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Waffe der Woche - Südafrikanisches Bren im Kaliber .308 Win.

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    Waffe der Woche - Südafrikanisches Bren im Kaliber .308 Win.

    In der Rubrik "Bastelarbeiten" beschäftigen wir uns diese Woche wieder mit einer ordonanzmäßigen Arbeit, die sogar mit Erfolg eingesetzt wurde.

    Nach der Einführung der Patrone 7,62x51 auch in die britischen Streitkräfte befaßte sich die Militärführung mit der Frage, ob bereits vorhandene Waffen auf das neue Kaliber abgeändert werden können. Beim Enfield No. 4 gelang dies zwar, dennoch wurden diese Waffen nur in geringem Umfang abgeändert, da die taktische Notwendigkeit eines Repetiergewehrs nur noch eingeschränkt gesehen wurde. Anders war die Situation mit den bereits eingeführten Maschinengewehren. Auch beim Bren MG gelang die Umkonstruktion auf das neue Kaliber und die nun L4 genannte Waffe wurde in großem Umfang bei den britischen Streitkräften eingesetzt. Ein großer Vorteil der so modifizierten Waffe war der Umstand, daß aufgrund des neu konstruierten Magazinhalters die Magazine der britischen Version des FAL-Gewehrs auch in dem MG verwendet werden konnten.

    Am L4 meldeten deshalb auch andere Commonwealthstaaten ihr Interesse an, was von den Briten auch weitgehend befriedigt wurde. Lediglich bei Südafrika fiel dies schwer - das Land hatte sich mit seiner Apartheidspolitik ins Abseits manövriert. Ein Umbau der vorhandenen Brens auf das neue Kaliber durch die staatliche britische Waffenfabrik in Enfield wurde daher abgelehnt.

    Südafrika griff zur Selbsthilfe und baute die vorhandenen Brens in Eigenregie um. Dadurch entstanden einige Eigenheiten. Eine betrifft die Oberflächenbehandlung. Die in Enfield abgeänderten Waffen wurden schwarz lackiert, die Südafrikaner wählten dagegen einer eher farbenfrohe Lackierung im Dschungeltarn, von der hier leider nur Reste erhalten sind. Auch die Ausgangsbeschriftung der in Südafrika abgeänderten Waffen blieb erhalten - lediglich die Kaliberangabe "7,62" wurde zusätzlich eingestempelt. Eine weitere Besonderheit der südafrikanischen Version ist der Umstand, daß nicht nur das Bren Mk. II auf das neue Kaliber abgeändert wurde - alle Versionen des Bren waren betroffen. Auch bei der Erhöhung der Magazinkapazität gingen die Südafrikaner einen eigenen Weg: Statt neue Magazine zu fertigen, wurden teilweise zwei Magazinkörper zusammengeschweißt - und davon gibt es auch noch unterschiedliche Versionen. Mit anderen Worten: Für Abwechselung ist gesorgt.
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    #2
    Die hübsche Tarnlackierung durften wir ja schon öfters bestaunen.
    Erinnert mich immer irgendwie an Fingerfarben und Kindergarten.
    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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      #3
      Eine schöne Auswahl verschiedener (und irgendwie doch nicht so verschiedener) Bemalungen hatten wir hier: http://waffen-welt.de/showthread.php?t=4157

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        #4
        Denke mal die Waffen kamen schwarzer Oberflächenbehandlung aus dem Werk!
        Die Reste von Tarnbemalung sind typisch für die in Rhodesien und Südafrika in der Truppe aufgebrachte improvisierte Tarnung!

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          #5
          Zitat von Germanfritze Beitrag anzeigen
          Denke mal
          Da hast du aber lange nachgedacht. Der Thread wird bald zwei Jahre alt.
          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
          Peter Ustinov

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            #6
            BTY: weist einer was mit Melanie ist?

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              #7
              Zitat von wozzi Beitrag anzeigen
              BTY: weist einer was mit Melanie ist?
              Wir Mitarbeiter wissen es leider auch nicht, sie hat sich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr im Forum angemeldet.

              Gruß

              Michael
              sigpic

              “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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