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#1 |
Mitglied
Registriert seit: 16.03.12
Beiträge: 40
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![]() Habe leider ein Problem mit meinem Hege-Uberti UHR
In ganz geöffneter Stellung "hakelt" der Mechanismus. Habe das System geöffnet und keinen Schaden innerhalb der Mechanik feststellen können. Die Stange hinter dem Schlagbolzen scheint das Problem zu sein. Auf den Photos sieht man die Endstellung, am Ende scheint der Mechanismus die Stange weiter auf den Hahn zu schieben als gut ist. Leider hab ich keine Vergleichswaffe um das zu beurteilen. Ich würde ungern zum Büchsenmacher damit gehen, und traue mir die Behebung selber zu. Wenn ich nur wüsste ob das wirklich das Problem ist. Ich konnte das System komplett zerlegen, allerdings bis auf den Schlagbolzen. Mir ist nicht klar wie ich den von der Stange trennen kann. Vielleich weiß ja jemand Rat. So sieht das aus: Die Stange wird durch den Hahn nach oben ausgelenkt und verkantet in ihrer Führung Und ich vermute so sollte es aussehen: Geändert von .406 (4. June 2016 um 11:20 Uhr). |
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#2 |
Mitglied
Registriert seit: 16.03.12
Beiträge: 40
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![]() So, nachdem mir das keine Ruhe gelassen hat hab ich mich heute noch mal ans Werk gemacht.
Ich kann das nicht haben wenn ein mechanisches System nicht funktioniert ohne das ich die Ursache verstehe. ![]() Also hab ich das Ding nochmal bei Tageslicht am Wohnzimmertisch zerlegt. Man braucht da kaum mehr als ein Multitool und evtl einen Durchschlag dazu. Ein Schraubendreher ist auch nicht schlecht. Als erstes fiel mir auf, das die Führungstange an der Stelle an der sie in den Verschlußkopf geht eine sichtbare Riefe aufwies. Hm.... das könnte es sein. Die Bohrung im Verschlußkopf hatte auch einen messerscharfen Rand, den hab ich dann kurzerhand ganz leicht gebrochen. Die Stange flutschte schonmal viel besser, allerdings war das nicht die Ursache meines Problems. Hab dann bemerkt, das der Verschlußkopf vorne unten, am Gegenstück des Ausziehers verbogen aussah. Wusste allerdings nicht ob das evtl. so sein soll. Zurückbiegen wollte ich da nichts, da ich befürchtete das filigrane Teil könnte brechen. Also hab ich es ganz vorsichtig ein wenig "bei geschliffen" Hah!!! der Unterhebelrepetierer repetiert wieder wie ne eins, kein 'Hakeln mehr!! ![]() ![]() Wieder mal gelernt, das man sich an sowas ruhig selber wagen kann. die Mechanik ist doch eher simpel. Vermutlich wurde die Haltenase durch einen Hülsenklemmer oder etwas ähnliches verbogen. |
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#3 |
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![]() Top! Gut gemacht!
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#4 |
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![]() und schön die Frühstücksuntersetzer genommen . Anschließend die Brötchen mit
Ballistol -Geschmack ![]() |
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#5 |
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#6 |
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#7 |
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![]() Ist normal, gefällt mir zwar auch nicht aber wenn man die "Stange" kürzen würde bzw. den Winkel (die Aussparrung unten) durch schleifen ändert, könnte es sein, dass es zum Hahnspannen nicht mehr passt. Und dass die Zunge am Verschluß so "verbogen" wurde..? Brechen sollte sie nicht sonst ist ein neuer Verschluss nötig oder man schweist Material auf.
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#8 | |
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Beiträge: 40
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![]() Zitat:
![]() Durchs Zerlegen hab ich den Mechanismus jetzt vollständig verstanden. Ich finde den ganzen Apparat recht erstaunlich, weil unglaublich simpelund doch funktionel. Da gibt es keine hochpräzisen Passteile oder sowas. alles einfach und leicht zu reparieren. Kein Wunder das Dinger so erfolgreich waren. Habe tatsächlich darüber nachgedacht einen Schweißpunkt zu setzen, war aber nicht nötig. Einige Züge mit feinem Schleifpapier haben genügt. ![]() |
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#9 |
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Registriert seit: 11.10.11
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Beiträge: 901
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![]() Aufschweisen kann man ja immer noch wenn es nicht mehr geht. Und die Mechanik ist tatsächlich eine prima Sache. Nur das "Timing" (Zusammenspiel von Lifter, Lifterarm, Patronenzufuhr etc.) darf nicht aus dem Ruder laufen.
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