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Glock Schlitten befräsen/Werkzeuge gesucht

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    Glock Schlitten befräsen/Werkzeuge gesucht

    Guten Abend!

    Mit meinem ersten Post möchte ich mich einmal kurz vorstellen und vor allem hoffe ich dass ich hier überhaupt im richtigen Forum poste.

    Mein Name ist Tim und ich bin ausgebildeter Feinwerkmechaniker.
    Vor kurzem habe ich meinen Jagdschein bekommen und bin schon fleißig am sammeln.
    Ich konnte mein Hobby sozusagen zum Beruf machen, nachdem ich als Büchsenmacher eingestellt wurde und arbeite seit einer Weile meine in der Firma gelagerten Waffen bis zur perfektion aus.

    Dieses Mal möchte ich mich an mein Glock Projekt begeben und den Verschluss überfräsen, ähnlich wie es Salient Arms macht.
    Nach der Bearbeitung wird alles gecoated und nochmal zum Beschussamt geschickt.

    Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:
    Ich bin seit nunmehr zwei Wochen auf der Suche nach einem Anbieter der Vollhartmetall Fräser vermietet, ähnlich wie Triebel es mit seinen Patronenlagerreibahlen macht.
    Leider konnte mir bisher niemand helfen.

    Ich brauche genau zwei VHM Fräser für insgesamt 8 Schnitte, jeweils 1mm tief um mein Projekt vorran zu treiben.
    Beide Fräser würden mich 600€+ kosten, was nicht unbedingt Sinn macht, da ich nur eine kleine Tischfräse zuhaus besitze die nicht genug Leistung bringt und für die Firma würden sich die Fräser nicht rentieren.

    In einem Forum für Metalltechnik habe ich vorsichtig auf ähnlichem Wege nachgefragt, wurde allerdings dafür aus dem Forum gebannt.
    Ich denke ihr könnt euch vorstellen dass ich damit gerechnet habe...

    Gibt es hier jemanden der schon Erfahrungen mit einem solchen Projekt sammeln konnte, oder sogar mit VHM Werkzeugen aushelfen kann?
    Hier gilt natürlich gegen Bezahlung oder ganz nach dem Motto "Quit pro quo"!

    Ich freue mich auf eure Antworten!

    Gruß Tim

    #2
    Hallo Tim,
    wenn Du in einer Büchsenmacherei arbeitest, warum musst Du Dir dann VHM-Fräser kaufen und die Arbeiten zu Hause auf Deiner kleinen Tischfräse machen?

    Mach es doch im Geschäft, wenn Du da ohnehin schon Deine Waffen lagerst.
    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
    (Prof. Max Otte)

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      #3
      Was brauchst du , brauche ein Bild vom Werkzeug.

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        #4
        Ich arbeite in einem Großhandel, wo hauptsächlich militärische oder sportliche Modelle bearbeitet werden.
        Also in erster Linie Aluminium oder nur sehr einfache Formen wofür ich vorhandene VHM Schaftfräser benutzen kann.

        Bearbeiten würde ich die Glock natürlich auf Arbeit,
        das mit der Tischfräse war darauf bezogen dass es sich für mich nicht lohnt die Fräser privat zu kaufen, da meine Fräse zuhaus keine Leistung bringt und ich nach den besagten wenigen Schnitten wahrscheinlich kaum noch Verwendung für die Werkzeuge habe.

        Bild im Anhang!
        Abgebildete Fräser hätten brauchbare Maße, sind allerdings leider aus HSS.
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Timbo; 14.07.2015, 14:14.

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          #5
          Vlt fragst Du mal bei Werkzeugbaufirmen nach, die Werkzeuge, wie zB Stanzwerkzeuge, nacharbeiten. A) brauchen die VHM-Fräswerkzeuge, weil die zu bearbeitenden WZ gehärtet sind, und B) brauchen die dafür die verschiedensten Fräserformen.

          Wenn die das haben, laß Deine Glock am besten gleich bei denen überfräsen.
          MfG aus der schönen Pfalz

          Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
          Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

          "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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            #6
            Da die meißten Betriebe mit CNC Fräsen arbeiten, wird dort nurnoch mit Kugelfräsern ein Radius in hundertstel-Schritten abgezeilt, was verschiedene Radienfräser überflüssig macht und mir die Suche erschwert.
            Genauso selten sind die Schwalbenschwanz-Fräser in VHM.

            Bei diversen Büchsenmachern hier in der Umgebung habe ich ebenfalls angefragt,
            allerdings hatten die meißten diese Werkzeuge nicht, oder haben mein Vorhaben hinterfragt in der Hoffnung dass ich die Glock dort abgebe.

            Kann ich irgendwie nachvollziehen, denn für die Herren war eine solche Beschaffung ja auch für einen Zweck bestimmt.
            Allerdings kommt eine Bearbeitung von dritten für mich nicht in Frage.

            Picasso lies in seiner Mittagspause ja auch niemanden weiter malen

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              #7
              Mal einfach so ge-brainstormt:
              Der Schlitten der Glock ist doch durch die Teniferierung "nur" hart an der Oberfläche, oder?
              Ich weiß ja nun nicht was du im Detail vor hast, aber schon mal drüber nachgedacht, die betreffende Fläche anzuschleifen und dann mit dem herkömmlichen HSS, TiN oder TiCN beschichteten Fräser den Rest zu machen?
              Bei uns wird viel geschliffen, daher die Idee.

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                #8
                Die Idee ist garnicht so blöd, allerdings hab ich dann wahrscheinlich gebrochene, nicht mehr 100% rechtwinklige Kanten an den Stellen wo kein Material abgetragen werden sollte.
                Kann ja nicht ein exaktes Rechteck von Hand ausschleifen.

                Habe mal zwei Bilder angefügt wie ich mir das vorstelle.
                Viel von einer Glock bleibt nicht mehr übrig


                Noch eine Frage nebenbei:

                Wesentliche Teile der Glock sind Verschluss, Lauf und Griffstück.
                Auf wesentlichen Teilen müssen eigentlich Hersteller, Waffennummer, Beschuss und Kaliber bezeichnet sein.
                Nun ist aber auf der Plastikschale der Glock nur der Beschussstempel drauf und das Glock Logo.
                Muss das Hersteller Logo dort bleiben? Muss der CIP-N Beschuss auf die Plastikschale?
                Ein Mensch vom Beschussamt hatte mir mal gesagt dass bei der Glock eigentlich nur die Abzugseinheit beschossen werden müsste, was mich wundert.
                Angehängte Dateien

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                  #9
                  Ja, das gestaltet sich schon etwas schwieriger...
                  Weiterhin viel Erfolg!

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                    #10
                    Hallo Timbo,
                    zur Definition der wesentlichen Teile einer Glock solltest Du mal Michael ansprechen, der sollte da firm drin sein.
                    Sofern sich die Abzugseinheit komplett "en bloc" aus dem Griffstück entnehmen läßt, sollte das leere Plastikgriffstück eigentlich kein wesentliches Teil sein, denn die Definition bezieht sich nur auf das Waffenteil, welches die Abzugeinheit beinhaltet.

                    glockfremd grüßt
                    der Gunner
                    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

                    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
                    , aktueller denn je)

                    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

                    Kommentar


                      #11
                      Griffstück Glock ist wesentliches Teil

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                        #12
                        Mittlerweile habe ich kontakt zu einem Sachbearbeiter beim Beschussamt aufgenommen, der mir nach seinem Urlaub (perfektes Timing) schriftlich Auskunft gibt, wie er die Glock gerne hätte.
                        Der Mann hatte mir die Idee mit dem Abzugssystem persönlich erklärt als ich dort Waffen abgeholt habe, aber hätte gern alles schriftlich.

                        Möchte meinen frisch erarbeiteten Jagdschein nicht wegen solcher Spielereien verlieren.

                        @ Gunner: Das Abzugssystem ist eine Art Drop-In Kit, von daher kann ich es einerseits nachvollziehen dass nur dieses Beschossen werden muss, allerdings verwirrt mich der CIPN Stempel auf der Plastikgriffschale.

                        Ich berichte wenn ich mehr weiß!

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                          #13
                          Also wenn ich mal so online schaue, kostet ein Kugelkopffräser VHM in dieser Grösse ca. 50 eur... Einen Schwalbenschwanzfräser VHM Habe ich nicht gefunden aber du könntest ja den Kipf der Maschine schräg stellen und mit einem Normalen Fräser das Schräge zeugs ausfräsen... Alternativ kannst du auch einen TiN beschichteten HSS Fräser nehmen (kleine Vc und Fz) und es so probieren. Die Standzeit wird schlecht sein aber du planst ja keine Massenfertigung. Die Frage ist nur Wieso?

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                            #14
                            Zitat von Timbo Beitrag anzeigen
                            Mittlerweile habe ich kontakt zu einem Sachbearbeiter beim Beschussamt aufgenommen, der mir nach seinem Urlaub (perfektes Timing) schriftlich Auskunft gibt, wie er die Glock gerne hätte.
                            Der Mann hatte mir die Idee mit dem Abzugssystem persönlich erklärt als ich dort Waffen abgeholt habe, aber hätte gern alles schriftlich.

                            Möchte meinen frisch erarbeiteten Jagdschein nicht wegen solcher Spielereien verlieren.

                            @ Gunner: Das Abzugssystem ist eine Art Drop-In Kit, von daher kann ich es einerseits nachvollziehen dass nur dieses Beschossen werden muss, allerdings verwirrt mich der CIPN Stempel auf der Plastikgriffschale.

                            Ich berichte wenn ich mehr weiß!
                            Der Glock Abzug ist KEIN Drop in im Sinne des WaffG wie du denkst.
                            Das ist Z.B. der Abzug der SIG, hier ist der Abzug komplet funktionsfähig OHNE Griffstück, was bei der Glock eben NICHT ist.

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                              #15
                              Derzeitiger Stand 70%

                              Habe einen Fräser bei Triebel kaufen können.
                              Die bieten einen VHM Fräser für 56€ an, im Vergleich zu 330€ bei Hoffmann schon ein gewaltiger Unterschied.
                              Angehängte Dateien

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