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Mills Bomb M36

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    Mills Bomb M36

    Wer immer artig ist und lieb fragt, dem schenkt das Schäfchen auch was Schönes zum Geburtstag!

    Ist zwar schon einige Tage her, aber kürzlich bekam ich die letzten beiden Teile auf 'ner Börse, um sie zu komplettieren, daher stelle ich sie nun vor.

    Es handelt sich, wie der Titel unschwer verrät, um eine britische Mills Handgranate des Typs 36 aus den Endkämpfen am Niederrhein.

    Die Granate ist ordnungsgemäß delaboriert.

    Auf den Bildern 1-3 seht Ihr die Gesamtansicht der HG aus verschiedenen Blickwinkeln.

    Bild 4 zeigt die weitestgehend zerlegte HG. Sie besteht aus dem Gußkörper, der einen zentralen Aluminiumeinsatz beinhaltet. Diesen kann ich nicht zeigen, da er sich nicht mehr aus dem Gußkörper herausschrauben läßt. In dem Alu-einsatz werden Schlagbolzen und Schlagfeder geführt, die außen von dem mit dem Splint gesicherten Bügel gehalten werden.

    Unter dem gespannten Schlagstück befindet sich der Zünder, der aus einem Zündsatz, auf welchen das Schlagbolzen einwirkt, der Zündschnur und einem Detonator besteht. Nach dem Zünden des Zündsatzes brennt die Zündschnur (ein mit Schwarzpulver besetztes Gewebe) mehr oder weniger gleichmäßig ab, bis sie den Detonator zur Explosion bringt. Dieser zündet dann die Hauptladung, die durch eine Einfüllöffnung in den Splitterkörper gefüllt wurde. Diese Öffnung wurde dann mit der Alu-Verschlußschraube geschlossen. Es gibt auch Modelle, derern Verschlußschraube aus Messing besteht.
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    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

    #2
    Das nachfolgenden Bild zeigt die zerlegte Granate von oben, so daß man die Aufnahme des Bügels gut sehen kann.
    Bild 6 zeigt den teilweise montierten, Bild 7 den völlig eingeschobenen Zündsatz.
    Auf dem letzten Bild seht Ihr die wieder geschlossene Bodengruppe mit einigen Herstellerangaben auf dem Bodenstück.

    Die Verschlußschraube aus Alu und den Deko-Zündsatz habe ich nachgekauft, der Sicherungsring/Splint scheint neueren Datums zu sein.

    Da die Mills bei der Herstellung aus blankem Gußeisen bestand, wurde sie mit einem klaren Schutzlack überzogen, um im Einsatz nicht weg zu rosten. Dank dieses Lackes hat sie einige Jahrzehnte überstanden, ohne wesentlichen Schaden zu nehmen. Das eingeprägte Herstellungsdatum verweist auf das Jahr 1943, die genaue Typenbezeichnung lautet 36M, dies ist der letzte der von der Mills Bomb hergestellten Typen.

    Entwickelt im Jahre 1915, war die Mills Bomb bis in die 1970'er Jahre im Dienste Ihrer Majestät, in einigen Commonwealth-Staaten wurde sie sogar noch bis in die 80'er Jahre hergestellt.
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