Zum Thema:
Ich versuche gerade zu verstehen, wie Menschen, die schielen, im Vergleich zu normalsichtigen Menschen sehen. Ich habe bereits herausgefunden, dass das Gehirn die Abweichung, die beide Augen in der Blickrichtung haben, zu einem Bild zusammensetzt, so dass es im Vergleich zu Normalsichtigen in der Wahrnehmung angeblich keinen Unterschied gibt.
Trotzdem stelle ich bei mir im Verein bei ner stark schielenden (Silberblick wäre untertrieben) Person fest, dass es offensichtlich Abweichungen gibt. Über Kimme und Korn (Pistole 25m) muss diese Person 1m rechts neben die Scheibe und ca. 3m vor die Scheibe halten, um sie vielleicht die Scheibe zu treffen. Beim Schrotschuss über das Perlkorn ist das nicht anders. Beim Zielfernrohr und bei Dioptervisierungen (KK, Luftgewehr) trifft diese Person dagegen.
Man könnte somit meinen, dass eine Augenklappe das Problem behebt. Das ist nicht der Fall.
Das dominierende Auge wurde vor dem Schießen ermittelt. Ich weiß, dass bei der Polizei schielende Menschen nicht angenommen werden, sie fallen einfach durch den Gesundheits-Check, wenn das Schielen zu stark ist.
Die Konsultation von Augenärzten und Optikern brachte nichts. Eine Operation bringt laut Aussage des Augenarztes nichts, da die Augen sich über kurz oder lang wieder (schlimmer) verdrehen werden.
Also: was ist die Erklärung? Kann man bzw. wie kann man einer schielenden Person das Schießen beibringen? Wer hat Erfahrungen? Kann jemand mit Links weiterhelfen?
Danke im Voraus für fundierte Beiträge.
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