist auf Gedeih und Verderb der Doktrin seiner Partei verpflichtet. Nur die Partei ermöglicht es ihm/ihr, eine politische Karriere zu machen. Nur die Partei entscheidet, wer auf die Wahllisten kommt. Querulanten werden rechtzeitig ausgeschaltet, entweder dadurch, dass sie gar nicht erst hochkommen, oder indem sie bei der nächsten Wahl nicht mehr oder nur noch ganz weit unten auf die Liste gesetzt werden. Und die paar Leutchen, die man nach Außen hin gewähren lässt (Schäffler, Gauweiler, etc.) stehen auf verlorenem Posten und werden nur deshalb nicht radikal abserviert, weil man den Schein der Demokratie wahren möchte.


    Ich hab mich in letzter Zeit mit Äußerungen zur Politik in diesem Land zurückgehalten, aber das muss jetzt mal gesagt werden:

    Ich muss die allgemein vorherrschende Kurzsichtigkeit bemängeln. Auch die FDP hat für EFSF, ESM, usw. gestimmt. Seine Wahlentscheidung nur an der Tatsache festmachen, dass die FDP nicht (sofort) den legalen Waffenbesitz verbieten möchte, das ist absolut kurzsichtig und naiv.

    Auch die FDP trägt Entscheidungen mit und hat Entscheidungen mitgetragen, die gravierende Auswirkungen haben werden, die wir uns noch nicht einmal ansatzweise vorstellen können! Das dicke Ende wird nach der Bundestagswahl kommen, bzw. seinen Anfang nehmen.

    Bis zum September müssen die Wähler bei Laune gehalten werden, damit der Hosenanzug wiedergewählt wird. Ist das erst geschehen, gehen die Schweinereien hier in Deutschland erst so richtig los. Bisher haben wir in der EU auf einer Insel der Glückseeligen gelebt, aber nach September kommen sie: Steuererhöhungen, Kürzungen der Sozialleistungen, "Euro-Soli", etc. pp. Und daraus resultierend eine immer weiter wachsende soziale Spannung, bis die Explosion kommt.

    Ihr macht euch sorgen um euer Hobby, um eure Knarren? Ihr solltet euch lieber Sorgen um euren Job, euer Häuschen, die Versorgung eurer Familie usw. machen, denn all das steht auf dem Spiel, seit die Pfötchenheber in der Abnickbude (genannt "Bundestag") den Ausverkauf Deutschlands vorangetrieben haben.

    Macht doch endlich mal die Augen auf und stellt euch der Realität, verdammt! Das ist doch vollkommen idiotisch, immer wieder und wieder die Leute zu wählen, die uns von vorne bis hinten verar***t haben und das auch nach der Wahl nicht anders machen werden.

    Kommentar


      #32
      Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
      Selbst wenn ein Abgeordneter der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 2.0 ( CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE) noch sowas wie ein Gewissen hätte und für all deine Argumente offen wäre, er ist auf Gedeih und Verderb der Doktrin seiner Partei verpflichtet.
      Jetz mal nicht übertreiben wegen Einheitsbrei.
      Aber was es mir bingt? Die Grünen wollen mich als Wähler und so könnte ich diesem Wahlkampteam mal aufgezeigt werden, warum ich "irgendwie" nicht ganz von den Zielen der Partei überzeugt bin.

      Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
      Ich muss die allgemein vorherrschende Kurzsichtigkeit bemängeln. Auch die FDP hat für EFSF, ESM, usw. gestimmt. Seine Wahlentscheidung nur an der Tatsache festmachen, dass die FDP nicht (sofort) den legalen Waffenbesitz verbieten möchte, das ist absolut kurzsichtig und naiv.
      Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun und die FDP ist schon länger auf der Linie "nicht verschärfen", jetzt sogar eher etwas mehr Richtung Evaluation der erfolgten Maßnahmen. Große Hoffnungen hab ich aktuell zwar nicht, aber wer unbedingt entweder Grün oder Gelb wählen will, der kann zwischen "Wir wollen verbieten" und "ne, passt schon" entscheiden und so ne Richtung vorgeben.

      Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
      Ihr macht euch sorgen um euer Hobby, um eure Knarren? Ihr solltet euch lieber Sorgen um euren Job, euer Häuschen, die Versorgung eurer Familie usw. machen, denn all das steht auf dem Spiel[...]
      Sry, aber Schwarzmalen und den Zusammenbruch Europas beschwören hilft auch nicht. Persönlich: Wenn in 5 Jahren (is ja ein Prozess) alles zusammenbrechen WÜRDE, dann wäre ich ausildungsmäßig da flexibel und ginge halt ins außereuropäische Ausland. Meine Freundin kommt auch ned grad auf der Brennsuppn dahergschwommen...
      Und nur weil es andere Themen gibt, soll ich hier nicht diskutieren?

      Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
      Das ist doch vollkommen idiotisch, immer wieder und wieder die Leute zu wählen, die uns von vorne bis hinten verar***t haben und das auch nach der Wahl nicht anders machen werden.
      Die FDP werd ich auch nicht wählen, nur im Bezug auf die aktuell im Bundestag residierenden Partein ist die FDP das geringere Übel...
      Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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        #33
        Bei mir sind alle großen in irgendeiner Beziehung durch, jetzt heißt es nur das geringere Übel zu wählen...
        .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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          #34
          Zitat von derda Beitrag anzeigen
          ausildungsmäßig da flexibel und ginge halt ins außereuropäische Ausland.
          Wenn man dich dann noch raus läßt.

          Kommentar


            #35
            Bitte weder FDP noch Grüne noch SPD oder sonst irgendwas wählen! Wer Veränderungen und Alternativen für Deutschland will wählt die AfD.
            Mut zur Veränderung, denn was haben wir zu verlieren? Ich unterstütze die Partei schon seit Gründung in diesem Jahr und ich war vorher strikter Nichtwähler. Und selbst wenn die AfD nicht über 5% kommt oder kein Versprechen einhält falls sie gewinnen sollten, wäre das dann anders als bei den anderen Pateien? Aufjedenfall glaub ich und vertraue ich der AfD mehr als einer CDU oder SPD oder was weiß ich. Alternative wäre evtl. noch Die Linke aber das war es dann auch schon.

            Doch es wird Zeit das sich etwas ändert und das werden uns die Altparteien nicht bieten. Die werden sich immer rumkommandieren lassen und wir brauchen ein starkes Deutschland was nicht mehr den Buckel krumm macht! Es sind viele ältere Baujahre unter den Sportschützen vertreten die sich evtl. nichts Neues trauen oder sich denken "Ach was die schaffen es eh nicht", aber so kann und wird sich in Deutschland niemals etwas ändern und wir werden irgendwann zu einem zweiten Griechenland verkommen und was dann? Wer hilft uns dann? Ich bin Baujahr 1989 und wähle dieses Jahr das erste mal da ich eine Alternative habe die mein denken wiederspiegelt.

            Am 22.09.13 AfD, denn wir wollen Bürgerrettung statt Bankenrettung ,die Altparteien haben ausgedient sie sind verkrustet und verlogen.

            hier das Wahlprogramm



            Lasst es euch durch den Kopf gehen und erzählt davon euren Leuten.
            Die Grünen haben auch mal klein angefangen.
            Zuletzt geändert von Isla Bomba; 27.07.2013, 00:13.

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              #36
              Naja also wenn ich so etwas wie das hier lese:



              werde ich meine Kreuzchen ganz bestimmt nicht bei der AfD machen.

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                #37
                Alles sehr suspekt wenn du mich fragst. Die AfD wurde in den vergangenen Monaten oft verunglimpft also warum nicht auch jetzt in der Hinsicht?

                Kommentar


                  #38
                  Die "Alternative" ist für mich keine Alternative, weil sie leidglich als Steigbügelhalter für die Wiederwahl von "Big Mama" in ihrem Hosenanzug der chinesischen Modemarke Tsu Eng fungieren würde. In manchen ihrer Kernpunkte ist die AfD sogar schon wieder von ihrer ursprünglichen Position abgerückt, z.B. in Sachen Rückkehr zu nationalen Währungen (auch für Deutschland!), einem Europa der Vaterländer (Adenauer, De Gaulle), usw.

                  Die AfD hat im Prinzip den selben Fehler gemacht, wie die Strache-Partei in Österreich. Anstatt einen radikalen Neuanfang mit frischem, unbelastetem Personal zu machen, haben Sie einen ganzen Haufen Systemlinge aus Union und FDP aufgenommen, die wahrscheinlich nur deshalb ihrer vorherigen Partei den Rücken gekehrt haben, weil sie bei der Pöstchenverteilung leer ausgegangen und daher beleidigt gewesen sind.

                  Ich werde eine von den wirklich winzigen Parteien Parteien wählen. Die wird aller Vorraussicht nach zwar an der demokratiefeindlichen 5%-Hürde scheitern, aber zumindest habe ich weniger Magenschmerzen, als wenn ich FDP oder AfD ankreuze.

                  Kommentar


                    #39
                    Wer Veränderungen und Alternativen für Deutschland will wählt die AfD.
                    Geht's auch mit weniger diffuse Ängste schüren und Stammtischen nach den Mund reden?
                    Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Fakten und Antworten?

                    Welche Veränderungen? Welche Alternativen? Alternativen zu was?

                    denn wir wollen Bürgerrettung statt Bankenrettung
                    Schöne Phrase und vor was wollt ihr mich denn retten?

                    Vor meinen bescheidenen Wohlstand um den mich 2/3 der Weltbevölkerung beneiden?

                    Vor dem Euro, der seit Jahren für eine stabile deutsche Exportwirtschaft sorgt und
                    verhindert, daß unsere Währung zum Spielball der britischen und amerikanischen
                    Börsenzocker wird?

                    Vor 60 Jahren Frieden in Europa?

                    Vor den Grünen, denen ihr durch Stimmenabzug Wahlhilfe leistet?
                    (übrigens habe ich noch kein Statement gehört, daß euer Grüppchen nach der Wahl
                    eine Koalition mit den Grünen ausschließt)

                    hier das Wahlprogramm
                    Selten so wenig Inhalt pro Wort auf einer Seite gesehen.
                    Lösungsansätze fehlen völlig.

                    Es sind viele ältere Baujahre unter den Sportschützen vertreten die sich evtl. nichts Neues trauen...
                    Vielleicht haben diese Schützen auch nur viel mehr Populistengrüppen kommen, versagen
                    und wieder gehen sehen.

                    Und vielleicht sind diese Schützen nicht nur am Meckern sondern wissen das Erreichte
                    auch mal zu schätzen, zumal viele davon auch andere Zeiten kennen.

                    Und wenn man sich schon bei den Schützen anbiedert, sollte man wenigstens den Anstand haben
                    deren Interessen wenigstens ansatzweise im Wahlprogramm zu behandeln.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Tom_123 Beitrag anzeigen
                      Schöne Phrase und vor was wollt ihr mich denn retten?

                      Vor meinen bescheidenen Wohlstand um den mich 2/3 der Weltbevölkerung beneiden?

                      Vor dem Euro, der seit Jahren für eine stabile deutsche Exportwirtschaft sorgt
                      ...
                      verhindert, daß unsere Währung zum Spielball der britischen und amerikanischen Börsenzocker wird?

                      Vor 60 Jahren Frieden in Europa?
                      ...
                      Selten so wenig Inhalt pro Wort auf einer Seite gesehen. Lösungsansätze fehlen völlig.
                      Findet hier noch jemand den Widerspruch in sich ? Du machst das, was du ihm vorwirfst, Phrasen dreschen. Um deine Fragen mal zu beantworten.

                      1. Sicher nicht, aber vor dem immer mehr ausuferndem Nanny-State, der diesen immer weiter reduziert, bis sich 2/3 der Welt NICHT mehr darum beneiden werden.

                      2. Sicher nicht, weil der Euro alles ist und schafft, aber keine Stabilität. Er schafft Unmut, Ärger, Wut und Ablehnung und Feindschaft, besonders in den Ländern, die ihn nie hätten einführen dürfen. Daher eine Gegenfrage: Wie haben denn die Deutschen gewirtschaftet in Zeiten der EWG und EG und wie sind sie damals schon lange vor dem Eu zum gefürchteten Exportweltmeister mit einer noch gefürchteteren Währung geworden ? Ich frage mich manchmal, wann eure Zeitrechnung in EU beginnt, meine beginnt mit der Gründung der EWG anno 1957.

                      3. Bester Sozialisten/Grünen-Sprech, die pösen amerikanischen Zocker sind schuld, diese Zocker, die sich nie an die DM ran getraut haben, genauso wenig wie an den Franken oder Gulden, alles Währungen, die erst der Eu kaputt machen konnte. Dafür muss man der EU schon dankbar sein.

                      4. Phrase und zwar eine hohle und was für eine... Was bitte hat der Eu, den es seid gerade mal roundabout 10 Jahre gibt mit 60 Jahren Kriegsende zu tun ? Nichts, Europa wurde friedlich, weil ihm die potentiellen Soldaten ausgegangen sind, das hat aber nichts mit dem Eu zu tun.

                      Zum letzten Kommentar, so geht es mir immer mit dem Programm der Grünen. Aber da der Deutsche dazu neigt, schon über Details sich den Kopp zu zerbrechen und sich darüber in Rasche redet, noch bevor ein KONZEPT existiert, ist das eine vorhersehbare Reaktion.

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                        #41
                        Wahnsinn, das erste mal dass ich mit CAG einer Meinung bin
                        .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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                          #42
                          Du machst das, was du ihm vorwirfst, Phrasen dreschen.
                          Ich bin keine Partei und ich spamme keine Foren in selten gesehener Penetranz mit Wahlwerbung.
                          Deshalb hat Phrasen dreschen, so es welche sind, bei mir einen anderen Stellenwert. :P

                          1. Sicher nicht, aber vor dem immer mehr ausuferndem Nanny-State,
                          Aha, und deshalb verschwenden wir Stimmen an Populistengrüppchen, damit
                          eine Rot-Grüne Regierung dann den Nanny-State abschafft, schlauer Schachzug!

                          Er schafft Unmut, Ärger, Wut und Ablehnung und Feindschaft, besonders in den Ländern, die ihn
                          nie hätten einführen dürfen.
                          Sicher, weil der Euro für die Verantwortlichen der Wirtschaftskriese(n) ein willkommener Sündenbock ist.
                          (und für Populistengrüppen eine gute Chance für ein Zweiteinkommen als Politiker)
                          Glaubst Du, diese Länder hätten mit irgendeiner anderen Währung besser gewirtschaftet?

                          Ich frage mich manchmal, wann eure Zeitrechnung in EU beginnt, meine beginnt mit der Gründung der EWG anno 1957.
                          Und Dir ging es anno 1957 besser als heute?
                          Die ständigen Währungszockereien waren kein Problem für unsere Exportwirtschaft?
                          Die Gründung von pösen Hedgefonds wurde nicht gerade durch dieses Problem gefördert?

                          3. Bester Sozialisten/Grünen-Sprech, die pösen amerikanischen Zocker sind schuld, diese Zocker, die sich nie an die DM ran getraut haben,
                          Irgendwie scheinen wir nicht im gleichen Land gelebt zu haben, oder einer von uns
                          hat sich nicht besonders intensiv mit Wirtschaft auseinandergesetzt.

                          Alles weitere geschenkt, Du liebst die Amis, meine Meinung über die sollte auch bekannt sein,
                          jeder weitere Komentar überflüssig.
                          Daß natürlich jeder, der sich von den Stammtischparolen einer Populistengruppe nicht vera... läßt
                          ein verkappter Grüner, U-Boot oder der Feind sein muß ist auch klar.
                          Auch mit solchen Diffarmierungen kann ich leben.

                          Nichts, Europa wurde friedlich, weil ihm die potentiellen Soldaten ausgegangen sind, das hat aber nichts mit dem Eu zu tun.
                          Sagt man heutzutage eigentlich noch ROFLMAO?

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Tom_123 Beitrag anzeigen
                            Sicher, weil der Euro für die Verantwortlichen der Wirtschaftskriese(n) ein willkommener Sündenbock ist.
                            (und für Populistengrüppen eine gute Chance für ein Zweiteinkommen als Politiker)
                            Glaubst Du, diese Länder hätten mit irgendeiner anderen Währung besser gewirtschaftet?
                            In dem Punkt muss ich CAG mal beispringen.

                            Die Antwort lautet: Ja, mit ihren eigenen Währungen hätten diese Länder ihren Verhältnissen und der Mentalität ihrer Menschen entsprechend wirtschaften können.

                            Bis zum Euro waren Lira, Pesetas und Drachme immer Weichwährungen gewesen, aber genau das konnte diese Länder im Wettbewerb halten.

                            Durch den Euro ist diesen Ländern eine Zinspolitik übergestülpt worden, die sie zum hemmungslosen Schuldenmachen geradezu ermuntert und die Waren aus diesen Ländern verteuert hat, ohne, dass gleichzeitig die Quantität und die Qualität die selben Standarts wie in den industrialisierten Nord-Euro-Staaten hätten.

                            Hinzu kamen noch mehrere "Bubbles", in Griechenland die "Beamten-Bubble; der griechische Staat brachte unverhältnissmäßig viele Menschen in ein Beamtenverhältnis, weil er sich aufgrund der günstigen Refinanzierung höhere Staatsausgaben leisten konnte. In Spanien baute man wie wild auf Kredit Häuser, ebenfalls wegen der durch den Euro ermöglichten billigen Finanzierung.
                            Und die billigen Zinsen sind gerade dabei, auch dem deutschen Immobilienmarkt das Genick zu brechen, obwohl dieser bisher als stabil gilt, weil wir uns bald mit einer sogenannten Non-Conforming-Credit-Krise konfrontiert sehen werden. Im Gegensatz zur Subprime-Krise in den USA können die Leute zwar der Bank gegenüber eine gute Bonität vorweisen (z.B. Jahreseinkommen 80.000 Euro vor Steuern). Das Problem ist aber, es nehmen Leute mit einem Einkommen dieser Höhe einen Kredit bei der Bank auf, um ein Haus oder eine Wohnung für, sagen wir mal, 800.000 Euro zu kaufen, bei 0% Eigenkapital! Trotzdem zahlen sie, aufgrund der Zinspolitik der EZB und weil die Banken das viele billige Geld ja irgendwie an den Mann bringen müssen, mickrige Zinsen von 1,5%, was durchaus die Realität widerspiegelt, mit einer Laufzeit von 25 Jahren.

                            Und jetzt beginnt der Spaß. Rechnen wir mal ein bisschen.

                            Kreditnehmer: Mann, Alter 30 Jahre, unverheiratet.

                            Jahreseinkommen: 80.000 Euro vor Steuern.

                            Haus/Wohnung = 800.000 Euro

                            Eigenkapital = 0,00 Euro

                            Bankkredit = 800.000 Euro (100% Kreditfinanzierung)

                            Zinsen p.a. = 1,5% (marktüblich)

                            1,5% Zinsen p.a. von 800.000 Euro = 12.000 Euro

                            restliches Einkommen = 68.000 Euro vor Steuern (12.000 Euro effektiver Kaufkraftverlust, man beachte die dabei entstehenden Multiplikatoreffekte, z.b. negative Auswirkungen auf MwSt. Einnahmen durch den Staat, etc.)

                            Laufzeit des Kredits: 25 Jahre (merken: 1,5% Zinsen p.a.!)

                            Zurückbezahlter Kredit nach 25 Jahren = 300.000 Euro!

                            Und hier liegt nun der Hund begraben: entweder müsste der Kreditnehmer eine Folgefinanzierung abschließen. Zu den gleichen Konditionen würde das bedeuten, dass er nach weiteren 25 Jahren insgesamt nur 600.000 Euro abbezahlt hat, der gesamte Kredit wäre erst nach einer weiteren Folgefinanzierung und 16,6 Jahren abbezahlt. Insgesamt wäre der Kreditnehmer dann 96,6 Jahre alt, wenn er den Kredit abbezahlt hat. Unmöglich!

                            Die andere Alternative: Folgefinanzierung, aber die Zinsen steigen drastisch! Statt 1,5% sind es jetzt schlappe 8% (realistisch!). 1. Wie lange müsste unser Kreditnehmer, der jetzt 55 Jahre alt ist, noch arbeiten, um den Kredit vollständig zurückzubezahlen? Weitere 12,5 Jahre, dann ist er 67,5 Jahre alt.

                            ABER: bei 8% Zinsen müsste er dann 40.000 Euro p.a. als Tilgung an die Bank zahlen. Das wäre nur verkraftbar, wenn er in der zwischenzeit eine Managerposition erreicht hätte, in der er mind. über 200.000 Euro vor Steuern verdient. Wie hoch ist aber die Wahrscheinlichkeit, dass jeder leitende Angestellte einmal in seinem Leben als Manager mit so einem Gehalt arbeitet? Unwahrscheinlich, bis hin zu unmöglich!

                            Nächste Alternative: der Kreditnehmer spekuliert auf steigende Immobilienpreise, verkauft rechtzeitig mit einem satten Aufschlag (in unserem Beispiel 200.000 Euro) an den Nächsten für 1.000.000 Euro weiter und ist damit aus dem Schneider. Wie aber finanziert der Käufer den Kauf dieser Immobilie, wenn es nicht ausgerechnet einer der Lidl-Brüder ist? RICHTIG, durch einen Kredit bei der Bank (O-Ton): "Die Zinsen sind doch zur Zeit so günstig!"

                            Und so dreht sich das Karussell immer weiter und schneller, bis es aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten auseinanderbricht.

                            Ja, zur Zeit sind die Zinsen sooo billig ... und was dann passiert, wenn es am Ende der Kette keinen Käufer mehr gibt oder die Zinsen steigen, können wir anhand von Japan der 1980er sehen. Dort erreichten die Immobilienpreise ebenfalls absurde Höhen, bevor sie in ebenso absurder Geschwindigkeit wieder fielen und das Land an den Rand des wirtschaftlichen Zusammenbruchs führten. Bis heute haben die Japaner daran zu kauen und kommen einfach nicht auf die Füße. Mal ganz abgesehen von den sozialen Verwerfungen, die weiter steigende Immobilienpreise in Deutschland zwangsläufig bedeuten würden.

                            Während Japan damals noch die Möglichkeit hatte, die Gelddruckpresse anzuwerfen, haben wir diese Möglichkeit heute nicht mehr, die EZB druckt ja schon Geld ohne Ende!


                            Obwohl sich die Krisen in Griechenland, Portugal, Spanien, Italien, etc. von denen in Nordeuropa heraufziehenden unterscheiden, haben sie jedoch alle dieselbe Ursache: mit dem Euro hatte man versucht, vollkommen unterschiedliche Arten des Wirtschaftens unter einen (Leitzins-)Hut zu bringen. Dass dies mittelfristig zum Kollaps führen würde, darauf haben die Kläger gegen den Maastricht-Vertrag (Schachtschneider, Gauweiler, Starbaty, Hankel, etc.) damals ausführlich und ausdrücklich hingewiesen.

                            Aber das Bundesverfassungsgericht wollte die Gefahren nicht sehen und verwieß außerdem auf die sogenannte No-Bailout-Klausel, die inzwischen obsolet geworden ist, weil bestehende Verträge einfach gebrochen worden sind!


                            Wenn du mich fragst, lieber Tom, ist der Euro eins der größten Verbrechen, die jemals an den Menschen in Europa begangen wurde, denn bereits mittelfristig (für die Griechen schon kurzfristig!) führt er zu einem Siechtum von Millionen, einem Vegetieren in unmenschlichen Zuständen.

                            Und wenn du nur einmal die Augen aufmachen würdest und dich wirklich kritisch informieren würdest, jenseits der durch die Öffentlich Rechtlichen Medien verbreiteten Propaganda, dann würdest du auf folgende Überschriften stoßen:

                            Deutsche Mittelschicht stürzt ab: Weltweit nur Platz 23

                            Keine Trendwende in Sicht
                            Krise verschärft sich: Arbeitslosigkeit in Frankreich steigt auf Rekord-Hoch

                            SPD: Schulden-Union ist unvermeidbar

                            Deutsche Mittelschicht hat vom Euro nicht profitiert

                            Griechenland muss sparen: Schulen und Kitas werden geschlossen

                            IWF warnt vor sozialen Unruhen in Europa

                            EU-Banken horten EZB-Geld: Unternehmen erhalten keine Kredite

                            Zypern im Bank-Run: Kapitalflucht nimmt zu

                            Schulden steigen weiter
                            EU ignoriert Realität: Zypern und Portugal sind pleite

                            Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

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                              #44
                              Soweit so gut, aber was in deiner Rechnung nicht aufgeht: Zinsen != Tilgung, der Zins sorgt nur dafür, dass man den Kredit "behalten" darf, Tilgung geht immer extra... also bei deiner Rechnung tilgt der Kreditnehmer nie, so wie es aussieht.

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                                #45
                                Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
                                IWF warnt vor sozialen Unruhen in Europa
                                ...
                                EU-Banken horten EZB-Geld: Unternehmen erhalten keine Kredite
                                Diese beiden Punkte verdienen eine kleine Aufmerksamkeit, denn über das erste müssen wir uns mangels potentieller Kämpfer keine Sorgen machen und zweitens ist die logische Konsequenz aus der aktuellen Situation. Nur weil die EZB en masse Billiggeld in den Markt pumpt, heisst das im Umkehrschluss ja nicht zwingend, dass die Realwirtschaft dieses a) überhaupt braucht und b) selbst wenn, sie dieses Kreditkapital (mangels verfügbarem Kollateral) auch abrufen kann.
                                Zuletzt geändert von CAG; 27.07.2013, 23:34.

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