Nichts gegen den Damast vom Markus Balbach, aber der Stahl den man damals für die Panzerung verwendet hat ist, nicht besser als der den jeder vernünftige Stahlhändler heute liefern kann. Er wir wohl etwas Nickelhaltig sein und damit sehr zäh. Ohne einen sehr Kohlenstoffhaltigen Stahl als zweite Komponente im Damast wird das aber nichts gescheites.
Ich schmiede ja ach Damast aus dem Kanonnrohr des Leopardpanzers. Da ist es das gleiche Problem. Der hat auch nur ca. 0,3 - 0,4 % Kohlenstoff und damit ist er nicht besonders gut zu Härten, wenn überhaupt. Ein Kanonenrohr darf sich ja beim Beschuß nicht aufhärten, es soll aber sehr Zäh sein. Deshalb Nickelstahl.
Erst wenn ich zum Beispiel Silberstahl (1.2210) oder Kugellagerstahl (1.3505) , die haben beide über 1%C, als 2. Komponente verwende wird das ein recht guter Damast. Der Kohlenstoff diffundiert dabei in den anderen Stahl so dass der Damast dann mit etwa 0,7 - 0,9% C gut härtbar und sehr zäh wird.
Aber um das zu erreichen muss man nicht die Tirpitz wieder raufholen.
Gruß Egbert
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