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Nagant91 - Kosakengewehr

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    Nagant91 - Kosakengewehr

    Hallo zusammen,

    nachfolgend möchte ich euch ein etwas selteneres russisches Nagantgewehr vorstellen, dass ich in dem Langwaffennachlass gefunden habe, den ich für die Erben veräußere, bzw. behilflich bin.
    Wie ich nun nach einigen Recherchen heraus gefunden habe, handelt es sich um ein Kosakengewehr aus der Zarenzeit.
    Es handelt sich um ein modifiziertes Gewehr 91, dass insgesamt etwas kürzer ist, eine andere Riemenbefestigung hat, keine Bajonettaufpflanzvorrichtung und auch sonst noch feine Unterschiede gegenüber dem Mod. 91 aufweist, die man erst bei einem genauen Vergleich fest stellt. Zumindest dann, wenn man nicht Sammler von alten russischen Waffen ist.

    Dafür dass dieses Gewehr ca. 40 Jahre auf einem staubigen Dachboden verbracht hat, befindet es sich noch in einem sehr guten Zustand. Dies konnte ich aber erst feststellen, nach dem ich Millimeter dicken Staub der Jahrzehnte entfernt habe.

    Bisher hatte ich an russischen Gewehren meist nur das bekannte M91/30 in Händen, daher habe ich mich bei diesem Gewehr über die Seriennummer auf jedem wesentlichen Teil gewundert. Z.B. auf der Schraube des Verschlusses und auf der Schaftkappe. Auch sind alle Teile mit dem Abnahmestempel versehen.
    Insgesamt dürfte das Gewehr vor langer Zeit in einem Armeearsenal überholt worden sein. Glücklicherweise sucht man nach Nummern, die mit einem Elektrogravierer angebracht wurden, vergebens. Ebenfalls vergebens sucht man nach irgendwelchen Fremdstempel, wie Neubeschuss, Händlerzeichen oder ähnliches. Insoweit würde dies einen Sammler dieser Waffen freuen.
    Der Schaft kann als fast neuwertig bezeichnet werden, d. h. keine Dellen oder Riefen. Rechts erkennt man noch einen runden Schaftstempel. Im Schaft finden sich Zeichen und die Seriennummer mit Bleistift geschrieben. Insgesamt ist das Gewehr nummerngleich. Der Lauf innen nicht spiegelblank aber immerhin gut blank und sehr gut erhalten. Rost findet man an der Waffe nicht. Die blanken Teile am Gewehr wie z.B. Schloss, Ringe, Magazinkasten und Schaftkappe sind durch Patina verfärbt, die man bei Bedarf entfernen könnte. Ich habe mich darauf beschränkt, die Teile mit Reiniger zu reinigen.

    Es gibt leider auch 2 weniger erfreuliche Umstände am Gewehr:
    1. Der Putzstock fehlt - würde sich aber ersetzen lassen, da er sich optisch von den Putzstöcken anderer Nagant nicht unterscheidet.
    2.) Der 2. Schaftring war gebrochen und wurde handwerklich gut hart gelötet. Leider fiel die Abnahme der Lötstelle zum Opfer.

    Insgesamt kann man bei einem so selten gewordenen Gewehr mit dem Zustand zufrieden sein, wie ich glaube.

    Was meint ihr dazu?
    Hat jemand Kenntnis über den ca. Marktwert einer solchen Waffe?

    Genau identifizieren konnte ich das Gewehr erst, nach dem ich den von Michael eingestellten Link aufgerufen hatte:



    Gruß

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    #2
    Nagant91 - Kosakengewehr

    Hier noch einige Detailbilder!
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