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Starterkits brauchbar oder Schrott?

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    Starterkits brauchbar oder Schrott?

    hi,
    meine 2 Frage folgt so gleich!!

    Ich hab mal geschaut was so die Starterkits für das Wiederladen kosten.
    Habe Preise von 100€ > 500€ gefunden.
    Speziell mal das hier http://www.egun.de/market/item.php?id=2478482
    Wie schauts mit dem Kit von RCBS Competition (Frankonia S.250) oder mit den Komponenten von Top-Shot aus?

    Besten Dank

    Manuel

    #2
    Hallo!

    Also erst mal zu den Top-Shot Produkten. Bei der Presse von Top-Shot weiß ich das sie von Lee produziert wird, sie ist baugleich wie die Lee Breech Lock Challanger Presse. Die Top-Shot Presse ist bei mir im Keller an den Tisch geschraubt. Praktisch bei der ist der Schnellwechselverschluß für die Matrizen, dumm ist nur wenn man die eingesetzte Matrize auswechseln will und schraubt gleich das Gegenstück aus dem Rahmen was dort drin bleiben sollte. Das muß man dann nur irgendwie wieder fest bekommen. Das nächste ist der Hebel, der wird untern an der Mechanik geklemmt und der muß richtig fest angezogen werden, am besten ist man zieht die Schraube so fest das sie kurz vor dem Abreißen ist. Wenn der Hebel nicht richtig fest ist kann man gut Kurzwaffenhülsen bearbeiten, bei Langwaffenhülsen kann der Hebel einfach durchrutschen, ohne das die Hülse richtig in die Matrize rein gedrückt wird. Man kann mit arbeiten sollte aber die Macken kennen.
    Fazit: Ich würde mir die Top-Shot Presse nicht mehr kaufen.

    Als Tipp von einem Wiederladeanfänger. Kauf die Lieber das Starterkit von RCBS.
    Don't eat yellow snow!!!

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      #3
      Hallo Manuel,

      ich denke, das Feindsender genug zu der Topshot Presse geschrieben hat. Was die Startersets an sich angeht, so bilden diese natürlich nie eine komplette Einsteigerausrüstung. Irgendetwas Wichtiges fehlt immer und muss dazu gekauft werden. Oft fehlt die Pulverwaage, der Hülsentrimmer, der Tumbler usw.
      Aber vor allem muss man als neuer Pulverjünger im vornherein über das im klaren sein, was man mit einem Starterset machen möchte. Ich weiss ja nicht, ob Du überwiegend KW-Munition oder LW-Munition laden möchtest. Das Einsteigerset von Lee eignet sich für KW-Patronen und beim Vollkalibrieren von LW-Hülsen geht dir mit dieser kleinen Lee Presse ziemlich schnell die Luft aus. Die Lee Waage ist mit einem Wiegebereich bis 100 grain für Standardladungen zwar geeignet, aber es lassen sich damit die Gewichte der meisten Geschosse nicht nachwiegen. Ich persönlich rate dir zu einer guten Investition, sonst legst Du später viel Geld drauf, dass Du dir sparen kannst. Wenn Du sehr viele KW-Patronen laden möchtest, dann rate ich dir zu einer Mehrstationenpresse von Dillon. Kommt das Wiederladen von LW-Patronen dazu, dann empfehle ich dir den zusätzlichen Kauf eines Rock Chucker Supreme Startersets von RCBS. Möchtest Du eine ausgeglichene Menge von LW- und KW-Patronen wiederladen, dann reicht die RC alleine aus.
      Bei den Einsteigersets ist Johannsen-Jagd billiger als Frankonia und man kann die Austattung der Sets etwas variieren. Siehe hier: http://www.johannsen-jagd.de/data_de...n/seite002.pdf

      Bei dem Starterset von Frankonia auf Seite 250 ist schonmal keine Waage dabei. Bei Johannsen ist eine dabei und Du kannst zwischen dem HN und dem DEVA Buch wählen. Ich würde das DEVA Buch nehmen.

      Gruß
      Jens
      "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
      Peter Ustinov

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        #4
        hi,
        schönen Danke für die Antworten. Ich möchte mit LW-Munition anfangen, aus dem KW-Bereich nur ein paar .44 Magnum.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen

          ...empfehle ich dir den zusätzlichen Kauf eines Rock Chucker Supreme Startersets von RCBS. Möchtest Du eine ausgeglichene Menge von LW- und KW-Patronen wiederladen, dann reicht die RC alleine aus.
          Hallo zusammen,

          wenn alles klappt, werde ich im November den Wiederladerkurs machen. Ich hab in den letzten Tagen in ein paar Katalogen zum Thema geschmökert und bin jetzt erst so richtig verwirrt…

          Große Stückzahlen an Patronen will ich eigentlich nicht produzieren, für den Einstieg interessiert mich vorrangig die Möglichkeit mir ab- und an ein paar Patronen in .357Sig herstellen zu können. Zum einen würde ich gerne eine gut schießende Patrone für meine Glock 32 haben und zum anderen würde es mich auch reizen, das Potential der Patrone austesten zu können. Im Langwaffenbereich möchte ich Patronen für mein Springfield M1A herstellen können, hier geht´s mir ebenfalls um das Finden einer präzisen Ladung, weniger um Riesenstückzahlen, Langwaffe schieße ich nur ab- und an.

          Über kurz oder lang wird sich vermutlich im Kurzwaffenbereich noch das Kaliber 10mm Auto in Form einer weiteren Glock dazu gesellen, bei 10mm Auto hätte ich die gleichen „Motive“ wie bei der .357Sig.

          Wäre für diese geplanten Anwendungszwecke das Einsteiger-Kit von RCBS empfehlenswert bzw. tauglich?

          Gruß

          Michael
          sigpic

          “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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            #6
            Howdy Friends,

            ich lade nun schon das ein oder andere Jahr wieder. Bei Starterkits sehe ich es ähnlich Götterbote.

            @Michael
            auch wenn Du jetzt verwirrt ist, ...wenn Du erstmal Blut geleckt hast, wirst Du Wiederladen wie eine Munitionsfabrik...Glaube mir, keine Hülse wird ohne Füllung bleiben. Ich gehe manchmal zu Schießen, nur um wieder leere Hülsen zu haben

            @Manuel
            wenn Du LW-Munition Laden willst, brauchst Du eine stabile Presse. Die RCBS-Partner oder die Kleine von LEE sind dazu nicht zu gebrauchen.
            Ich empfehle die Rock-Chucker-Supreme von RCBS. Inzwischen gibt es auch eine automatische ZH-Zuführung dafür.
            Dann benötigst Du eine brauchbare und präzise Waage, Hülsenreinigungsgerät (mein erstes habe ich aus einem Scheibenwischermotor und einer Gewürzdose gebaut..) und guten Pulverfüller. Kaufe Einzelkomonenten und lasse es ruhig etwas kosten-Du lädst es wieder heraus über die Jahre.

            Bei weiteren Infobedarf sendet mir eine PN.

            Gruß
            J.W.
            Gruss
            J.W.
            Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
            und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
            s.o.d.

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              #7
              Zitat von John Wayne Beitrag anzeigen
              Ich empfehle die Rock-Chucker-Supreme von RCBS. Inzwischen gibt es auch eine automatische ZH-Zuführung dafür.
              Inzwischen gibt es ja statt dem Rock Chucker Masterkit das Rock Chucker Supreme Masterkit. Da ist fast alles Notwendinge zum Wiederladen schon drin. Dazu empfehle ich den Turbo Twin Tumbler von Lyman, einen vernünftigen Zündlochentgrater, einen Powder Trickler (falls dieser im Masterkit fehlen sollte), Lock'n Load Adapter und Einsätze von Hornady (bloß nicht die von Top Schrott) und ein paar zusätzliche Ladebretter (aber keine von RCBS).

              Vernünftige Matrizensätze gehören natürlich auch noch angeschafft....bloß keine von LEE kaufen!!!

              Ich habe gerade das Masterkit im Frankonia Katalog gesehen. Dummerweise enthält es ein zusätzliches Zündhütchenhandsetzgerät anstatt der automatischen Anzündhütchenzuführung und der Powder Trickler fehlt auch. Es lohnt sich aber, andere Händler nach diesen Masterkits zu befragen. Oft gibt es leichte Unterschiede im Inhalt und auch vom Preis her.
              "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
              Peter Ustinov

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                #8
                Hallo zusammen,

                oftmals lohnt es sich auch bei Komplettangeboten bei egun mitzubieten. Auch wenn man einige Teile nicht braucht (insbesondere andere Kaliber) und sich nicht scheut Unnützes wieder zu verkaufen kommt man so wesentlich billiger weg. Als ich vor ca. zwei Jahren mich intensiv mit der Anschaffung einer Ausrüstung befasst habe, habe ich letztendlich fast alle Teile einzeln gekauft – da mich kein einzige Kit wirklich überzeugt hat. Allerdings habe ich die kleine Macke bei Werkzeug immer Profi-Material bzw. sehr hochwertiges Kram zu kaufen...das Leben ist halt zu kurz für schlechten Wein bzw. für minderwertiges Werkzeug!

                Langwaffenmunition läuft bei mir über die Rock Chucker, Kurzwaffenmunition nur über die Dillon 650 – hier habe ich fast ein ¾ Jahr auf ein günstiges Sofort-Kauf-Angebot bei egun gewartet. Sobald geboten wird kannst du auch neu kaufen...es wird sich eh bis kurz vor den Neupreis hochgeschaukelt – und ich habe dutzende Auktionen dies Jahr beobachtet!

                Als Alternative zum Einstationen-Kit werfe ich jetzt mal die Dillon 550 ins Feld: Die 550 kannst du auch wie eine Einstationenpresse verwenden:
                Zündhütchensetzer dabei
                Pulverfüller dabei
                Weiterdrehen per Hand
                (Hornady Lock and Load kenne ich nicht aus eigener Erfahrung – aber sicher auch eine Alternative!!!)
                und bei Kurzwaffenmunition kommst du am Ende eh nicht um eine Mehrstationenpresse vorbei!


                Nett auch ein Video unseres amerikanischen Zombie-Freundes:
                hickok45
                A look at what reloading is all about and the various decisions one needs to make before getting started. More specific and shorter videos will follow on var...


                Ganz wichtig am Ende:
                Verschwende keine Zeit mit dem Lesen unendlich langer Diskussionen im Internet ohne Ergebnis ...besser mal ein paar Kilometer investiert und ein paar Wiederlader beim Laden besuchen – dann kannst du deinen Ausrüstungsbedarf am Besten abschätzern.

                Grüße
                mbsoldier

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                  #9
                  Zitat von mbsoldier Beitrag anzeigen
                  Allerdings habe ich die kleine Macke bei Werkzeug immer Profi-Material bzw. sehr hochwertiges Kram zu kaufen...das Leben ist halt zu kurz für schlechten Wein bzw. für minderwertiges Werkzeug!
                  Eine Macke ist das nicht, ich nenne sowas Erfahrungsschatz.
                  Wer billig kauft, der bezahlt mehrmals.

                  Mein Rock Chucker Masterkit ist jetzt schon fast 12 Jahre alt und funktioniert immer noch wie am ersten Tag. Von meinen Wiederladewerkzeugen ist, bis auf ein LEE-Matrizensatz (der erste und letzte), noch nichts kaputt gegangen.
                  "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                  Peter Ustinov

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                    #10
                    Ich habe mir selbst querbeet die besten Komponenten rausgesucht.

                    Ich würde aber AUF KEINEN FALL mit einer Mehrstationenpresse anfangen - ES SEI DENN Du hast Jemanden in Deinem Umfeld der hier ausreichend Erfahrung hat und auf den Du zu Beginn zurückgreifen kannst.

                    Ich lade jetzt schon drei Jahre auf einer Einstationenpresse und hab auf der so um die 120 verschiedene Labos durch (Kaliber, Geschoss, Pulversorte und -menge, Setztiefe, Crimp, Zündhütchen,....).
                    Insgesamt schätze ich, habe ich knappe 10.000 Patronen darauf verladen und - grade am Anfang - einen Haufen Fehler gemacht.
                    Trial an Error halt.

                    Mit dieser Erfahrung habe ich jetzt meine erste Mehrstationenpresse gekauft - eben eine Dillon 550 - und habe mit dieser wieder viele Fehler gemacht.
                    Ohne meine Erfahrung auf der Einstationenpresse wäre ich aufgeschmissen gewesen.

                    Auch ist gerade die 550 - mangels Autoindex - für einen Anfänger in meinen Augen absolut ungeeignet.
                    Es gibt soviele Dinge von denen man keine Ahnung hat und die man beachten muss, dass bei der 550 hier die Gefahr einer doppelten Ladung für einen Anfänger enorm ist.
                    Sorry mbsoldier, sei mir bitte nicht böse, aber eine 550 ist in meinen Augen für einen Anfänger ein NoGo.

                    Es sei denn, wie gesagt, er würde von einem erfahrenen Wiederlader ganz eng geführt.

                    Die Lyman-Turbo-Tumbler sind topp!

                    Das DEVA-Buch aufgrund seiner Vielseitigkeit für den Anfang wohl das Beste am Markt.

                    Neben der RCBS Rock-Chucker wäre z.B. die LEE Classic Cast noch eine günstige und vielseitige Alternative (geht bis .50BMG ).

                    Vorteil bei den Kits:
                    Man kriegt im Paket billiger, was man einzeln teuer bezahlen muss.
                    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                    (Prof. Max Otte)

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                      #11
                      Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
                      Es gibt soviele Dinge von denen man keine Ahnung hat und die man beachten muss, dass bei der 550 hier die Gefahr einer doppelten Ladung für einen Anfänger enorm ist.
                      Sorry mbsoldier, sei mir bitte nicht böse, aber eine 550 ist in meinen Augen für einen Anfänger ein NoGo.

                      Es sei denn, wie gesagt, er würde von einem erfahrenen Wiederlader ganz eng geführt.
                      Aber aus welchem Grund sollte man erst einen Haufen Geld für Sachen ausgeben, die man am Ende eh nicht braucht? Einstationenpresse, Pulverfüller, Zündhütchensetzgerät – einfach immer nur eine Hülse in die Dillon und gut ist. Diese Doppelladungspanik halte ich auch für übertrieben. Bei der 550 hast du doch die Möglichkeit nach jeder Operation die Hülse zu entnehmen und alles zu kontrollieren – Ebenso wie bei einer Einstationenpresse. Deine Panikmache halte ich für maßlos überzogen.

                      Grüße
                      mbsoldier

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                        #12
                        Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen

                        Auch ist gerade die 550 - mangels Autoindex - für einen Anfänger in meinen Augen absolut ungeeignet.
                        Ich besitze eine Pro 2000 von RCBS und bin froh darüber, dass es die Variante ohne Autoindex ist. Der Autoindex schleudert die Hülsenhalteplatte viel zu schnell und ruckartig herum. Selbst bei Handbetrieb muss ich immer aufpassen, dass das Pulver nicht aus meinen .30 Carbine und .357 Magnum Hülsen herausfliegt.
                        "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                        Peter Ustinov

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                          #13
                          Interessante Preise für Starterkits:

                          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                          Peter Ustinov

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                            #14
                            Guten Morgen zusammen,

                            ich danke euch schon mal für die vielen Vorschläge und Anmerkungen zu meinen Fragen!

                            Ganz eindeutig ist mir noch nicht klar, ob ich mit der Rock Chucker Supreme alle Kaliber laden kann (.357SIG, 10mmAuto, .308), die ich eingangs genannt habe.

                            Ebenso komme ich mit den Matrizensätzen momentan nicht wirklich weiter, liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich noch überhaupt keine Ahnung von der Materie habe. Wenn ich z.B. in den Johannsen Katalog schaue, „erschlägt“ mich eine Vielzahl an Matrizen, die gibt es z.B. von Forster, Hornady, Lee, Lyman, Dillon, RCBS und Redding. Dann gibt es diese auch wieder in etlichen Ausführungen: „mit Bushing“, „Benchrest“, „mit Factory Crimp“, „ohne Factory Crimp“, „aus gehärtetem Stahl“, „Hartmetallmatrize“, „Custom Grade“, „Titaneinsatz“, „Hülsenhalskalibriermatrize“, usw., usw…

                            Wahrscheinlich sollte ich erst mal den Kurs machen, bevor ich mir dazu Gedanken mache, oder? Im Moment ist das einfach nur verwirrendes Fachchinesisch für mich.

                            Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Matrizensätze im Regelfall alle das gleiche Gewinde haben, quasi für die meisten Pressen kompatibel sind? Lässt sich eine Tendenz abgeben, welche Matrizensätze (Hersteller und Ausführung) für meine gedachten Zwecke empfehlenswert wären?

                            Ich will mir eigentlich keine Mehrstationenpresse für den den Anfang zulegen, die meisten meiner IPSC-Kollegen, welche Wiederladen, nutzen große Dillon Pressen, auf denen sie entsprechende Stückzahlen in 9mm und .40 herstellen. Sollte ich wirklich den Bedarf verspüren, dahingehend auch mal tätig zu werden, wäre es sicherlich kein Weltuntergang für die Kollegen, mir unter entsprechender Anleitung mal die Möglichkeit zur Nutzung eines solchen Gerätes zu geben. Wenn ich beispielsweise die Diskussion um die steigenden Pulverpreise hier im Forum mitverfolge, glaube ich eigentlich nicht, dass ich mir die Anschaffung eines solchen Gerätes und die Arbeit damit antun möchte. Mehr „Präzision“ in 9x19 brauche ich aus meinen 9mm Glocks auch nicht zwingend, für meine persönlichen Schießfähigkeiten reicht beim IPSC die S&B Schüttpackung volkommen aus. Und ich komme auch mit dem Rückstoß der 9x19 problemlos klar, da sehe ich keinen Bedarf, mir eine „Gerade-mal-so-Faktorladung“ dafür zu bauen, wie es manche Kollegen machen. Ich betreibe IPSC, weil es mir einfach eine Menge Freude und Spaß macht, klar, der letzte will ich auf den Matches nicht sein, aber weltmeisterliche Ambitionen habe ich eben auch nicht, dafür fehlt es mir schon am persönlichen Talent und Können…

                            Ich denke, dass die Einstationenpresse für den geringen Bedarf an Exotenpatronen, bzw. den paar Patronen .308 im Jahr durchaus gerecht werden sollte. Wenn sich meine Schießgewohnheiten nicht grundlegend verändern werden, reden wir da von einem Bedarf im Bereich 500 – 700 Schuß pro Kaliber und Jahr. Ich denke nicht, dass ich da eine Presse brauche, die diesen Bedarf in einer guten Stunde herstellen kann. Gerade am Anfang, wenn ich erst mal Erfahrungen sammeln muss und entsprechende Ladungen ausprobieren und entwickeln muss, wäre so ein Teil vermutlich ein wenig übertrieben. Wenn es mir dann später mal wirklich um Kostenfragen gehen sollte, würde ich eher mit dem Gießen und Wiederladen von Slugs beginnen, davon verbrauche ich auch ein paar Schuß im Jahr und grundsätzlich würde ich gerne mehr mit den Flinten schießen, aber bei Kosten von 55 – 60 ct. pro Fabrikpatrone reduziere ich es wirklich auf ein paar Termine im Jahr.


                            Gruß

                            Michael
                            sigpic

                            “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                              #15
                              Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                              Ganz eindeutig ist mir noch nicht klar, ob ich mit der Rock Chucker Supreme alle Kaliber laden kann (.357SIG, 10mmAuto, .308), die ich eingangs genannt habe.

                              Ja, kannst Du und noch viele andere Kaliber mehr.

                              Ebenso komme ich mit den Matrizensätzen momentan nicht wirklich weiter, liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich noch überhaupt keine Ahnung von der Materie habe.
                              Wahrscheinlich sollte ich erst mal den Kurs machen, bevor ich mir dazu Gedanken mache, oder? Im Moment ist das einfach nur verwirrendes Fachchinesisch für mich.

                              Genau so ist es! Wenn Du danach noch Fragen hast, sind wir dir gerne behilflich.

                              Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Matrizensätze im Regelfall alle das gleiche Gewinde haben, quasi für die meisten Pressen kompatibel sind?

                              Richtig!

                              Lässt sich eine Tendenz abgeben, welche Matrizensätze (Hersteller und Ausführung) für meine gedachten Zwecke empfehlenswert wären?

                              Wiederum richtig.

                              Ich denke, dass die Einstationenpresse für den geringen Bedarf an Exotenpatronen, bzw. den paar Patronen .308 im Jahr durchaus gerecht werden sollte. Wenn sich meine Schießgewohnheiten nicht grundlegend verändern werden, reden wir da von einem Bedarf im Bereich 500 – 700 Schuß pro Kaliber und Jahr. Ich denke nicht, dass ich da eine Presse brauche, die diesen Bedarf in einer guten Stunde herstellen kann. Gerade am Anfang, wenn ich erst mal Erfahrungen sammeln muss und entsprechende Ladungen ausprobieren und entwickeln muss, wäre so ein Teil vermutlich ein wenig übertrieben.

                              Du siehst das absolut richtig.


                              Gruß

                              Michael
                              Gruß
                              Jens
                              "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                              Peter Ustinov

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