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Um/Neu-Bau SG98-05k

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    #16
    Ja, ist wohl ein Jugo-Bajonett. War ziemlich marode, jetzt ist es wieder einigermaßen ok. Ich hab vor, mir eins von Jürgen Schanz machen zu lassen, und zwar auf modern getrimmt, d.h Tanto-Spitze, S30V oder ein anderer, moderner Stahl, etc. Der K98k der dazu gehören wird, wird einer in .308 und bekommt einen G3-MFD. Dazu muss der Ring des Bajonetts größer werden, und das gibt ein original-Bajonett nicht her. Der Schaft wird matt schwarz lackiert und bekommt eine moderne Gummi-Schaftkappe. Soll dann mein low-cost-Scout rifle werden. Mal sehen, ob ich es dann noch hinbekomme, das System auf G3-Magazine zu adaptieren.

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      #17
      Hört sich interresant an, aber warum nicht gleich ein FR 8 als Basis?
      .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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        #18
        warum nicht gleich ein FR 8 als Basis?
        Weil dann die deutsche Bajonettaufnahme nicht da ist und weil der Kornträger nicht in mein Konzept passt.

        Preislich wird sich das auch nicht viel geben.

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          #19
          Nach viel zu langer Pause bin ich mit dem Projekt 98/05k endlich einen großen Schritt weiter gekommen.

          Nachdem ich einen Vereinskollegen bat, von der Repro-Scheide den Tragehaken abzulöten, hat der Kamerad abgelehnt, da er der Meinung ist, daß der Haken aus drei Teilen hartgelötet sei und diese Teile als 3-D-Puzzle enden würden.

          Wieder zurück bei mir habe ich daher den Tragehaken aus der Scheide ausgeschnitten und das Blech der Scheidenwand per Schleifstein, Schrupp- u. Schlichtfeile entfernt.
          Zwischen Scheide und Haken kam nun eine Schicht aus Radiolot und per Mini-Brenner wurde das Ganze rundum vorsichtig auf Temperatur gebracht, bis das Lötzinn gleichmäßig zwischen den Teilen verlief.

          Das ganze Löten verlief viel einfacher als befürchtet, daher mußte auch der chinesische Pommel dran glauben, der war mir eh viel zu flach und eckig ausgefallen, also fiel er er Säge zum Opfer. Auf dem Bild sieht man die gedachte Ersatzkugel. Die Spitze der Scheide wurde nun per Dremel, Rundfeile und Dorn der Kugelform näher gebracht, die Kugel auf einen Ring aus Radiolot gesetzt und wieder kam der Brenner zum Einsatz.

          Während ich mir zuvor noch Gedanken über das Brünieren der Edelstahlkugel gemacht hatte ( was ja nicht geht), nahm diese durch die Temperatur der Brennerflamme ein schönes Tiefblau an.

          Da das Lötzinn außen zum Teil verzunderte und generell großzügig zu Tage trat mußte ich ihm mit einer Dreikantfeile zu Leibe rücken. Nachdem alles überflüssige Zinn vom Blech gefeilt war, konnte ich die Scheide mit Schmirgelleinen und viel Geduld halbwegs wieder aufpolieren und abschließend streichbrünieren.

          Auf den Bildern seht Ihr die erste Schicht Brünierung, es werden noch ein bis zwei folgen, um die Färbung gleichmäßiger zu erhalten.

          Ein Koppelschuh ist schon geordert.
          Dann geht es mit dem Griff weiter.
          Ich muß noch ein paar Messingmuttern auftreiben, um die runden Griffschalenmuttern nachzuformen. Dann bekommt der Griff vielleicht noch die typischen Rillen und muß abschließend poliert werden.

          Auch der Schneide fehlt noch der endgültige Schliff.

          Kommt Zeit....
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          Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

          Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
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            #20
            Saubere Arbeit - da hättest du die scheide ja fast komplett selbst fertigen können Hast du die Blattfeder zum Festklemmen der Klinge auch wieder einbauen können? Sonst würde das Bajonett doch in der Scheide klappern - oder sehe ich das falsch?

            Grüße
            mbsoldier

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              #21
              Die Blattfeder habe ich eingekürzt und selbstredend wieder verbaut.
              Sonst verrate ich mich bei nächtlichen Commando-Aktionen am Ende noch durch das hohle Geklapper....
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                #22
                Nun ist mehr als ein Jahr vergangen und das Projekt SG98-05k ist nur einen winzigen Schritt weiter gekommen.

                Vor einigen Tagen fiel mir bei Egun ein kompletter 98'er Bajonettdrücker als Ersatzteil in die Finger.

                Gesehen-Gekauft-Bekommen...
                ...und eingebaut, hatte ich mir so gedacht.

                Tatsächlich hat sich mein Oldtimer doch noch etwas geziert, denn da einer der Vorbesitzer den Griff anscheinend auch als Ersatzhammer mißbraucht hat, waren die runde Bohrung und der Schlitz für den Haken teilweise soweit verformt, daß die Teile nicht wirklich hineinpassen wollen.

                Auf Bid 1 und 2 habe ich die Deformationen kenntlich gemacht, auf Bild 3 ist die Verformung der Ausfräsung für den Haken besser zu erkennen.

                Der Knopf hat einen Durchmesser von 11,8mm, zu groß für meine Bohrer oder Durchtreiber, also mußte das Loch per Dremel nachgearbeitet werden. Die geraden Flächen der gegenüber liegenden Seite waren mit Sclüsselfeilen schneller wieder in Form gebracht.

                Die Bilder 5 und 6 zeigen den nun endlich wieder vollständigen Griff, der Dolch läßt sich so problemlos auf jedes deutsche 98'er Modeel aufpflanzen und sieht nicht mehr so "leer" aus, wie zuvor.

                Ich bin gespannt, ob mir in nicht allzu ferner Zukunft auch ein paar Griffschalenschrauben über den Weg laufen. Hat von Euch jemand vielleicht eine Bezugsquelle dafür?
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