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    #16
    Hola El Lobo
    Danke für den Tip!Sag mal, eine dumme Frage:verursacht Schwarzpulver auch korrosive Salze?
    Ahnungslose Grüsse vom Grauwolf
    No place for second best!
    (Accuracy international)

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      #17
      Zitat von grauwolf Beitrag anzeigen
      Hola El Lobo
      Danke für den Tip!Sag mal, eine dumme Frage:verursacht Schwarzpulver auch korrosive Salze?
      Ahnungslose Grüsse vom Grauwolf
      Moin

      Schwefelverbindungen lagern sich auf jeden Fall ab. Die Reaktion mit Luftfeuchtigkeit lässt Befürchtungen in Richtung schweflige Säure zu.

      Ich würde Schwarzpulverwaffen sehr bald nach dem Schießen reinigen.

      stefan
      Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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        #18
        Zitat von diesel Beitrag anzeigen
        Moin

        Schwefelverbindungen lagern sich auf jeden Fall ab. Die Reaktion mit Luftfeuchtigkeit lässt Befürchtungen in Richtung schweflige Säure zu.

        Ich würde Schwarzpulverwaffen sehr bald nach dem Schießen reinigen.

        stefan
        Auf jeden Fall!

        Bin zwar kein Schwarzpulverschütze, habe aber auch schon mit geschossen.
        Ein Schützenkamera erzählte, das er seinen Vorderlader erst einen Tag später reinigen wollte. Ergebnis war ein vollkommen verrosteter Lauf, innerhalb von 24 Stunden..

        Da sollte man also schon sehr hinterher sein.

        Gruß
        Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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          #19
          Na Prost Mahlzeit...
          No place for second best!
          (Accuracy international)

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            #20
            Hallo grauer
            Ich hoffe du treibst keinen Scherz mit mir.
            Als Halbstarke, als noch ganz wenige sich mit Vorderlader befasst
            haben, haben wir unser Schwarzpulver selbst hergestellt. Alle
            Komponenten gibt es frei zu kaufen. 75% Kaliumpermanganat
            (ist Salz, daher Schw.-Pulver hochkorrosiev) 12,5% Schwefel
            und 12,5% Holzkohle. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mich
            und das Forum in Schwierigkeiten bringe, wenn ich jetzt auf den Herstellungsprozess näher eingehen würde.

            Edit: Das mit dem Kaliumpermanganat ist natürlich Quatsch,
            war in Gedanken wohl noch im Labor.
            Es muß heißen 75% SALPETER

            Gruß EL LOBO
            Zuletzt geändert von EL LOBO; 05.06.2009, 19:51.

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              #21
              Zitat von ElFunghi Beitrag anzeigen
              Auf jeden Fall!

              Bin zwar kein Schwarzpulverschütze, habe aber auch schon mit geschossen.
              Ein Schützenkamera erzählte, das er seinen Vorderlader erst einen Tag später reinigen wollte. Ergebnis war ein vollkommen verrosteter Lauf, innerhalb von 24 Stunden..

              Da sollte man also schon sehr hinterher sein.

              Gruß
              Die Korrosion ist einen Tag später mit Sicherheit oberflächlich und noch zu beseitigen. Erstmal ist die Laufoberfläche angegriffen (vergrößert), da höhlt der stete Tropfen den Stein gewaltig.
              Lochfraß ist der nächste Schritt, und kaum vermeidbar. Deshalb empfiehlt sich das rasche Reinigen.


              stefan
              Zuletzt geändert von stefan; 05.06.2009, 19:47.
              Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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                #22
                Hallo diesel
                Habe meinen Bericht gerade geändert, es ist SALPETER !!!
                ( Kaiumpermanganat haben wir auf der Kläranlage im Labor
                gebraucht, ich werde wirklich alt )

                Gruß EL LOBO

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                  #23
                  Zitat von EL LOBO Beitrag anzeigen
                  Hallo grauer
                  Ich hoffe du treibst keinen Scherz mit mir.
                  Als Halbstarke, als noch ganz wenige sich mit Vorderlader befasst
                  haben, haben wir unser Schwarzpulver selbst hergestellt. Alle
                  Komponenten gibt es frei zu kaufen. 75% Kaliumpermanganat
                  (ist Salz, daher Schw.-Pulver hochkorrosiev) 12,5% Schwefel
                  und 12,5% Holzkohle. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mich
                  und das Forum in Schwierigkeiten bringe, wenn ich jetzt auf den Herstellungsprozess näher eingehen würde.

                  Edit: Das mit dem Kaliumpermanganat ist natürlich Quatsch,
                  war in Gedanken wohl noch im Labor.
                  Es muß heißen 75% SALPETER

                  Gruß EL LOBO
                  Wer mich kennt weiss dass ich überhaupt keinen Humor habe, spanischerWolf und ausserdem überhaupt keine Ahnung von Chemie
                  No place for second best!
                  (Accuracy international)

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                    #24
                    Hallo grauwolf
                    Nun sei nicht gleich beleidigt, es ist schon ungewöhnlich das
                    Leute wie wir, die sich mit allem beschäftigen was knallt und
                    stinkt, nicht wissen welche Vor und Nachteile Schwarzpulver hat.
                    Und da wir uns noch nicht begegnet sind, konnte ich auch nicht
                    wissen das du zu den Menschen gehörst, die zum Lachen in den Keller gehen.

                    Gruß EL LOBO

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                      #25
                      Mann, das war doch nicht ernst gemeintNatürlich gehen wir Westfalen in den Keller zum lachen
                      No place for second best!
                      (Accuracy international)

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                        #26
                        Hallo El Lobo,

                        die Komponenten als solche sind einerseits sicherlich vielen bekannt, stehen andererseits bereits im Volkslexikon von Tchibo für 4,99,
                        aber die Herstellung wirklich zuverlässigen Schwarzpulvers ist ein technisch anspruchsvoller Vorgang, der u.a. mehrfaches Mahlen, Verpressen und erneutes Mahlen beinhaltet.
                        Nitroglyzerin ließe sich da viel leichter herstellen, aaaaber:

                        ich würde es jedoch begrüßen, wenn hier keine do-it-yourself Anleitungen für die Herstellung von Sprengstoffen und/oder Waffen auftauchen, da die jeweilige Herstellung ohne behördliche Erlaubnis und vorherige qualifizierte Ausbildung eine Straftat darstellt.

                        Von der vielzitierten Gefahr für Leib und Leben ganz abgesehen...

                        §27 SprenG -fest grüßt
                        der Gunner
                        Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

                        Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
                        , aktueller denn je)

                        I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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                          #27
                          Hallo Gunner
                          Ay-ay-Sire

                          Gruß EL LOBO

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                            #28
                            Zitat von grauwolf Beitrag anzeigen
                            Hallo zusammen!
                            Hat denn irgendeiner eine Idee, wie man ausser mit Seifenlauge die Rückstande korrosiver Munition beseitigen kann?
                            eingeseift grüsst der Grauwolf
                            Hi, also ich habe mit Nagant und K98 als auch meinem M95 korrosive Mun verschossen. Habe zwei Reinigungswege probiert.
                            1xWollwischer leicht mit Seife und Wasser einreiben und durch
                            1xSatt Scheibenreiniger mit Ammoniak reinsprühen bis es auf der anderen Seite rauskommt

                            Ergebnis - kein Unterschied.
                            Wobei Seife so eine sache ist und ev. cremige, rückfettende Rückstände bleiben.

                            Bis jetzt hatte ich noch nirgends Rost.

                            Nach dem Scheibenreiniger ziehe ich den Lauf bis er trocken ist durch.
                            Dann kommt Roblasol Mil - das sollte auch Salze lösen.

                            Nach dem Roblasol kommt fett Ballistol in den Lauf und dann trockenziehen und dann noch eine letzte "Ölung" zur Konservierung mit Break free oder Ballistol.

                            Ich denke das Ballistol vorallem im Bezug auf korr. Munition optimal ist.
                            Ballistol löst auch Salze vom Handschweiß. Ballistol vermischt sich auch mit Wasser im Gegensatz zu anderen Ölen. Das mag zwar ein Nachteil bei der Konservierung sein aber sicherlich ein Vorteil bei der Reinigung.

                            Außerdem stammt Ballistol noch aus "Kaisers Zeiten" und da hatten die ja ausschließlich korr. Munition.
                            Die heutigen Öle sind eben auf heutige Munition abgestimmt.

                            Eine Lösung wäre theoretisch "Schwarzpulver Solvent" das sollte alle Salze lösen.

                            Aber ich werde das nächste mal nur heißes Wasser, dann Robla Sol und Ballistol nehmen und die Erfahrung posten.

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                              #29
                              Zu dem Thema kann ich auch was schreiben.

                              Ich hatte mir einen großen Posten 8x57 in loser Schüttung gekauft.
                              Soweit so gut. Was nicht gut war, und was ich auch LEIDER nicht bemerkt hatte, war der Umstand das Munition mit korrosiven Zündhütchen dabei war.

                              Da meine Zeit eigentlich immer nachgezählt ist, bin ich vor dem Nachtdienst noch schnell zum Schießen gefahren um eine zeitliche Lücke zu füllen
                              Normalerweise mach ich dann irgendwann kurz danach die Waffe sauber. Diesmal bin ich aber einfach nicht dazu gekommen. Mit der Ergebnis, dass ich erst etwa 1 1/2 Wochen später am Schießstand die Waffe wieder in der Hand hatte.
                              Als ich meinen 98er repetieren wollte blieb mir die Patrone direkt im Lauf stecken. Nur mit der Zange konnte sie noch entfernt werden. Während wir dies machten rieselte mir der Rost aus dem Lauf wie frisch eingefüllter Sand. Mengenmässig bestimmt mehrere Esslöffel voll.

                              Im Prinzip kann ich die Waffe jetzt wegschmeißen. Der Lauf ist dermaßen zugerichtet, dass auf 50 Meter nicht einmal mehr die Scheibe zu treffen ist. Wenn du mit der Kupferbürste durch den Lauf gehst ist kein Widerstand bzw. keine Laufberührung mehr vorhanden.

                              Ich für meinen Teil hab daraus gelernt.......auch wenn die Lektion extrem bitter war.
                              Zuletzt geändert von KESSELRING; 30.06.2011, 21:25.
                              ECRA

                              Patronensammlervereinigung

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                                #30
                                Hallo Freunde!

                                Ich hab nun direkt bei der Firma Klever nachgefragt ob mit Roblasol Mil und Ballistol Öl sämtliche Rückstände von Surplusmunition beseitigt werden.

                                Der Geschäftsführer, Herr Dr. Zettler, war so nett mir persönlich zu antworten:

                                Leider kennen wir den chemischen Hintergrund der von Ihnen zitierten Munition nicht exakt. Allgemein können wir Ihnen aber bestätigen, dass zum Lösen von entstehenden Salzen sich unser Laufreiniger ideal eignet. Salze im chemischen Sinn sind Ionengitter, bekanntestes Beispiel ist Natriumchlorid (Kochsalz), und diese sind im allgemeinen hydrophil bzw. lipophob. Somit lösen sich Salze leicht in Wasser oder ähnlichen Medien (dazu zählt auch unser Laufreiniger) und nicht in Öl .

                                Egal aufgrund welcher Munition Robla Solo MIL angewendet wird, so muss danach immer mit Ballistol nachgeölt werden um den Lauf vor Korrosion zu schützen.


                                Falls jemand die chemische Zusammensetzung der Rückstände welcher bei korrosiver Munition entstehen nennen könnte, würde ich nochmals direkt bei Herrn Dr. Zettler nachfragen ob Robla Solo Mil diese Rückstände beseitigt und eine Korrosion verhindert. Auch werde ich dembald selbst einen Feldversuch starten um dieses Thema ein für alle mal klar zu stellen.

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