Bei der Besprechung des Unterschiedes zwischen dem Enfield No. 1 Mk. III und dem No. 1 Mk. III* habe ich bereits darauf hingewiesen, daß diese Unterscheidung in Australien und Indien zeitweise nicht so genau genommen wurde (http://waffen-welt.de/showthread.php?t=4309). Die heute vorgestellte Waffe, die zugleich ein weiteres Beispiel dafür ist, daß auch zustandsmäßig armselige Waffen einen zweiten Blick wert sind, zeigt eine der Besonderheiten.
Das Gewehr wurde von der australischen Waffenfabrik in Lithgow 1918 gefertigt und entspricht nach der Bestempelung dem Baumuster No. 1 Mk. III*. Ein Schlitz im System zur Aufnahme der Magazinsperre ist nicht vorgesehen. Die nummerngleiche Kimme ist jedoch seitenverstellbar und stammt in der Form eigentlich vom No. 1 Mk. III.
Dies ist kein Einzelfall: Nach Beendigung der Kampfhandlungen in Europa dachten auch die Briten darüber nach, die seitenverstellbare Kimme wieder zur Standardvisierung für alle Gewehre zu machen und damit auch für den No. 1 Mk. III*. Aus britischer Fertigung sind entsprechende Realstücke jedoch nicht bekannt. Anders verhält es sich in Australien und Indien, wo der No. 1 Mk. III* ab 1918 tatsächlich kurzzeitig mit seitenverstellbarer Kimme hergestellt wurde. Unbekannt ist in beiden Ländern jedoch, wie lange. Realstücke sind aus Australien bisher nur für das Jahr 1918 bekannt, aus Indien für die Jahre 1918/19. Ebenso unklar ist, warum die seitenverstellbare Kimme auch dort danach wieder aufgegeben wurde.
Das Gewehr wurde von der australischen Waffenfabrik in Lithgow 1918 gefertigt und entspricht nach der Bestempelung dem Baumuster No. 1 Mk. III*. Ein Schlitz im System zur Aufnahme der Magazinsperre ist nicht vorgesehen. Die nummerngleiche Kimme ist jedoch seitenverstellbar und stammt in der Form eigentlich vom No. 1 Mk. III.
Dies ist kein Einzelfall: Nach Beendigung der Kampfhandlungen in Europa dachten auch die Briten darüber nach, die seitenverstellbare Kimme wieder zur Standardvisierung für alle Gewehre zu machen und damit auch für den No. 1 Mk. III*. Aus britischer Fertigung sind entsprechende Realstücke jedoch nicht bekannt. Anders verhält es sich in Australien und Indien, wo der No. 1 Mk. III* ab 1918 tatsächlich kurzzeitig mit seitenverstellbarer Kimme hergestellt wurde. Unbekannt ist in beiden Ländern jedoch, wie lange. Realstücke sind aus Australien bisher nur für das Jahr 1918 bekannt, aus Indien für die Jahre 1918/19. Ebenso unklar ist, warum die seitenverstellbare Kimme auch dort danach wieder aufgegeben wurde.