SchutzMasken.de Brownells Deutschland

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Laser Boresighter

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Laser Boresighter

    Hallo zusammen,

    nachdem ich kürzlich in einem Schützenverein mal einen Universal-Boresighter nutzen durfte, habe ich mich entschlossen mir selber so ein Gerät anzuschaffen. Der Boresighter des Vereins war ein Universalgerät, welches mittels eines Kaliberdornes und einem Magneten auf dem Lauf der Waffe befestigt wurde, dies hat mir nicht ganz so gut gefallen, da die Justierung nicht hundertprozentig genau war.

    Also habe ich mich für ein Modell in Patronenform entschieden, welches in das Patronenlager der Waffe geladen wird. Nachteilig daran ist, dass solche Modelle leider nur für ein Kaliber bzw. wenige, ähnliche Kaliber nutzbar sind im Vergleich zu den Universalgeräten. Ich schieße mit meinem Halbautomaten öfters auf unterschiedliche Distanzen und will auch die Möglichkeit zum Wechsel der Optiken haben. Also bei Bedarf auch mal ein Zielfernrohr für´s statische Präzisionsschießen oder Munition testen montieren. Dafür bietet sich der Boresighter natürlich an, besonders, weil wir auf einigen Ständen in der Gegend recht strenge Regelungen haben, wenn es um das Einschießen von Optiken geht.

    Das Gerät hat die Form einer .223er Patrone und wird zum Einsatz mit zwei Knopfzellen bestückt. Sobald diese eingesetzt sind, leuchtet der Laserpunkt. Nun wird die "Justierpatrone" in das Patronenlager geladen und die Waffe auf das Ziel eingerichtet. Der Laserpunkt auf der Scheibe zeigt die Richtung an, wohin die Waffe grob schießen wird. Nun stellt man nur noch die Optik auf den Laserpunkt ein und schon hat man die Grobeinstellung erledigt. Somit hat man gleich die richtige Richtung und vermeidet Ärger und Beschädigungen durch eventuelle Fehlschüsse.

    Praxistest folgt demnächst, dann berichte ich noch mal, wie es gelaufen ist.

    Gruß

    Michael
    Angehängte Dateien
    sigpic

    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

    #2
    Kann ich nur empfehlen!!
    No place for second best!
    (Accuracy international)

    Kommentar


      #3
      Ich hatte auch schon einmal überlegt mir solch eine Laserpatrone für gleichen Zweck zu kaufen. Allerdings war mir bisher nie klar ob es ein Dauerlicht abgibt weil auch von Trockentraining in der Beschreibung die Rede war oder nur beim Abschlagen ein kurzer Laserimpuls abgegeben wird. Und wie es funktionieren soll, da die Flugbahn des Geschosses ja gekrümmt ist. Ich bin gespannt auf Deinen Praxistest und entscheide dann ob ich mir auch eine solche für gleichen Zweck kaufe.

      Grüße Mike
      Ich suche alte mil. Waffenreinigungsutensilien, neue & alte Patronenmunition aller Art und Epochen, einschließlich Flintenmunition sowie Schachteln, gern auch ganze Sammlungen & Restposten (MES f. Munition aller Art vorhanden)

      Kommentar


        #4
        Zitat von H&K Schütze Beitrag anzeigen
        Ich hatte auch schon einmal überlegt mir solch eine Laserpatrone für gleichen Zweck zu kaufen. Allerdings war mir bisher nie klar ob es ein Dauerlicht abgibt weil auch von Trockentraining in der Beschreibung die Rede war oder nur beim Abschlagen ein kurzer Laserimpuls abgegeben wird. Und wie es funktionieren soll, da die Flugbahn des Geschosses ja gekrümmt ist. Ich bin gespannt auf Deinen Praxistest und entscheide dann ob ich mir auch eine solche für gleichen Zweck kaufe.

        Grüße Mike

        Hallo Mike,

        der erste Praxistest gestern Abend, war leider nicht so der Bringer. Gem. der Anleitung habe ich das Leuchtpunktvisier auf etwa 25m mittels des Laserpunktes des Boresighters eingerichtet. Laut der Anleitung hätte nun mein Treffpunkt auf 100m einigermaßen passen müssen, zumindest hätte ich auf der Scheibe sein müssen. Dies war aber leider nicht der Fall. Vielleicht habe ich mich beim Einstellen des Leuchtpunktvisiers auch nur zu blöd angestellt, keine Ahnung. Als ich nicht auf der Scheibe war, hat Fleischi den Boresighter in sein OA15 „geladen“ und durchs Zielfernrohr geschaut, da hat die Einstellung grob gepasst, Er wäre also auf der Scheibe gewesen, wenn Er das ZF danach ausgerichtet hätte.

        Also wieder in mein SL8 „geladen“ und einen neuen Versuch gestartet, nur „lustigerweise“ hatten nun die Batterien den Geist aufgegeben.

        Keine Ahnung ob das Teil soviel Strom zieht, oder ob die mitgelieferten Batterien einfach nur Schrott waren. Jetzt muss ich erst mal schauen, dass ich solche Knopfzellen auftreibe, bevor ich demnächst einen neuen Versuch damit starte. Wie auch immer, ich werde berichten...

        Gruß

        Michael
        sigpic

        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

        Kommentar


          #5
          Moin

          Ich habe so ein Ding in 6,5x55. In einer Waffe klappt es, in den zwei anderen nicht. Ich treffe mit den beiden kein Scheunentor, wenn ich mich auf den Pointer verlasse.

          stefan
          Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

          Kommentar


            #6
            Zitat von diesel Beitrag anzeigen
            Moin

            Ich habe so ein Ding in 6,5x55. In einer Waffe klappt es, in den zwei anderen nicht. Ich treffe mit den beiden kein Scheunentor, wenn ich mich auf den Pointer verlasse.

            stefan
            Hallo Stefan,

            das wäre natürlich ärgerlich, wenn es mit dem Teil und meinem Gewehr nicht richtig funktioniert. Ich muss mir nun erstmal diese "AG5" Knopfzellen besorgen, dann starte ich einen neuen Versuch. Sicherheitshalber habe ich heute schon mal das Leuchtpunktvisier auf die "althergebrachte" Methode grob justiert: Waffe festklemmen und mittels Blick durch den Lauf auf´s Ziel einrichten - danach Optik entsprechend einstellen.

            Wenn ich die Batterien habe und das nächste Mal auf den Stand komme, werde ich die Angelegenheit überprüfen.

            Gruß

            Michael
            sigpic

            “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

            Kommentar


              #7


              sorry jungs...aber rausgeschmissenes geld........

              besserer vorschlag (und kostet vor allem nichts):

              egal bei welchem system:

              waffe entladen
              verschluss raus
              wenns geht zu zweit arbeiten
              visierung/optik aufs ziel bringen
              jetzt wenns geht die waffe nicht bewegen und von hinten durch den lauf gucken, ist das ziel dadurch zu sehen wirst du auch die scheibe bis 300m treffen
              gegebenenfalls korrigieren....

              und jetzt hab ich klugscheisser noch bemerkt dass michael vermutlich schon ein kurs bei mir besucht hat...

              Kommentar


                #8
                Moin

                Das ist schon immer die beste Methode, wobei ich es bei kleinen Kalibern schwerer finde, als bei großen.

                Bei Cal.22 z.B. sieht man kaum etwas. Weiters verläuft die ballistische Kuve i.d.R. so ungünstig, das man nach der Methode nicht arbeiten kann, weil man neben, bzw. unter der Scheibe trifft (100m).

                Bei .22 und 6.5x55 nützt es auch wenig die 50m Einstellung für 100m herzunehmen, klappt nicht.

                Bei 6,5x55 ist hingegen die Einstellung auf 100m einigermaßen übertragbar für die 200er Strecke. S&B Standart Erfahrungen

                Das selbe trifft z.B. für .308 auf 300m zu. Zumindest machte ich die Erfahrung.

                Am besten hat sich eine Trefferbeobachtung durch einen Kollegen erwiesen. In Darmstadt ist ein Schießstand mit Sandhügeln als Kugelfang. Hier kann der Kollege sehen, wo es staubt, oder spritzt.

                stefan
                Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

                Kommentar


                  #9
                  Ich hab's ja nicht so sehr mit der Theorie,
                  aber das Ganze kann mit dem Laser ja nur auf zwei Entfernungen funktionieren, eben denen, an denen die ballistische Kurve des Geschosses die Ideallinie der Visierung kreuzt, wobei dieses alles noch ein wenig von der Lauflänge der verwendeten Waffe und den Ladedaten der Mun abhängt.

                  Bei der .308 aus dem MG3 liegen die Kurven z.B. bei 25m und 400m übereinander, so daß man auf 'nem Delta-Stand mit dem MG in der 400m-Visiereinstellung auf die verkleinerten Geländescheiben trainieren kann.

                  Mein .30 Carbine schoß auf 25m und 100m nahezu deckungsgleich.

                  Derartige ballistische Kuven sollten sich im Net finden lassen.
                  Zudem gibt es bei den verschiedenen Jagdmun-Herstellern Tabellen mit der GEE, der günstigsten Einschuß Entfernung, in der die Waffen in etwa Fleck schießen sollten. Zu finden in vielen Katalogen, wie etwa Frankonia, Alljagd u.ä.

                  Das Glas meines .30 Carbine habe ich dennoch nicht wirklichzufriedenstellend einschießen können....

                  über Kimme und Korn grüßt
                  der Gunner
                  Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

                  Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
                  , aktueller denn je)

                  I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

                  Kommentar


                    #10
                    ich habe gestern mit Hilfe eines Kameraden(Dank an dieser Stelle an Andreas) ein Anschütz KKGewehr ZFmässig eingeschossen auf die herkömmliche Art, Verschluss raus usw.kennt Ihr ja!Nach 10 min. und ca.25 Schuss schoss das Gewehr auf 50mtr.Fleck und produzierte Schussgruppen innerhalb einer 1 Euromünze,Verwendung fand die Remington Target Standard!!
                    No place for second best!
                    (Accuracy international)

                    Kommentar


                      #11
                      Nochmal nachgefragt...
                      Micha, wie ist denn dein Test damals ausgegangen?

                      Ich will mir auch so einen Einschusslaser zulegen, da ich mein Meo auf dem 10/22 (Fallscheibe) und auf meiner M3 nutzen will. Auf Nahdistanz sollte es brauchbar funktionieren.

                      Gruß

                      Kommentar


                        #12
                        Ich würde eher so etwas wie Bushnell Laser Boresighter 740100C empfehlen (google fragen).
                        Da kann man es vorne in den Lauf stecken, die Waffe auf dem Tisch legen und den Boresighter drehen. So kann man sehen ob er richtig sitzt und ob der Laserpunkt wirklich ein Punkt oder ein grosser Kreis ist. Bei solchen in Munitionsform kann man nichts mehr korrigieren, nehme ich an, da ich so etwas noch nie in den Händen hatte.
                        Bei aliexpress.com oder ebay für ca. 15 € zu haben. Falls der nicht so funktioniert wie man es sich wünschte sind es nur 15€ weg.
                        Meiner funktioniert gut aber habe ihn nur auf 25m getestet.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Karsten K Beitrag anzeigen
                          Nochmal nachgefragt...
                          Micha, wie ist denn dein Test damals ausgegangen?

                          Ich will mir auch so einen Einschusslaser zulegen, da ich mein Meo auf dem 10/22 (Fallscheibe) und auf meiner M3 nutzen will. Auf Nahdistanz sollte es brauchbar funktionieren.

                          Gruß

                          Die „Laser-Patrone“ mag mein SL8 nicht und demnach ist sie für mich leider auch nutzlos, da ich nur diese Waffe in .223 im Bestand habe. Den damaligen Kauf habe ich unter dem Punkt „Lehrgeld“ verbucht!

                          Scheint ein wenig Glücksspiel mit diesen Teilen zu sein, bei manchen Waffen funktioniert es, bei manchen nicht, wie ich mittlerweile schon von mehreren Leuten gehört habe.

                          Gruß

                          Michael
                          sigpic

                          “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

                          Kommentar


                            #14
                            @Micha
                            Danke das du nochmals im "Archiv" nachgesehen hast.
                            Ich denke das die Geschichte vielleicht bis 50m funktioniert darüberhinaus die Sache allein schon durch die Ballistik der Projektile einfach zu ungenau wird.
                            Nahdistanz 25-50m würde mir ja fürs Meosight reichen.
                            @Andrzej
                            Die Laufdornsache wird wohl auch für meine Zwecke besser geeignet sein da ich sie für mehrere Kaliber einsetzen will. Bislang .22 lfB und 12er

                            Danke für Eure Hilfe!!!

                            Kommentar


                              #15
                              Aber Vorsicht bei der 12........bei Nutzung in ner Doppelflinte ist eine "grauzone"....so lächerlich es auch ist

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X