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Arisaka Typ 38

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    Arisaka Typ 38

    Der Arisaka steht jetzt schon länger im Schrank. Fristet aber aufgrund absolutem Munitionsmangels ein trauriges dasein... Da man ihm sein Alter mittlerweile deutlich ansieht, nutze ich jetzt den Winter um den "Kleinen" wieder auf Vordermann zu bringen.

    Grade der Schaft sieht über aus und muss mal überholt werden. Das Ding Auszuschäften ist schon eine Wissenschaft für sich. Leider habe ich das Problem, das sich einige Metallteile, u.a. das komplette Abzugsgehäuse nicht vom Schaft trennen lassen. Die Halteschraube scheint zusätzlich fest mit dem Abzugsgehäuse verbunden wurden zu sein. Leider ist das Material so weich, das ich mir auch gleich den Kopf der Schraube verschandelt hab

    Der Schaft soll jetzt erstmal die Backofenspray Kur kriegen, da der richtig vollgeschmockt ist. Der Vorbesitzer hat alles immer gut gefettet... Überall... Reicht es die Metallteile zum Einsprühen / schleifen abzukleben? Oder muss alles runter? Dann müsste ich die Schraube ausbohren und die Federhalter sitzen auch Bombenfest.

    Alle demontierbaren Metallteile liegen im Wurstglas und genießen ein Sprühölbad
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    Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

    Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

    #2
    Da muss alles raus. Du könntest den Schaft auch mit Aceton sauber machen. Ein Abschleifen des Holzes sparst du dir dann. Oder du machst noch zusätzlich eine Wasserdampfkur um die Dellen ein wenig zu glätten.
    "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
    Peter Ustinov

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      #3
      Jemand ne Quelle für Arisak Teile?

      Weil ohne ausbohren gehts dann nicht
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        #4
        Ooooh nein, bitte nicht abschleifen. Dann ist es nur ein überarbeiteter Typ 38 mehr. Sicherlich ist das Gewehr keine Schönheit mehr, muss es aber nach so vielen Jahren auch nicht mehr sein! Öl doch den Schaft mal schön ein und stell es zurück in den Schrank - oder verkaufe es mir!

        Teile bekommst du öfter auch mal hier: www.naturabuy.fr oder du hast Glück bei Ebay.com, manche US-Händler versenden Ersatzteile auch mal nach D.

        Viel Glück,

        Markus

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          #5
          Das Problem ist, dass das Holz durch das Fett arg gelitten hat. Das ganze Gewehr klebt förmlich. Ich habs mit Waschbenzin / Aceton versucht, das wirkt aber nur Oberflächlich. Die tiefen Kratzer, Dellen und Macken möchte ich per Dampfbügelwisen wieder glätten. Die Metallteile müssen alle Komplett gereinigt werden, durch das Schmierfett im Holz sind die Teilweise an den Auflageflächen schon etwas Flugrostig, aber (noch) ohne großen Aufwand wieder herrichtbar.

          Der Arisaka wird nicht in einen Neuzustand versetzt! Nur soweit wieder hergerichtet, das er mir noch lange Jahre Freude machen wird. Alte Gewehre dürfen ruhig Ihre Macken haben

          Ich hab gestern mit dem oberen Handschutz begonnen. Backofenspray mehrere Stunden einwirkzeit und dann mit Schwamm und Heiß Wasser abgebürstet. Da kam schon ordentlich Schmodder raus... und das Holz unter dem vorderen Haltering ist auch gleich halb zerbröselt... Dort wo das Fett unter den Metallteilen saß, ist das Holz teils richtig angemodert.

          Die hintere Schraube muss ausgebohrt werden, ist im unteren Schaftstück praktisch festgerostet. WD40 und Heißmachen mit einer kleinen Lötlampe brachte auch keine Lösung. Das werde ich die Tage in Angriff nehmen der erste Versuch endete Aufgrund billigen Werkzeugs nach 2cm mit einem abgebrochenem Bohrer
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            #6
            Hier mal das Ergebnis des oberen Handschutzes nach ein paar Tagen Trocknung. Auf dem zweiten Bild sieht man sehr schön, wie sich das Fett ins Holz "gefressen" hat
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              #7
              Oder ehemalige Feuchtigkeit, die durch das Fett nicht mehr weg konnte.
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              Peter Ustinov

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                #8
                Wäre auch möglich, aber der Rest des Holzes ist trocken.
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                  #9
                  Kleines Update!

                  Schwere Geburt, aber die Schraube ist raus... Die übriegen Metallteile lassen sich dann vorsichtig mit einem Hammer und Dorn aus dem Schaft klopfen. Das ganze System ist nicht im Holz verschraubt, sondern die Schrauben werden in Buchsen geführt. Schon fast eine Art Schaftbettung.

                  Die Backofenspray Methode gebe ich allerdings auf. Mit der MEthode bin ich Weihnachten noch am Entfetten! Ich hab grade eine Flasche Opas Schaftblitz bestellt. Ein Bekannter hat damit seinen 98er Schaft gemacht und ist begeistert. Schaun wir mal

                  P.S.: Hat damit schon jemand gearbeitet? Ich überlege den Schaft später damit zu behandeln.
                  Zuletzt geändert von MrSheepy; 26.11.2015, 10:12.
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                    #10
                    Warte doch erst mal ab, wie das Schaftholz nach Opas Schaftblitz aussieht. Opas Brüniermittel habe ich mal vor Jahren ausprobiert. Auf dem Messestand funktioniert das Zeug immer, aber zuhause...rausgeworfenes Geld.
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                    Peter Ustinov

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                      #11
                      Von den Streichbrünierungen halte ich eh nix. Wenn dann muss man das mit Brüniersalz richtig machen. Alles andere ist Murks!
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                        #12
                        Mein Gott... Was lange wärt und so. Der Schaft badet jetzt in einem 160er Abwasserrohr. Opas Schaftblitz habe ich stärker verdünnt angesetzt als vorgegeben, dafür werde ich den Schaft länger einwirken lassen, damit die Dellen besser rausgehen.

                        Bereits nach wenigen Minuten bildet sich auf der Lösung eine recht unappetiliche Mischung aus Öl und Schmodder. Das Wasser war vorher absolut klar. Ich bin gespannt!
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                          #13
                          So der Schaft hat gestern gute 12 Stunden geplanscht. Zwischendurch habe ich 3mal den Schaft mit Stahlwolle und einem Haushaltsschwamm abgeschrubbt. Es bildet sich durch das alte Fett & den Dreck eine schmierige Schicht auf dem Holz, die sich auch in warmen Wasser nicht von alleine löst.

                          Zum Schluß wurde der Schaft in der Wanne mit heißem Wasser abgespült und sauber geschruppt. Danach kam er in ein kühles Zimmer zum trocknen. Mit dem Ergebniss bin ich sehr zufrieden. Der grobe Dreck ist komplett runter und selbst die großen Dellen im Schaft sind nahezu verschwunden.

                          Bikld 3 ist der Vorher / Nacher vergleich der Delle im Vorderschaft. Die war richtig fies und ich habe nicht gedacht, das die wieder so gut kommt. Vor allem weil die Fasern beschädigt waren. Gut oder?

                          Den Schaft wollte ich nach dem trocken Ölen und anschließend wachsen. Ich denke das ich mal das Walnut Oil probiere, das gibst auch als komplett Set inkl. Wachs.

                          Ersatzteile hab ich mittlerweile auch. Waren mit 50 Euro nicht ganz billig, aber gut... Magazinkasten, Schrauben, Abzug, Schlagbolzen mit Feder, Endstück vom Verschluß und die obere und untere Schaftverbindung.
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                            #14
                            Ich bin jetzt schon auf das Endergebnis gespannt!

                            Gruß

                            Michael
                            sigpic

                            “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                              #15
                              Hui, der ist ja wieder vorzeigbar geworden. Bei dem Ausgangszustand wird der sicher wieder richtig schick!


                              Grüße

                              Thomas
                              Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

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