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    Streufrage

    Ich habe eine Frage zum Verhalten (m)eines Repetierer. Bei meinem SSG82 habe ich beobachtet, dass er etwas Zeit braucht um präzise zu treffen. Zum Beginn brauche ich gut 10 Schuss bevor es auf der Scheibe nicht mehr aussieht wie Sprühstuhl. Nach ca. 10_15 Schuss ist das Zentrum dann relativ stabil. Munition Barnaul und Hornady. Die Wahl der Muni ist egal, der Effekt ist bei Beiden gleich.
    Am Besten geht er, wenn ich 10-15 Schuss mache und den Lauf dann wieder abkühlen lasse. Danach läuft sie.
    Wo liegt der Fehler?

    #2
    Und wie ist es bei anderer Munition als den beiden genannten Sorten ?

    zB der da
    MfG aus der schönen Pfalz

    Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
    Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

    "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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      #3
      Entölst du Patronenlager und Lauf vor dem schießen?
      .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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        #4
        Andere Munition habe ich nicht probiert, das Kaliber ist ja eher selten, da gibts es nicht so viel Auswahl.

        Entölt ist sie wurde ich behaupten. Ich reinige immer mit VFC Filzen bis sie trocken und sauber sind.

        Ich habe nach dem letzten Schießen Reinigungsschaum probiert. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass mehr gelöst und wie wurde als sonst.

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          #5
          Hallo Strie...
          Vermutlich hast du ein "Sportschützen-Problem" und zwar einen verspannten Schaft, bzw verspanntes System.
          Ich würde das System ausschäften und nacharbeiten, dh schauen ob der Lauf wirklich überall frei liegt,
          dann die Bettung der Verschlußhülse prüfen, sie sollte nur an den (2) Befestigungspunkten anliegen,
          dazwischen gegebenenfalls Holz wegnehmen.
          Dann die Befestigungsschrauben: Sportschützen benutzen dafür teilweise Drehmomentschlüssel
          und ziehen die Schrauben erst kurz vor Wettkampfbeginn an, denn gerade Holzschäfte sind
          sehr Wetterfühlig, eine Befestigung, die bei dir zu Hause noch OK ist, kann durch die Luftfeuchtigkeit
          auf einem offenen Stand (Schaft quillt leicht an) zu fest werden und zu Verspannungen führen.

          Gruß Wolf

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            #6
            Aber wenn es am Schaft liegen sollte, warum bessert es sich dann nach 10-15 Schuss?
            Kannst du die Waffe nach dem Schießen mal nicht reinigen, vielleicht passt es dann beim nächsten mal. Nach dem chemischen reinigen hat man eigentlich meist eine Treffpunktverlagerung, dauert dann je nach Qualität des Laufs wieder ein par Schuss bis es sich wieder einpendelt.
            .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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              #7
              Durch die Eigenwärme des Systems !
              Ich suche alte mil. Waffenreinigungsutensilien, neue & alte Patronenmunition aller Art und Epochen, einschließlich Flintenmunition sowie Schachteln, gern auch ganze Sammlungen & Restposten (MES f. Munition aller Art vorhanden)

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                #8
                Du meinst dass das System im Schaft unter Spannungen steht und diese weniger werden wenn es warm wird?
                .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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                  #9
                  Ja, zum Beispiel. Allerdings kann ich mir das im Bezug auf diese Waffe nicht so richtig vorstellen. Das war Qualität Made in GDR und ich habe selbiges noch nicht von anderen Besitzern gehört. Außerdem ist es ein SSG vom Militär / Polizei und die setzen in aller Regel keine 10-15 Funktionsschüsse bevor sie einen gezielten setzen.

                  Mike
                  Ich suche alte mil. Waffenreinigungsutensilien, neue & alte Patronenmunition aller Art und Epochen, einschließlich Flintenmunition sowie Schachteln, gern auch ganze Sammlungen & Restposten (MES f. Munition aller Art vorhanden)

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                    #10
                    Zitat von Striegistaler Beitrag anzeigen
                    Ich habe eine Frage zum Verhalten (m)eines Repetierer. Bei meinem SSG82 habe ich beobachtet, dass er etwas Zeit braucht um präzise zu treffen. Zum Beginn brauche ich gut 10 Schuss bevor es auf der Scheibe nicht mehr aussieht wie Sprühstuhl. Nach ca. 10_15 Schuss ist das Zentrum dann relativ stabil. Munition Barnaul und Hornady. Die Wahl der Muni ist egal, der Effekt ist bei Beiden gleich.
                    Am Besten geht er, wenn ich 10-15 Schuss mache und den Lauf dann wieder abkühlen lasse. Danach läuft sie.
                    Wo liegt der Fehler?
                    Das gleiche Problem hatte ich bei meiner Sauer 200, Cal 7 x 64, welche zur Jagd mit führe.

                    Die Waffe wurde eine Woche vor Jagdbeginn sauber eingeschossen, um mir auch die nötige Sicherheit auf der Hochwildjagd zu gewährleisten!

                    Während der Jagd, hatte ich einen Fehlschuss auf einem Hirsch, welchen ich mir nicht erklären konnte und den Fehler bei mir suchte.

                    Am letzten Tag der Hochwildjagd, lief mich bei der Pirsch eine Gämse an, welche ich sauber angesprochen und beschossen habe.

                    Da sich hinter dem Tier ein Felswand befand, sah ich zu meiner Überraschung, dass der Schuss ca 50 cm über dem Tier durch die Felswand gestoppt wurde.

                    Als ich am anderen Tag meinen damaligen Büma aufsuchte und ihm die Situation schilderte, nahm er ein a4 Blatt zur Hand, zog es um den Lauf und versuchte damit es zwischen Vorderschaft und Lauf zu schieben.

                    Leider war dies nicht möglich, ohne das A4 Blatt zu zerreissen!

                    Das Ergebnis war, dass der Holzschaft einen Druck auf den Lauf ausübte, sodass dieser nicht mehr frei schwingen konnte und dadurch Fehlschüsse produziert wurden!

                    Nach der Behebung konnte ich mit meine Sauer wieder absolut präzise Schüsse abgeben!

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                      #11
                      Mein erster Ansatz wäre auch, andere Munition auszuprobieren, bevor ich solch eine auf höchste Treffergenauigkeit ausgelegte Waffe zerlege oder bearbeite.

                      Aber ich habe auch anders angefangen
                      bei meinem Jagdgewehr habe ich mich auch gewundert warum die Treffer wandern und es auch eine "unerklärliche" Streuung gibt.

                      Zuerst habe ich versucht einen Streifen Papier zwischen Schaft und Lauf von vorne nach hinten hindurchzuziehen. Kurz vor der Hülse klemmte der Papierstreifen. Ich habe die Schrauben die das System im Schaft halten gelöst und Schaft und System so gegeneinander verdreht (es war minimal Luft) und wieder festgeschraubt, dass der Lauf komplett frei ist und nun nirgendwo den Schaft berührt. Die wandernde Treffpunktlage war damit erledigt.

                      Bei einem SSG82 kann mir das nicht so richtig vorstellen, wie sich bei diesem Gewehr mit freischwingendem Lauf solche Spannungen durch die Schäftung aufbauen sollen, aber wer weiss ...

                      Die Streuung wiederum hatte seinen Grund in der Munition.
                      Mit schwereren Geschossen war alles wunderbar (3 Schuss auf 100m auf ein 5Markstück, mit leichteren hat das Gewehr verhältnismäßig stark gestreut (5 Schuss auf 100m Streukreis ca. 10cm). Entscheidend war aber eigentlich nicht das Gewicht der Geschosse sondern deren Länge. Der Übergang zwischen Hülsenmund und Beginn des Laufs war so lang, dass kurze Geschosse schon ein kurzes Stück aus der Patrone ausgetreten waren aber noch nicht am kalibergroßen Teil des Laufs. Der Präzision ist das nicht zuträglich.

                      Ob das Problem hier vorliegt kann man ja wie gesagt vielleicht mal mit schwereren Geschossen testen.

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                        #12
                        Zitat von H&K Schütze Beitrag anzeigen
                        Ja, zum Beispiel. Allerdings kann ich mir das im Bezug auf diese Waffe nicht so richtig vorstellen. Das war Qualität Made in GDR und ich habe selbiges noch nicht von anderen Besitzern gehört. Außerdem ist es ein SSG vom Militär / Polizei und die setzen in aller Regel keine 10-15 Funktionsschüsse bevor sie einen gezielten setzen.

                        Mike
                        Da s ist eigentlich auch meine Meinung. Deswegen bin ich ja auch nicht ganz zufrieden. Übrigens scheint das doch nicht so selten zu sein, ich habe das auch schon von anderen Schützen gehört..

                        Die chemische Reinigung hab ich bisher nur 1x gemacht und hatte wie gesagt nicht den Eindruck, dass es da wirklichl mehr gelöst hätte als sonst.

                        Das mit dem schmutzig in den Schrank stellen werd ich mal probieren. Kann ich mir aber eigentlich auch nicht vorstellen, dass das so sein soll. Schließlich mussten wir früher sogar reinigen wenn wir die Kaschi nur aus der Waffenkammer genommen hatten.
                        Glaub da nicht, dass das beim MFS und den damaligen SSG Schützen anders gewesen sein soll.

                        Auseinanderbauen und auf Verspannung prüfen kann ich ja mal machen. Vielleicht finde ich auch jemanden, des so ein System besser Betten kann.

                        Im Grunde wäre das warmschießen ja kein Problem. Aber, das SSG basiert im Wesentlichen auf dem Suhler 150er. Dessen Lauf ist aber wesentlich dicker als beim SSG. Deswegen find ich warmschießen eher suboptimal, weil man dann ja eventuell schon wieder in den Bereich der Abweichung durch Erwärmung des Laufes kommt.

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                          #13
                          Zitat von Olympia Beitrag anzeigen
                          Der Übergang zwischen Hülsenmund und Beginn des Laufs war so lang, dass kurze Geschosse schon ein kurzes Stück aus der Patrone ausgetreten waren aber noch nicht am kalibergroßen Teil des Laufs. Der Präzision ist das nicht zuträglich..
                          Das werde ich mal versuchen zu Ermessen. Das könnte ich mir gut vorstellen, passt aber eigentlich nicht zur Verbesserung nach den abgegebenen Schüssen.

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                            #14
                            Hier mal gucken, unter Punkt 1 steht was zur Munition, vlt hilft Dir das.
                            MfG aus der schönen Pfalz

                            Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
                            Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

                            "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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                              #15
                              Möglicherweise habe ich den Fehler gefunden. Die Systemschraube am Abzug hat keinen Halt mehr im Schaft. Jetzt wird das Ganze neu gebettet und gut ist. Hoff ich...

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