Meine erster Rep.Büchse...aber welche soll es werden???

[erich74]

Yeah, das hatten wir schon wirklich lange nicht mehr... mal sehen wie es diesmal ausgeht.

[Tom_123]

Ich verstehe die negative Einstellung gegenüber der .223
jetzt auch nicht ganz.
Für's Spaßschießen kommt es darauf an wie man Spaß definiert.

Wer dazu Hämatome an der Schulter braucht, ist aber auch mit .308
eher auf der Seite der Mädchenkaliber.
In dem Fall sollte man dann wenigsten ein möglichst leichtes Gewehr,
möglichst mit Stahlkappe wählen.

Wer Schießen lernen will, günstige Fabrikmunition braucht, überwiegend auf 100m schießt
und Spaß am Treffen hat ist mit der .223 bestens bedient.

Und auch für's wettkampfmäßige Schießen auf 100m in dieser Preiskklasse
- also mit Varminter und Kaufmunition- würde ich der .223 gegenüber der .308
immer den Vorzug geben.
Neben dem geringeren Rückschlag ist auch die Belastung und Hitzeentwicklung
für den Lauf geringer.
Die Munition ist günstiger, somit kann man für's gleiche Geld mehr trainieren
und man tut es auch, weil sich auch bei längeren Training keine nennenswerten
unangenehmen Belastungen zeigen.

Aber auch die Nachteile (m.M.n.) der .223 will ich kurz anführen:

1. Laut vieler unserer Wiederlader im Verein ist die .223 schlecht bis garnicht
zum Wiederladen geeignet.

2. In der Preisklasse jenseits der Varminter gibt es kaum Auswahl an Matchgewehren.
Und natürlich gibt es auch keine/kaum SSGs in dem Kaliber.

Erschöfend wird das Thema .223 übrigens hier behandeld:

http://www.accurateshooter.com/cartridge-guides/223rem/

Im DJW Extra 15 ist auch eine längere Abhandlung über Munition zu finden.

[Baumax]

1. Laut vieler unserer Wiederlader im Verein ist die .223 schlecht bis garnicht
zum Wiederladen geeignet.

Kann ich so jetzt nicht bestätigen. Von den drei Langwaffen in meinen Schränken, bei denen ich mir überhaupt keine Gedanken über die Präzision machen muss, sind zwei im Kaliber .223 Rem. Und beide (ein Selbstlader und ein Repetierer) laufen mit der gleichen, total langweiligen Standardlaborierung. Bin mit dem Selbstlader sogar erst neulich Landesmeister auf 300m geworden. Also so schlecht kann das nicht sein mit der Selbstgestopften.

Bei mir ists sogar so, dass ich nach und nach alle meine .308-Waffen verkauft habe, weil ich bei keiner auf einen richtig grünen Zweig gekommen bin. habe jetzt nur noch eine Remington 700P in .308, aber die kommt auch noch weg, ich werd mit der einfach nicht glücklich.

Aber das ist jetzt natürlich auch nur eine ganz subjektive Einschätzung, an sich ist .308 Win ebenfalls ein Top-Kaliber und wiederladetechnisch eher einfach zu handhaben.

Ach ja, selbst beim Jagen habe ich in 80% der Fälle einen Repetierer in .223 rem dabei.

[Germanfritze]

Meine Erfahrung bisher, nach drei Rem 700er und sieben 98er, fällt gemischt aus. Kommt immer drauf an, was man vorhat (Auswahl der Stände, etc), wie hoch das Budget ist (immer dran denken, den gleichen Betrag der Waffe noch einmal fürs ZF einrechnen), die Disziplin und pers. Vorlieben.

Die Rem 700 ist ein wenig so wie ein AR15, in der Regel eine nicht enden wollende, geldfressende Baustelle, was aber auch meist der Besitzer schuld ist!
Hat mich aber auch nicht zurückgehalten, mir noch eine Remmy zuzulegen.
Das Problem mit den Abzügen merkst du in der Regel gar nicht, der ist das Erste was raus fliegt!

[Tom_123]

@ Baumax
Ich habe vom Wiederladen soviel Ahnung wie die Kuh vom Schlittschuhlaufen.
Mir ist nur aufgefallen, daß unsere Wiederlader, die sonst jeder Hülse hinterher laufen,
meine .223 Hülsen nicht wollten und hab mal gefragt.
Da hat man mir das so gesagt, ob's stimmt? Keine Ahnung.

Gegen .308 habe ich natürlich auch nicht's und eine Waffe in diesem Kaliber
steht schon auf meinen Wunschzettel, aber für den Anfang/Einstieg
und als Nicht-Selbststopfer, kann ich einen brauchbaren Varminter
in .223 nur empfehlen.

[Lichtgestalt]

Kann ich so jetzt nicht bestätigen. Von den drei Langwaffen in meinen Schränken, bei denen ich mir überhaupt keine Gedanken über die Präzision machen muss, sind zwei im Kaliber .223 Rem. Und beide (ein Selbstlader und ein Repetierer) laufen mit der gleichen, total langweiligen Standardlaborierung. Bin mit dem Selbstlader sogar erst neulich Landesmeister auf 300m geworden....

Und ich auf 100m.


Lapua Scenar oder SMK?

Bei mir die SMK mit 69grs., ein absoluter Traum!


Sorry, aber die 223 taucht nicht zum Wiederladen?
LOL!!!

Tschulligung...


Erratum!
Es lohnt finanziell nicht, das ja, aber präzimäßig, hands down, absolut!

[Baumax]

@Lichtgestalt:
Diesmal ausnahmsweise Nosler Custom Competition 52 grs. Wollte ich mal testen. Ansonsten immer SMK 52 grs. Damit läuft das AR einfach unfassbar gut.

Aus dem Repetierer schiesse ich eigentlich nur Nosler Ballistic Tip 55 grs. Jagdwaffe halt. Aber auch die schiesst wirklich gut.

@Tom_123: Das geringe Interesse an .223-Hülsen kenne ich. Liegt vermutlich auh daran, dass die Hülsen immer im Überfluss zur Verfügung stehen. Mich solls nicht stören

[Lichtgestalt]

52gr. auf 300m?

Ok, das hab ich jetzt auch noch nie probiert, denke aber, das da Wind schon ein Problem wäre.

Wenn das Deine Trefferbilder auf 300m sind, Respelt!!!

[Baumax]

Ja, waren 300m Ich muss aber zugeben, dass der Wind mir in die Karten gespielt hat.

Auf 100m Schiesst das OA schon noch ne Ecke besser. Hier mal die scheiben von zwei Fertigkeitsdurchgängen auf der letzten LM.

[Veto11]

Iiiih, da ist ja ne Neun dabei...

[Tom_123]

Und ich auf 100m.

Ich bin leider nur Dritter bei ZF-Gewehr bis 7mm geworden.

Da es mein erster Wettkampf war und ich wenig Aufwand mit Waffe und Munition
betreibe, bin ich trotzdem mit meinen 289 von 300 Ringen ganz zufrieden.
Ok ein paar Schützenfehler hätte ich mir sparen können und die
Frage wozu man eigentlich ein Flimmerband braucht war nach
20 Schuß auch beantwortet.

Geschossen habe ich mit meiner Howa 1500 out of the Box,
(allerdings mit ordentlich gebetteten Schaft)
ZF der unteren Preisklasse und Kaufmunition Remington
Match mit 52 grain Geschoß.

Hier die beste Serie:

[Sandmann]

Kannst du mir das genauer erklären, was Witzlos ist?


Gruß

Ich finde es langweilig, meine persönliche Meinung. Kann man gleich KK schießen, das ist dann noch mal billiger...

[erich74]

Ich finde es langweilig, meine persönliche Meinung. Kann man gleich KK schießen, das ist dann noch mal billiger...

Ich finde das Thema immer wieder amüsant...
Es kommt immer in bestimmten Abständen hier im Forum hoch, schläft wieder ein und dann ist es wieder da.

100 m KK würde ich ja noch einsehen mit viel AUgen zu drücken - Ich werde aber beim nächsten Besuch auf der 300 m Bahn, einmal testen wo die KK bleibt.
Auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen.

[Sandmann]

Wenns um 100 Meter geht! Das ist für die .22 noch kein Problem wenn nur Papier gelocht wird.
Mit der 223 kann man bei Wind auf 300 Meter sicher genauso gut schießen wie mit der 308, dann wird man aber sehr schwere Geschosse brauchen und das wars dann wieder mit preiswerter.
Und dass ich zum 100 Meter schießen keinen Repetierer in 223 möchte ist auch nur meine Meinung. Ich zumindest hab keinen Spaß am Kleinkaliberschießen und damit steh ich bestimmt nicht allein da.

[Tom_123]

100 m KK würde ich ja noch einsehen mit viel AUgen zu drücken

Augen zudrücken brauchst Du da nicht, 100m mit KK geht hervorragend.
Im DSB gibt sogar Wettkämpfe über diese Distanz.
Geschossen wird auf die 25m Pistolenscheibe.
Da bei den Auflagediziplinen 300 von 300 Ringen keine Seltenheit sind,
sage ich mal, daß ein gutes KK-Matchgewehr auf 100 m locker die 10 der
Pistolenscheibe hält. (Streukreis also 50mm oder besser)

300m dürfte auch noch gehen:

http://www.youtube.com/watch?v=ex8dSp_DJQA

Mit der 223 kann man bei Wind auf 300 Meter sicher genauso gut schießen wie mit der 308, dann wird man aber sehr schwere Geschosse brauchen und das wars dann wieder mit preiswerter.

Da möchte ich widersprechen, zumindest bei Kaufmunition gibt es da preislich keine/kaum Unterschiede.

Und solange bestimmte Vorgaben/Ziele/Gesetze kein bestimmtes Kaliber erfordern,
soll doch jeder schießen was ihm Spaß macht.