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schießt hier jemand mit für Südamerika gefertigten Mausern? Egal, ob für Argentinien, Peru, Brasilien ...
Wie schießen die im Gegensatz zu den allseits beliebten 98k (G98 werden wohl nur recht wenige nutzen?)? Klar, für viele wird die Munition ein Problem sein, aber wozu gibt es Wiederladen
Danke und Gruß
9. Überhaupt muß der Soldat sein Gewehr mit einer gewissen Liebhaberei behandeln.
Wilhelm Horn, Anleitung zum Selbstunterrichte des Infanteristen (1870), S. 29.
mein Vater besitzt verschiedene Mauser aus SA,
etwa ein 1935er Gewehr aus Brasilien in 7mmx57 und einen Stutzen Modelo1909 aus Argentinien in 7,65mm belgisch ("Argentin") .
Beide schießen excellent, wobei das Gewehr absolut unberührt aus Brasilien zurück kam.
Die Patrone 7mmx57 gilt als die präzisere Patrone im Vergleich zur 8mmx57. Deutschland favorisierte die 8mm-Variante, um im Kaliber den Erzfeind Frankreich zu übertrumpfen, denn damals mußte alles größer, länger oder schwerer sein als beim Feind.
Auch die 7,65mmx53 belgisch, die fälschlicherweise als Argentin bezeichnet wird, gilt ebenfalls in der Eigenpräzision als der 8mmx57 überlegen, die Briten durften sich von ihrer Leistungsstärke im Falklandkrieg überzeugen, als argentinische Scharfschützen mit Mausergewehren dieses Kalibers die Jagdsaison auf britische Offiziere eröffneten.
Die 7,65 belg. ignorierte dabei beflissentlich das Vorhandensein britischer Schutzwesten.
Während sich die 7mmx57 subjektiv "weicher" schießt als die 8mm, tritt der kurze Stutzen mit der 7,65 wie ein Maultier, dagegen ist die 8mmx57 regelrecht angenehm.
Gunny
Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
, aktueller denn je)
vielen Dank für deine Einschätzung! Habe neulich ein paar dieser Südamerikaner gesehen - mein Vater war ganz begeistert vom Schlossgang eines mehr als neuwertigem argentinischen Gewehres (vielen Dank für die Aufklärung in Bezug auf den Kalibernamen!).
9. Überhaupt muß der Soldat sein Gewehr mit einer gewissen Liebhaberei behandeln.
Wilhelm Horn, Anleitung zum Selbstunterrichte des Infanteristen (1870), S. 29.
schießt hier jemand mit für Südamerika gefertigten Mausern? Egal, ob für Argentinien, Peru, Brasilien ...
Wie schießen die im Gegensatz zu den allseits beliebten 98k (G98 werden wohl nur recht wenige nutzen?)? Klar, für viele wird die Munition ein Problem sein, aber wozu gibt es Wiederladen
Danke und Gruß
Ich schieße mit einem Mauser Argentino im Kaliber 7,65x53. Die Präzision ist recht ordentlich. Allerdings habe ich ein höheres (Balken-)Korn drauf, damit ich auf 100m schießen kann und die Kimme hat U-Form. Munition gibt es dafür (z.B. bei Transarms). Ich hab mir mal 500 Schuss gekauft und lade jetzt wieder, mit .311er Geschossen...
Die suedamerikanischen mauser gewehre sind beispiele hoechster deutscher qualitaets arbeit.
Ich kenne keine militaerische waffen die denen auch nur entfernt gleich kommen koennten.
Ich besitze mehrere, und all haben eins gemeinsam, sie sind sehr praezise, und es macht mir immer sehr viel spass mit diesen nun 100 jahre alten waffen zu schiessen.
Ich kenne keine militaerische waffen die denen auch nur entfernt gleich kommen koennten.
Das in Bezug worauf ? Alle deutschen und europäischen Ordonanzen die zu Friedenszeiten gebaut wurden, sind im Normalfall in solcher Verarbeitung zu finden, gilt besonders für die ganzen Schweden oder die FN M1924 oder VZ24 oder Schweizer ganz besonders usw. Auch im Krieg noch Top-Qualität zu liefern, konnten sich doch nur die Amerikaner leisten. Gilt für den WKI genauso wie für den WKII.
Mein Kollege hat einen M1935, gefertigt von FN für Peru in .30-06. Präzise ist der sicher und man könnte das auch heraus locken, wenn nur dieses grausige Visier-Konstruktion nicht wäre.
Das in Bezug worauf Qualitaetsarbeit! ? Alle deutschen und europäischen Ordonanzen die zu Friedenszeiten , gebaut wurden,und wo findest du die? sind im Normalfall in solcher Verarbeitung zu finden, gilt besonders für die ganzen Schweden die Schweden sind ja sehr nett, kommen aber an die Suedamerikaner leider (ueberhaupt) nicht ran oder die FN M1924 oder VZ24 , denkste? oder Schweizer , die sind wohl noch nie gegen einen Feind abgefeuert worden oder? ganz besonders usw. Auch im Krieg noch Top-Qualität zu liefern, konnten sich doch nur die Amerikaner leisten. Gilt für den WKI genauso wie für den WKII.
Mein Kollege hat einen M1935, gefertigt von FN für Peru in .30-06. Präzise ist der sicher und man könnte das auch heraus locken, wenn nur dieses grausige Visier-Konstruktion nicht wäre.
und hier ist auch noch der Kaufvertrag fuer die Mauser Gewehre Mod. 1909 fuer Peru:
Da deine "Editierung" leider nicht mit zitiert wird, nur mal in Kurzversion drüber geguckt.
1. Qualität, was Ordonanz angeht, können viele andere auch, siehe FN, CZ, Hämmerli, Carl Gustav, Husqvarna, (je nach Modell) auch Sako, Remington, Winchester usw. und das zT mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser, zB die Schweizer.
2. Friedensware findet man schon noch reichlich, ist ja eigentlich genug vor und zw. den Weltkriegen für Exportmärkte hergestellt worden und zT noch nicht mal so lange auf dem Markt, zB die Perser. Und die sind wirklich astrein.
3. Wann ist denn zB ein M/96 oder M1908 mal gegen einen Feind abgefeuert worden ? Wüsste jetzt wirklich nicht, wann Schweden oder Brasilien sich zw. 1896 und 1945 mit einem anderen Land richtig im Krieg befunden hätte. Das ist alles Friedensware und damit entsprechend gut verarbeitet, man konnte es sich leisten, von der Zeit her als auch vom Geld.
PS: Das ist kein Kaufvertrag, sondern die Mitteilung an den Minister des Heers und der Marine aus dem Büro des Präsidenten der Republik Peru über den Vertragsabschluss mit DWM, Hirtenberger und Simson. Nebenbei, ganz schön teuer das Zeug gewesen.
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