Von britischen Schnittmodellen des Gewehrtyps unterscheiden sich die tschechischen Schnittmodelle darin, daß die Funktionsteile auf der linken Seite freigelegt wurden (und nicht auf der rechten).
Ein Teil dieser Gewehre tauchte in den 50-er Jahren in ungarischen Lehrmittelsammlungen auf - so auch das hier abgebildete. Allerdings hatten die Ungarn noch einige Modifikationen vorgenommen. In der Tschechoslowakei waren seinerzeit nur die Funktionsteile im Systembereich freigelegt worden. Die Ungarn nahmen nun noch einige Zusatzeinschnitte im Bereich des Vorderschafts und im Kolben sowie dem Übergangsbereich zwischen Kolben und Vorderschaft vor.
Das hier abgebildete Gewehr befand sich bis vor einigen Jahren in einer ungarischen Kaserne und ist dann in eine Privatsammlung verkauft worden. Zwei weitere konnte ich im ungarischen Armeemuseum besichtigen, wo sich darüber hinaus noch ein nicht nachgerüstetes tschechisches Schnittmodell befindet.
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