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Was geht ab in "Kurdistan"?

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    Was geht ab in "Kurdistan"?

    Wenn man diverse Medienrichtungen verfolgt, bekommt man die ganze Bandbreiten von:
    YPG = Terrorist bis Erdogan = Terrorist, also um 180° gegensätzliche Aussagen.

    Aber was ist wirklich das Problem dort?

    Bedroht ein möglicher Kurdenstaat wirklich dermaßen massiv die Türkei, oder haben die Kurden vielleicht sogar ein Anrecht auf einen eigenen Staat?

    Warum sucht man die militärische Lösung, die es ja kaum geben wird, eher einen jahre- bzw. jahrzehntelangen Konflikt ohne wirklichen Sieger.

    Oder ist gerade der Konflikt das eigentliche Ziel?

    Auf der einen Seite heißt es, Erdogan will nur seinen Machtbereich ausbauen, auf der anderen Seite heißt es, "gewisse Kräfte" auf seiten der Kurden möchten der Türkei nachhaltig schaden.

    Stimmt etwa am Ende beides?

    Ich frage jetzt nicht nach gut oder böse, das ist ja eh eine Frage der Perspektive, sondern mehr nach den Hintergründen.

    Erdogan hat den Ball ja angetreten und ist jetzt im Zugzwang, muss liefern, riskiert dabei ein Eigentor.

    Wer hat Infos darüber warum da gerade passiert, was da gerade passiert?
    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
    (Prof. Max Otte)

    #2
    Um das rauszukriegen, müßte man mit Vertretern beider Seiten reden. Aber was würde man zu hören bekommen ?????
    Bestimmt würde jede Seite der anderen die Schuld zusprechen.

    Wahrscheinlich reicht dieser Konflikt bis weit ins letzte Jahrhundert zurück, vlt auch noch darüber hinaus.

    Das ist mMn ein dreckiges, politisches Spiel, wie es überall gespielt wird. Auch bei uns, nur weil A Merkel die Hände quasi faltet, ist sie noch lange kein Engel.

    Die Religion hat schon immer Kriege ausgelöst und die Politik ist auch nicht besser.

    Beides abschaffen und mal sehn, was passiert.
    MfG aus der schönen Pfalz

    Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
    Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

    "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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      #3
      Na einfach gesagt, Türken und Kurden waren sich immer Spinnefeind. Jetzt hatten die Kurden kurz vor Knapp die Chance, sich einen eigenen Staat zu zaubern. SO wie in etwa die Juden vor 70 Jahren. Das will der Erdogan nicht und haut da rein was er kann. Das macht er aber schon lange. Giftgas gegen Kurden ist bei unseren Dönerladenbetreibern schon ewig bekannt. Die sind übrigens alle samt total stinkig, wenn Du Türke zu denen sagst.
      Sollen die machen was die wollen, sollen die nur hier in Deutschland nicht Ihre Kriege fortsetzen und ganze Innenstädte lahm legen, wegen Ihren Streitigkeiten. Mich kotzt nur an, das so ein Diktator so krass regieren kann, Giftgas, ÖL vom IS verticken, Politische Gegner ausräuchern usw. und dann noch in die EU wollen.

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        #4
        Das was ich weiß, oder zu wissen glaube, macht mich auch ganz sicher nicht zum Erdogan-Fan.

        Aber ich habe gelesen, dass die USA ihn weg haben wollen, der Militär-Putsch schon von der Seite unterstützt wurde, Gülen ja in den USA Asyl hat, usw. usf..
        Christoph Hörstel z.B. hat gemeint man könnte fast schon Wetten abschließen wie lange Erdogan noch überlebt.

        Das Erdogan dann gegen die EU und die NATO schimpft, die das machen was die USA will, ist ja nicht so abwegig.
        Außerdem benötigt die Türkei, vlt. eher wie wir, einen starken Mann an der Spitze.
        Auch macht mich die einseitige Berichterstattung über ihn in den Westmedien stutzig und die Tatsache, das er trotz allem bei seinen Leuten, und das sind die die zählen, grundsätzlich sehr hohes Ansehen genießt.

        Ist sein Agieren auf syrischem Hoheitsgebiet ein agressiver Akt gegenüber Syrien - eher ja.

        Der Fakt, dass er den Amis ans Bein pinkelt macht ihn mir schon fast sympathisch, soviel Eier hat kein Regierungschef in ganz Europa.
        Selbst Putin, der allen Grund hätte gegen die USA zu hetzen, drückt sich erheblich verhaltener aus und bietet auch ständig seine Hand an.

        Zu den Kurden finde ich, dass sie genug gelitten haben und endlich Frieden verdienen und gerne auch ein eigenes Staatsgebiet bekommen sollen.

        Wie gesagt, so wie Erdogan bei uns dargestellt wird, wirkt er wie ein Unmensch, aber gerade das macht mich ja stutzig, weil das nie ohne Grund geschieht und fast immer dazu dient, die Wahrheit zu verschleiern.
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        (Prof. Max Otte)

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          #5
          Binali yildirim, recep tayyip erdogan, türkiye, türkei, afrin, azzez, azez, firat kalkan, turkey, usa, eu, europa, hata, kilis, ak parti, akp, mhp, chp, pkk, pyd, ypg, deash, terror, deutschland, christoph hörstel, publizist, neue mitte



          Hmmmmmmmm.......
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          (Prof. Max Otte)

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            #6
            Turkey has just launched a military campaign in Syria called ‘Operation Olive Branch’. The border mission is to clear the area of the SDF, formerly known as ...
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              #7
              @Eich74
              Die Türkei unter Erdogan möchte ganz und gar nicht in die EU. Was hätte er den davon? da müsste er sich als Mitglied der EU unterwerfen und nach denen Regeln spielen. Jeder der halbwegs eine Bildung in der Türkei genossen hat weis das. Er stellt die arme Landbevölkerung diese Option in Aussicht wegen der Stimmen, den für diese Gruppe wäre arbeiten im EU Ausland lukrativ.

              USA will unbedingt Erdogan loswerden weil er ständig quer schießt und mit seine islamische Ideologie nicht so recht ins Ami Weltbild reinpasst. Aber als Strategisch wichtiger NATO Partner versucht man mit ihm irgendwie klar zu kommen.

              Erdogan will unbedingt ein aufkeimen eine Kurden Staat in Syrien verhindern, weil dann wird diese Funke früher oder später auf die Türkei überschlagen. Ich glaube das die Akteure unten selbs nicht genau so wissen wie es weitergeht. Sicher ist nur eins: Es wird krieg geben. USA und Israel wollen unbedingt Iran angreifen, Kurden wollen eigenen Staat, Russen wollen wieder Großmacht werden, Türkei möchte in der Region die Vorherrschaft, die Arabische Länder egal reich oder arm sind komplett destabilisiert und zu guter letzt steht China und bereitet sich auf die Konfrontation mit USA.

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                #8
                Wenn Du jetzt noch den grundsätzlichen Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten der seit Jahrhunderten schwelt mit ins Bild nimmst, dann ist die Sache rund.

                Dann erklären sich auch die Zusammenhänge und warum einzelne arabische Länder zu dem einen oder anderen halten.

                Und genau das ist das Spiel was die Imperialisten mittlerweile überall auf der Welt spielen.

                Uralte Konflikte werden wiederbelebt und am Köcheln gehalten oder gar eskaliert (siehe Syrien).
                Assad wollte nicht wie die Imperialisten wollten und Erdogan hat sich auch gegen sie gestellt.

                Daraufhin befördern die Imperialisten (teils uralte) Konflikte, stacheln verschiedene Gruppen gegeneinander auf, versorgen - teils beide Seiten! - mit Waffen, Technik und auch Ausbildung, destabilisieren auf diese Art ganze Regionen um dann später diese entweder zu annektieren (wirtschaftlich) oder mit den dann abhängigen Parteien Geschäfte zu machen.

                Al-Qaida, Al-Nusra-Front, IS, jetzt aktuell SDF.

                In Europa war es wohl nicht möglich solche Konflikte in Gang zu setzen, oder man hat sich nicht getraut so offen zu operiren, ich weiß es nicht.
                Hier wurden jetzt Flüchtlingsströme in Gang gesetzt um die vorhandenen Nationen zu destabiliseren, und auch hier macht man sich einen uralten Konflikt zunutze, den der Muslime gegen das Abendland.
                Masseneinwanderung nicht kompatibler Kulturen.

                Hierbei hilfreich ist der Selbsthass der Deutschen, ein Volk das sich obwohl tausende Jahre ruhmreicher Geschichte, großer Dichter und Denker, letztlich auf ein kurzes Kapitel selbst reduziert, immer wieder damit konfrontiert (wird) um ja die Scham und die Schande nie zu vergessen.
                Was hier passiert ist von langer Hand geplant und vermutlich kein anderes Volk der Welt würde dies so still erdulden, weil es uns ja recht geschieht.
                Den ach so kultivierten und aufgeklärten Europäern wird es als Notwendigkeit im Zeichen des Humanismus erklärt.
                Wer will hier schon als unmenschlich gelten?
                Dabei ist "Humanismus" nur eine Marke, die als Deckmäntelchen für die eigene Selbstaufgabe herhalten muss, verkauft sich so halt besser und ist - Überraschung! - alternativlos.
                Und ja, überzogene Toleranz wird irgendwann zur Selbstaufgabe.

                Die Feinde Europas sitzen in Berlin, in Brüssel und Washington.
                Sie sind in der Politik und in den Medien.
                Und wer dies laut ausspricht ist ein Nazi, ein Rassist oder ein Verschwörungstheoretiker, wird damit sofort in die Ecke gestellt und mundtot gemacht.

                Dieses Spiel nennt sich "Divide et impera!" (Teile und herrsche) und es ist so alt wie die Menschheit selbst.

                Und es wird gerade jetzt auch in Europa gespielt, innerhalb von Nationen (allen voran Deutschland), aber auch bei den Nationen untereinander.
                Links gegen rechts, Ost gegen West, Nicht-Muslime gegen Muslime, und Alle spielen mit.
                Zuletzt geändert von Lichtgestalt; 13.02.2018, 11:57.
                "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                (Prof. Max Otte)

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                  #9
                  Die bereits jetzt vorhandenen tiefen Risse innerhalb und untereinander der Nationen werden noch tiefer werden - denn die Devise heißt "Weiter so!" - es wird zu Brüchen und Verwerfungen kommen, letztlich auch zu Auseinandersetzungen.

                  Das ist jetzt kein Schwarzsehen, sondern pure Logik, wenn die Entwicklung genau so weiter betrieben wird, wie bisher.
                  Auch Kriege innerhalb Europas werden dann wieder vorstellbar.
                  Nur, wird die Entwicklung fortgeschrieben, werden es keine Kriege mehr unter einzelnen Nationen sein, sondern zwischen den "Vereinigten Staaten von Europa" und Ländern, die diesen nicht angehören.

                  Die einzige Möglichkeit diesen Prozess zu unterbrechen, wäre eine absolute Kehrtwende in der jetzigen Politik, solange es noch nicht zu spät ist, sprich: Der Fortgang der Dinge einen Punkt erreicht hat, an dem der Zustand nicht mehr umkehrbar ist.
                  Ich hoffe, dass es dafür noch nicht zu spät ist, aber es ist sicher eine Minute vor 12.

                  Länder und ihre Führer, die in den westlichen Medien geschmäht und verunglimpft werden, Russland, Ungarn, Polen, Tschechien und jetzt auch Österreich, sind diejenigen, die sich gegen diese Entwicklung stemmen.

                  Und um zum Ausgangsthema zurück zu kommen:

                  Meiner Recherche nach kämpft die Türkei derzeit um ihr Überleben.
                  Die Imperialisten wollen gerade jetzt, direkt an ihrer südlichen Grenze, eine 30.000 Mann starke Armee installieren, die ihnen feindlich gesonnen ist.
                  Erdogan hat jetzt losgeschlagen, in der Hoffnung dies noch abwenden zu können, bevor es zu spät ist.
                  Seine größte Bedrohung ist die einer direkten Konfrontation, welche ihm auch schon offen angedroht wurde.
                  Durch westliche Medien und Politik wurde auch hierfür schon der Boden bereitet (Erdogan = böse).

                  Ich sage nicht, dass ich etwas gegen Kurden hätte, weder noch.
                  Ich glaube auch nicht, dass sich das Problem Türken - Kurden militärisch lösen lässt.
                  Auch glaube ich, dass eine friedliche Lösung, in der man den Kurden ein eigenes Staatsgebiet zugesteht, die beste wäre.
                  Aber das ist nicht der Punkt, es geht gar nicht um eine Lösung, sondern um den Konflikt selbst.
                  Der Punkt ist, dass die Imperialisten diesen Konflikt eskalieren um ihn für ihre Zwecke zu nutzen, und Erdogan nun ein Stöckchen hingehalten bekommt, über welches er - will er die Türkei als Ganzes erhalten - springen muss.
                  Mehr aus Verzweiflung, denke ich.

                  Das ist das Bild, was sich anhand meiner Recherche abzeichnet.
                  Auf andere Meinungen bin ich gespannt.
                  Zuletzt geändert von Lichtgestalt; 13.02.2018, 12:03.
                  "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                  (Prof. Max Otte)

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                    #10
                    @Lichtgestalt

                    Deine Einschätzung der Lage ist korrekt

                    Ohne jetzt Antiamerikanisch sein zu wollen muss ich leider behaupten das diese ganzen Konflikte und Kriege den amerikanischen Außenpolitik und deren Neoliberale Wirtschaftspolitik geschuldet ist.

                    Die haben Afghanistan angegriffen um Taliban zu besiegen..Taliban ist immer noch da.......Irak angegriffen um Saddam zu töten und Demokratie zu installieren. Wie es im Irak heute aussieht wissen wir alle. Und das mit Syrien war nur ein ein Test um zu sehen ob das auch mit Iran klappt( schiiten) und auch Europa damit zu destabilisieren und das hat gut geklappt bisher. Die EU ist komplett zerstritten.

                    Ich könnte jetzt noch eine ganze Stunde schreiben was die USA bis jetzt an Unrecht an andere Länder verübt hat, aber du kennst dich selbst gut aus. Die wenigsten kennen die Hintergründe und beschäftigen sich wirklich damit was wirklich im Hintergrund läuft.

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                      #11
                      Ich helfe Dir gerne ein bißchen.
                      Auch das nur ein kurzer Abriss, ohne Vollständigkeit, aber es zeichnet sich ein Bild ab.

                      Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
                      "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                      (Prof. Max Otte)

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                        #12
                        Zum Thema Kurdistan finde ich es immer wieder erschreckend, wie sehr diese Leute von der Welt im Stich gelassen werden. Um gegen ISIS zu kämpfen hat man sie gerne als Kanonenfutter, aber die Forderung nach ihrem Staat ignoriert man. Dabei wäre ein halbwegs säkularer prowestlicher Staat da unten doch eine wichtige Bastion, finde ich.

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                          #13
                          Zitat von Manu Beitrag anzeigen
                          Zum Thema Kurdistan finde ich es immer wieder erschreckend, wie sehr diese Leute von der Welt im Stich gelassen werden. Um gegen ISIS zu kämpfen hat man sie gerne als Kanonenfutter, aber die Forderung nach ihrem Staat ignoriert man. Dabei wäre ein halbwegs säkularer prowestlicher Staat da unten doch eine wichtige Bastion, finde ich.
                          Du meinst so ein Staat wie Syrien ? Also Syrien, bevor es in Schutt und Asche gelegt wurde ?
                          A Wise Man Once Said: "It Is Better To Have It And Not Need It, Than To Need It And Not Have It."

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                            #14
                            Zitat von Manu Beitrag anzeigen
                            Zum Thema Kurdistan finde ich es immer wieder erschreckend, wie sehr diese Leute von der Welt im Stich gelassen werden. Um gegen ISIS zu kämpfen hat man sie gerne als Kanonenfutter, aber die Forderung nach ihrem Staat ignoriert man. Dabei wäre ein halbwegs säkularer prowestlicher Staat da unten doch eine wichtige Bastion, finde ich.
                            Finde ich auch, wie zum Beispiel Israel!

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                              #15
                              Zitat von Othmar Beitrag anzeigen
                              Finde ich auch, wie zum Beispiel Israel!
                              War das jetzt ironisch gemeint?

                              Findest Du das was Israel seit Jahrzehnten mit den Palästinänsern veranstaltet in Ordnung?

                              Ich habe schon Stimmen gehört, die sagen das Westjordanland wäre das größte Freiluftgefängnis der Welt, mit seit Jahrzehnten Inhaftierten die nie schuldig waren, angeklagt oder verureilt worden sind.

                              Ganz von der Hand zu weisen finde ich diese Interpretation nicht.
                              "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                              (Prof. Max Otte)

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