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Enfield No1 Mk3 zu bestimmen

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    Enfield No1 Mk3 zu bestimmen

    Hallo,
    Da alles was mit Enfield zu tun hat für mich absolutes Neuland ist, bitte ich darum dieses Exemplar zu beurteilen.
    Bis jetzt weiß ich, dass das Gewehr in Australien gefertigt wurde und im "2nd Military District (Eastern Command, New South Wales)" in Dienst gestellt wurde.
    Grundsätzlich würde ich gern jede Kleinigkeit wissen.

    lg
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      #3
      Bei dem Gewehr handelt es sich um ein normales SMLE No1. MK III aus der australischen Lithgow Fertigung aus dem Jahr 1915, gefertigt für die britische Armee und deren Commonwelth-Staaten.
      Interessant ist die Ausfräsung am Verschlussgehäuse, in der ein seitlich zu betätigendes Blech im Magazinschacht griff und die Waffe als Einzellader funktionieren ließ - das sogenannte magazine cut off. Dieses Blech und die Befestigungsschraube fehlen leider. Durch diese Vorrichtung behielt der Soldat die volle Magazinkapazität von 10 Patronen, die er im Falle eines gegnerischen Vorstoßes, als rapid fire verschießen konnte.
      Ansonsten wurde die Waffe wohl überarbeitet. Die Schlagbolzenmutter stammt aus späterer Produktion und die Brünierung wich einer Phosphatierung. Siehe http://historicalfirearms.info/post/...ver-and-action

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        #4
        Zitat von Wing-Mike Beitrag anzeigen
        Die Schlagbolzenmutter stammt aus späterer Produktion
        Nö, nö! Das passt schon so. Der Kimmenschutz ist falsch rum montiert. Die Waffe ist an sich schlecht überarbeitet worden.
        "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
        Peter Ustinov

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          #5
          Danke, euch beiden
          Ist es denkbar, dass die Phosphatierung im Zuge einer staatlichen Überarbeitung in einem Arsenal aufgebracht wurde, oder ist das auszuschließen?
          Der Schaft wurde geschliffen, das ist deutlich zu sehen.

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            #6
            Zitat von joker047 Beitrag anzeigen
            Ist es denkbar, dass die Phosphatierung im Zuge einer staatlichen Überarbeitung in einem Arsenal aufgebracht wurde, oder ist das auszuschließen?
            Es wäre möglich, da Arsenalüberholungen in Australien bis 1957 durchgeführt wurden. Genaues dazu kann ich leider nicht sagen.
            Ich persönlich glaube eher, dass diese Phosphatierung von einem Surpluswaffenhändler durchgeführt wurde. Die Systemhülse sieht mir zu rostnarbig aus, um bei einer Arsenalüberholung nicht ausgetauscht worden zu sein.
            "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
            Peter Ustinov

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