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Werndl Gewehr

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    Werndl Gewehr

    Hallo Leute!

    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand bei meinem aktuellen Projekt weiterhelfen könnte.

    Ich habe von meinem Großvater ein Werndl Gewehr geerbt und nun endlich die Zeit es wieder schusstauglich zu machen.

    Zuerst möchte ich gleich erwähnen, dass mir der hohe Preis und die schwierige Anschaffung der Munition absolut bewusst ist!

    Folgende Probleme haben sich mir gestellt:

    1. Beim Verschluss fehlt ein Teil (siehe Fotos), vermutlich handelt es sich um den Schlagbolzen! Kann man dieses Teil kaufen bzw kann man es nachbauen?

    2. Auf meiner Suche nach vergleichbaren Modellen wurde ich im Internet nicht fündig, da bei meinem Gewehr der Schaft viel kürzer ist!

    3. Kann mir jemand die genaue Bezeichnung des Gewehrs bzw. der Munition nennen?

    Ich freue mich schon auf Eure hilfreichen Kommentare!

    Viele Grüße aus Tirol!
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    #2
    Hallo!

    Der Schlagbolzen wird natürlich vom Hahn betätigt und verläuft schräg durch den Verschlussblock. Ob der fehlt geht aus deinen Fotos nicht hervor.

    Das größere, zentrale Loch ist für die Achse des Verschlossblocks bestimmt, das kleinere rechts daneben sollte ein Gewinde haben. Da wird ein Riegel angeschlagen der die Achse fixiert. Kann man in diesem Video ab 01:10 erkennen:

    Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


    Ob du die fehlenden Teile kaufen kannst? Tut mir leid, das kann ich dir leider nicht beantworten. Ein Büchsenmacher oder sonst jemand der Drehen und Fräsen kann sollte helfen können.

    Es gibt zwei Patronen dafür, hast du schon ermittelt für welche es eingerichtet ist?



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      #3
      Hallo Veto,

      Danke für die schnellle Antwort und die Hilfe!

      Der Schlagbolzen dürfte dann also intakt sein! Hast du zufällig ein Bild wie diese Achse ausgebaut aussehen könnte?

      Wie kann ich ermitteln welche Patrone die richtige ist?

      Mein Großvater hatte mir früher erzählt, dass sie die Patronen auch mit Schrott gefüllt hatten und damit auf Niederwildjagd gegangen sind....

      Was ich nicht ganz verstehe ist der kurze Schaft, den ich bei keinem Gewehr im www. entdecken konnte!

      Danke für deine Hilfe!

      VG

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        #4
        jetzt bin ich es noch einmal!

        Hätte einen shop gefunden der Achse und Schraube günstig anbietet!



        Jetzt müsste ich nur wissen, ob die Teile passen....

        Danke und VG

        Kommentar


          #5
          Tut mir leid, damit kann ich leider nicht dienen. Ich sage mal so, ein Werndl steht bei mir ganz oben auf der Schwarzpulverpatronenwaffen-Habenwollen-Liste, ist bisher noch nichts geworden.

          Ich habe aber zwei Sammler an der Hand die eines haben könnten. Weiß aber nicht wann ich die mal ans Telefon bekomme. Falls positiv sind Fotos und Bemaßung sicherlich kein Problem.

          Beim Schaft hat wahrscheinlich mal jemand einen jagdlichen nachgerüstet, sieht nicht so aus als wenn die Backe nachträglich draufgesetzt wurde, und dann vorne die Säge angesetzt wurde.
          Nachdem die ausgemustert wurde durchaus üblich, wie bei vielen Militärgewehren.

          Vom Patronenlager kann man mit Schwefelblüte nach alter Väter Sitte einen Abguss machen, oder zu moderneren Methoden greifen:



          Kenne ich aber auch nur aus Erzählungen, habe ich noch nie selbst gemacht.

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            #6
            Bei dem Preis würde ich mir die Schraube/Achse einfach kaufen und neu nach dem Muster anfertigen lassen. Der Sicherungsriegel dazu fehlt aber immer noch.

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              #7
              Danke - werde die Teile heute gleich bestellen!

              Von einem Sicherungsriegel fehlt im www leider jede Spur!

              VG

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                #8
                Bin jetzt richtig verwirrt....
                Habe im Internet die Konstruktionsszeichnungen von 2 Systemen gefunden!
                Modell 1867 und Modell 1873! Beide haben unterschiedliche Verschlusssicherungen!

                Wie komme ich drauf welches Modell ich besitze?

                Wie bereits oben erwähnt macht mich der Schaft stutzig, den ich in dieser Form nirgends finden kann. Es sieht auch nicht so aus, als wäre er nachträglich angbracht worden!

                Danke schon vorab für Eure Hilfe!

                VG

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                  #9
                  Wo hast du denn diese Zeichnungen gefunden?

                  Als die ausgemustert wurden, hatten viel Büchsenmacher noch die Fähigkeit solche Schäfte selbst herzustellen, auch gab es Spezialisten die sowas ausschließlich machten. Es ist sogar denkbar, das diese Schäfte auf einer Schaftfräs-/kopiermaschine in größeren Stückzahlen fabriziert wurden.

                  Du könntest auch mal eine Anfrage dort starten:

                  Herzlich willkommen beim Verband für Waffentechnik und -geschichte e. V. in Düsseldorf, Ihrem Waffenverband in der Region. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.


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                    #10
                    Schön blöd. Da habe ich mich vor einigen Jahren lange Zeit herumgetrieben und dann ausgeblendet:



                    Mach mal noch ein paar Fotos und melde dich da an. Die sind auch sehr hilfsbereit und haben Ahnung.

                    Kommentar


                      #11
                      Danke für die Hilfe Veto!!!

                      Werde das Gewehr in Ruhe zerlegen und wieder auf Vordermann bringen!
                      Stelle noch ein paar Bilder online, vielleicht kann mir in der Zwischenzeit wer betreffend Alter und Modell weiterhelfen!

                      VG
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                        #12
                        Habe nch was für dich gefunden: http://www.hungariae.com/index.htm

                        Da sind alle Modelle des Werndl abgebildet und die Maße findest du auch, das sollte schon mal weiterhelfen.

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                          #13
                          Hallo Werndl Freunde,

                          seit ca. 25 Jahren habe ich ein Werndl Gewehr im Kaliber 11,15x36R. Diese Waffe wurde vom Büchsenmacher F.Luschinsky in Krems zur Jagdwaffe geändert.
                          Der Schaft wurde im Griffbereich mit einer Fischhaut verschnitten, der verschnörkelte Abzugsbügel läuft in einen Pistolengriffähnlichen Bügel aus.

                          Der Drehblockverschluss, der Hahn und die Schlossplatte wurde mit Eichenlaub verziert, dazu wurde ein Klappdioptervisier montiert.

                          Über den Büchsenmacher F. Luschinsky konnte ich bisher nichts in Erfahrung bringen.
                          Ein Wiederlader hat mir vor Jahren Patronen gelade n, damit habe ich auf der Pirsch einige Rehe erlegt. Eine sehr reizvolle Jagd, weil ich nur maximal 40 m schießen wollte.

                          Ein tolles System!

                          Gruß
                          Jochen

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                            #14
                            Zitat von Tiroler1983 Beitrag anzeigen
                            Wie kann ich ermitteln welche Patrone die richtige ist?
                            Mit einem Abguss des Patronenlagers....z.B. mit Schwefel. http://forum.waffen-online.de/topic/...atronenlagers/

                            Werndl Gewehre gibt es in vielen verschiedenen Kalibern, von 9,8x36R bis 11x58R.
                            Suche militärische Exerzierpatronen bis Kaliber 30mm.

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