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    Leute im Internet

    Die Leute scheinen sich immer mehr auf eine Art "Apokalypse" vorzubereiten also sprechen immer von Zombie hier 2012 da.

    was ist nur los ?

    Ich habe nur Reviews geschaut über Rucksäcke von Camelbak und 5.11 und da sprach irgendwie jeder von sowas.

    Und dann gibt es Massig Videos wo die Leute ihre Waffen vorstellen für die "Apokalypse" und in praktisch jedem Video heisst es "It's good for defending your home and your family"
    Und es gibt so viele Threads über "How to Survive a Zombie Apocalypse",

    Das ist doch sowas von Blöd und nach 2 Texten kommst du dir vor als wärst du im falschen Film.
    Waffentechnisch haben die meisten auch keine Ahnung, besitzen aber Waffen, an die wir kaum kommen.

    Ich bin kein Spielverderber, habe auch alle Walking dead Folgen gesehen, und so Zombie Sachen können schon Spass machen oder so seine Apokalypsen Überlebensplan machen und darüber sprechen aber das ist doch wirklich ein bisschen viel.

    Vorallem würde ich niemals mein ganzes Zeug ins Internet stellen dann noch mit den Kindern drauf und diese schiessen dann auch noch und dann schlägts den fast aufn Boden, als er mit der 50bmg schiesst ( welche natürlich überaus sinnvoll ist um "Zombies" zu jagen )
    Ist das nicht übertrieben ? Hat das einen Grund, ist es denn in den USA wirklich soo gefährlich als ob jede Nacht ein Einbrecher oder Zombie ins Haus kommt ?
    War das schon immer so ?

    #2
    Zitat von Columbiariver Beitrag anzeigen
    Ist das nicht übertrieben ? Hat das einen Grund, ist es denn in den USA wirklich soo gefährlich als ob jede Nacht ein Einbrecher oder Zombie ins Haus kommt ?
    War das schon immer so ?
    Übertrieben? Nein, es ist ein spezielles Hobby und verbindet modernes RPG/ Reenactment sowie Waffen-/Ausrüstungssammeln mit der, in den USA weit verbreiteten, "Be prepared"-Mentalität ("Prepers" o.a. "Preppers"), welche sich durch und mit dem kalten Krieg verstärkt entwickelte. Nicht zuletzt hat der Bürgerkrieg und die Entstehungsgeschichte der USA immer noch Einflüsse nebst jüngeren Ereignissen wie L.A. , New Orleans, 9/11, der Blizzard 2010 an der Ostküste und und und...

    Die (meisten) Zombie-Apokalypse-Anhänger machen es nur weniger angespannt und sind sich der Absurdität ihres Szenarios schon bewusst.

    Wenn Du das ganze taktische Material toll findest & kaufst, ist die Erklärung "for when the zombies come" mittlerweile gesellschaftlich anerkannt -weil harmlos und conspiracy-befreit.

    Kommentar


      #3
      Ich habe eine Zeit lang in den USA gelebt und kenne deren Mentalität (bzw. Mentalitäten) relativ gut.

      Folgende Punkte:

      Die USA sind ein Land der Extreme. Zum einen ist die Landschaft dort extrem. Du hast die fruchtbarsten Böden im Mittleren Westen, der Kornkammer Amerikas. Und dann hast du Death Valley, wo du zu Fuß nie wieder lebend herauskommen würdest, wenn du mit dem Auto liegen bleibst und keiner vorbeikommt, um dir zu helfen.

      Die Mentalität(en) der Amerikaner spiegelt das Extreme der Landschaften wieder. Du hast Superreiche, aber auch Superarme. Du hast die Amish-People, aber du hast auch die total durchgeknallten, promiskuitiven Großstädter. Du hast ehrliche, hart arbeitende und bescheidene Leute und du hast Investmentbanker.

      Mit einem Satz: du hast in den USA so ziemlich jedes Extrem, auch geistig, das du dir vorstellen kannst.

      Der Punkt ist, dass die USA nicht der Melting Pot sind, wie sie sich selber gerne sehen. Es gibt im Prinzip kein "US-amerikanisches Volk", sondern viele verschiedene "Kulturnationen" innerhalb der USA. Die einzigen Dinge, die diese alle BISHER zusammengehalten hat, war, so nenne ich es, der Konsumpatriotismus. Was heißt das? Meine These ist, dass das verbindende Element der US-Amerikaner ihr gemeinsames Konsumverhalten ist: alle (die es sich leisten können) gehen in den selben Shopping Malls einkaufen, alle gehen bei McDonalds, Burger King, TGI Fridays, etc. essen, alle besuchen die gleichen Sportveranstalltungen, alle haben Iphones, usw. usw. usw.

      Bis auf eine kleine Minderheit (der "Quoten-Schwarze", der "Quoten-Asiate", usw.) bleiben die meisten US-Amerikaner aber in ihrem jeweiligen ethnokulturellen Umfeld. D.h. die Hispanos hängen lieber mit ihresgleichen ab, die Asiaten ebenfalls, usw.

      Das klingt jetzt vielleicht etwas überspitzt, trifft den Nagel aber auf den Kopf, ich habe es selber so erlebt. Von wegen Kosmopolitismus, im Promill-Bereich vielleicht!

      Was hat das nun mit dem Zombie-Hype zu tun? Ich glaube, dass es dabei gar nicht um eine tatsächliche, bevorstehende Zombiebedrohung im klassischen Sinn (von Resident Evil) geht, auch wenn ich der festen Überzeugung bin, dass es das Phänomen "Zombie" wirklich gibt.*

      Der eigentliche Grund für die Zombie-Hysterie unter den US-Revolverhelden ist nicht die Angst vor einem Umsichgreifen des T-Virus, sondern es ist die Angst vor sozialen Unruhen in einem Ausmaß, wie es die USA bis dato noch nie erlebt haben. Nicht umsonst haben sich die Bush- und die Obama-Administration vom Kongress Gesetze abnicken lassen, die einem die Nackenhaare zu Berge stehen lassen. FEMA-Camps, FEMA-Särge, National Defense Authorization Act, usw., das dürfte jedem die Marschrichtung aufzeigen. Und nicht alle Amerikaner sind blöd, bzw. haben ihr Bauchgefühl komplett verloren. Viele spüren, dass da was auf sie zukommt und wollen sich absichern. Vordergründig tun sie dies im Rahmen des Zombie-Hypes. Der ist ein gutes Argument, um sich mit Knarren einzudecken und nicht sofort aufzufliegen. Denn dämlich ist der Amerikaner, der sagt: "Ich kauf mir Knarren, um mich gegen die Regierung zu verteidigen!" Keinen Tag später tritt ihm das SWAT die Tür ein und nimmt ihn mit.

      Nein, nein, der relativ kluge Amerikaner sagt: "Ich kauf mir Knarren, weil ich eine Zombieinvasion befürchte!" Wer das nicht durchschaut hat, denkt sich, dass der ein bisschen durchgeknallt, aber immer noch harmloser ist, als derjenige, der offen zugibt, zu welchem Zweck er sich eine Flak-Stellung aufbaut.

      Mein Fazit: Der Zombie-Hype ist meiner Meinung nach nur ein vorgeschobenes Argument, um sich für die bevorstehenden sozialen Unruhen, aka Bürgerkrieg, in den USA mit dem nötigen Equipment einzudecken.

      Und wer jetzt lacht und sagt "Ach ja, die paranoiden Amis! Bei uns passiert sowas ganz sicher nicht.": VORSICHT!

      Die Lunte an das Pulverfass ist auch hier in Deutschland schon gelegt! Schlecker, Neckermann, usw., das war nur der Anfang. Da die Weltwirtschaftskrise weiter um sich greifen wird, werden auch in Deutschland die großen Entlassungswellen anrollen. Erst unbemerkt, weil die Mainstreammedien massiv mit der Politik unter einer Decke stecken. Aber letztlich kann das Unübersehbare nicht mehr übersehen werden (oder wie will man ignorieren, dass die Hälfte der Erwerbstätigen in der eigenen Familie arbeitslos geworden ist?).

      Staatliche Maßnahmen wie die vom DIW angedachten Zwangsanleihen oder die Vermögensabgabe werden dann auch (und vor allem!) den kleinen Mann von der Straße treffen, denn im Prinzip sind die meisten Eigenheimbesitzer Wohlhabende und das Ziel der Politiker ist ja nicht, für Gerechtigkeit zu sorgen, sondern ihren Bankster-Freunden noch mehr Geld zuzuschieben.

      All das wird auch in Deutschland zu einer sozialen Explosion führen und wenn die Zahl von 40 Mio. illegalen Schusswaffen stimmt, dann gnade uns Gott, wenn der Sturm losbricht!

      So weit meine Meinung zu den Fragen:

      Was soll der Zombie-Hype?

      Was geht in den Köpfen der US-Amerikaner vor sich?

      und

      Hat das einen Grund?

      ---------------------------------------------------------------------------------------
      * Der folgende Abschnitt sollte mit viel Gefühl für Ironie (oder eher Sarkasmus?) gelesen werden:

      In Deutschland manifestiert sich das in den Bewohnern von Plattenbauten, die den ganzen Tag Proll-TV (und/oder Fußball) schauen, deren täglicher Wortschatz rund 250 Wörter (höchstens!) umfasst und die bei sozialen Interaktionen mit ihren Mitmenschen nicht über Stammhirnniveau hinausgelangen. Solche Leute werden dann zu Zombies, wenn mal für längere Zeit der Strom ausfällt, der Fernseher dann nicht läuft und das Bier kalt bleibt. Bleibt der Strom über längere Zeit abgeschaltet und sind auch die letzten Tiefkühlpizzen roh verspeißt worden sind, dann kommen diese Zombies auch aus ihren Unterschlüpfen auf die Straße und fangen an, Dummheiten zu machen. Noch fressen sie zwar keine Gehirne ihrer Mitmenschen, aber in Horden von mehreren Hundert fangen sie an, Supermärkte zu plündern. Das hält diese Zombies aber nicht für lange ruhig, denn die Strahlen der Fernsehapparate, die eine sedierende Wirkung auf diese Lebensformen hatten, lassen in ihrer Wirkung nach. In Verbindung mit dem Mangel an Tiefkühlpizzen führt das zu einem gesteigerten Aggressionsverhalten. Die Zombie-Horden machen sich dann im erweiterten Umkreis um ihren leergeplünderten Aldi herum auf Beutefang und scheuen nicht davor zurück, auch in die Häuser fremder Menschen einzudringen.

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        #4
        Um ein bisschen On-Topic reinzubrigen... Als ich die Zombie Dots gesehen habe musste ich auch erstmal mit dem Kopf schütteln. Die spinnen die Amis

        Bei uns ist sowas leider undenkbar... Hängt mal so eine Scheibe bei euch auf den Stand und ich halte jede Wette das in einer Woche das Ordnungsamt bei euch vor der Tür steht
        Zuletzt geändert von Eisenmann; 23.07.2012, 11:06.

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          #5
          @Vincent:
          "You made my day"
          "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
          Zitat von Kerkermeister
          Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

          Kommentar


            #6
            Moin

            Zitat von imi-uzi Beitrag anzeigen
            @Vincent:
            "You made my day"
            Ich glaube wir sollten gemeinsam ein Getränk der Wahl schlabbern und uns austauschen.

            stefan
            Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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              #7
              Ich denke, dass der gute Vincent ein Getränk seiner Wahl bei mir frei hat, sofern wir uns mal über den Weg laufen sollten!

              Gruß

              Michael
              sigpic

              “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                #8
                Macht mich nicht schwach! Von so viel Moderatorenlob fall ich ja fast um!

                Nochmal zum Thema Zombie-Hype:

                Da ich auch ein Fan von Blankwaffen bin, hat mich das "Zombie-Fieber" auch auf die eine oder andere Art gepackt.

                Durch die nicht ganz blöde Überlegung, dass einem auch mal die Hornady Z-Max Murmeln ausgehen könnten, haben sich einige Schmiede (fast nur in den USA) daran gemacht, die perfekte Nahkampfwaffe für die Zombie-Apokalypse zu entwerfen.

                Heraus kamen dabei drei Varianten: a) lange Messer, b) Kurzschwerter, c) Tomahawks (nein, nicht die Raketen, sondern deren indigene Vorfahren ).

                Lange Messer würde ich für mich persönlich ablehnen. Sie sind zwar leichter zu tragen als Kurzschwerter oder Tomahawks, der Punkt ist nur die Klingenlänge: einen Zombie hält man sich besser auf größerem Abstand. Daher fiel für mich auch der Tomahawk als die ultimative Nahkampfwaffe heraus.

                Übrig bleibt im prinzip nur das Kurzschwert und da gibt es aus unseren Breitengraden bereits einen Vorfahren, das Langsax. Im Prinzip ein langes bis sehr langes Arbeitsmesser unserer germanischen Vorfahren, welches aber auch zur Selbstverteidigung verwendet wurde.

                Die moderne Variante nennt sich nun "tactical sword", eine Amerikanisierung des Langsaxes.

                Ich bin noch am schwanken, welche Klinge am besten geeignet ist. Entweder eine breitere, doppelseitig geschliffene (Typ "Gladius") oder eine filigranere und dafür sauscharfe Klinge (Typ "Wakizashi").

                Zu diesem Zweck habe ich mich mit einem deutschen Meisterschmied in Verbindung gesetzt, bei dem ich bereits einmal Kunde gewesen bin und der mir ein sehr, sehr schönes Bastardschwert (oder auch "Anderthalbhänder") geschmiedet hat.

                Damit ihr mal eine Vorstellung davon habt, über was ich hier eigentlich rede, denn wie heißt es so schön



                im Anhang mal ein paar tactical swords aus den USA.

                Was soll ich nun nehmen, eine breite Doppelklinge, die brutal stabil ist, oder eine filigranere, mit der ich aber Blätter in der Luft zerteilen kann, weil sie so scharf ist? Ich bin hin und hergerissen, womit ich mich gegen unsere heimischen Zombies am besten verteidigen könnte.

                EDIT: sollte das hier das falsche Unterforum sein (es gibt ja eins für "Messer") dann bitte ich die Moderation um Entschuldigung für meinen falsch platzierten Beitrag. Aber es ging ja auch um Zombies...
                Zuletzt geändert von Vincent; 21.01.2013, 15:59.

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                  #9
                  Mir gefallen am besten Nr 8 und 10, die haben was.
                  MfG aus der schönen Pfalz

                  Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
                  Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

                  "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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                    #10
                    @Vincent: Topp Text und Volltreffer auf der ganzen Linie!
                    Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.
                    Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott!
                    Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
                    dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!
                    (Theodor Körner 1791-1813)

                    DIE GRÜNEN NEIN DANKE
                    Direkte Demokratie
                    Ich bin Tolerant

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                      #11
                      @Vincent: wenn Du ganz zufällig eine Bezugsquelle für die Nr. 6 hättest...

                      Kommentar


                        #12
                        @Vincent: Du meinst nicht zufällig diesen US Händler? Aber vielleicht gibt's ja auch mehrere davon, den USA trau ich das zu.

                        Bei obigem Händler habe ich jedenfalls auch schon mal gestöbert. Mein Fall wäre ja was Typ Hellion oder Phalanx. Historisch bewährte Designs.
                        Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

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                          #13
                          Nope, den meine ich nicht. Aber die machen auch den Eindruck, dass man sich damit gegen Zombies verteidigen kann.

                          Die Bilder 1,2,4,5,6 und 7 zeigen taktische Kurzschwerter von Gage Custom Knives. Bild 3 zeigt das Tactical Sword von Swamprat oder Swamp Rat. Bild 8 ist das taktische Kurzschwer von Busse mit den Namen AK-47.

                          Swamp Rat Schwerter sind anscheinend noch zu bekommen, die Schwerter von Busse waren eine limitierte Auflage und jetzt gibt es sie nur noch aus privater Hand zu horenden Preisen!

                          Und leider hat der gute Herr von Gage Custom Knives nicht auf eine Email von mir reagiert, ob er auch nach Deutschland liefert, deswegen hatte ich mich daraufhin mit diesem Herrn hier in Verbindung gesetzt und ihm sagt die Idee auch zu.

                          Ich sollte vielleicht mal ein Bild von meinem Schwert ins Messerforum stellen, damit ihr einen Eindruck von dem habt, was dieser deutsche Meisterschmied für Kunstwerke herstellt.

                          Achja, und in meiner Ausführung zu unseren heimischen Zombies habe ich einen kleinen Fehler gefunden: Wenn der Fernseher nicht läuft, Tiefkühlpizzen alle sind, Aldi leergeräumt und keine Frittenbude weit und breit offen hat und es nur noch WARMES Bier gibt, dann ist die Hölle los.

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                            #14
                            Also Beitrag 3 war ja schon mal super und wirft natürlich auch ein anderes Bild auf diese Thematik.

                            Ich möchte noch hinzufügen, dass es auch Leute gibt die Videospiele spielen, vielleicht sogar die aus dem Kleingedruckten. Die auch die entsprechenden Filme gesehen haben und ein ganz normales einfaches Leben führen.
                            Aber was ist man denn nun im Spiel? Wer sind die Personen in den Filmen?
                            Helden, Abenteurer, Leute die einfach im Mittelpunkt stehen, die was verändern können/wollen - schlussendlich haben sie alle was gemeinsam: sie erleben was.
                            Ein derartiges Szenario kann natürlich die Hoffnung wecken mal aus seinem langweiligen Leben, oder einfach dem Alltagstrott, zu entkommen und einfach mal im Mittelpunkt zu stehen oder eine Art Held zu sein.
                            Schnell findet man Gefallen an dem Gedanken, sucht nach Ausrüstung etc. und findet plötzlich noch andere interessante Dinge neben dem TV. Auf einmal hat man dann Kontakt zu anderen mit gleichen Interessen (Forum) und lernt neue Leute kennen usw.

                            Ich hoffe ich habs so halbwegs verständlich hinbekommen und nicht zu verwirrend geschrieben.
                            Mut, Tapferkeit, Treue

                            Glück ab, gut Land!

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                              #15
                              Die Leute aus dem Kleingedruckten sind eine Überspitzung von mir.

                              Ich wollte damit nicht sagen, dass alle Leute, die in Plattenbauten wohnen so sind, das wäre auch zu pauschal. Ein Zitat (von mir selbst, aber im Prinzip mit jahrhunderte alter Weisheit gefüllt): "Die schönsten Schlösser können von den größten Dummköpfen bewohnt werden und die kleinsten Hütten von Genies."

                              Im Gros der Fälle trifft meine Überspitzung allerdings zu. Für den Zombie-Virus sind besonders Leute anfällig, die kein Ziel mehr im Leben haben, außer vor der Glotze zu hocken, ihre paar Kröten vom Amt zu holen,sich mit Schrottessen, Alkohol, Zigaretten usw. kaputtmachen und ihre kostbare Lebenszeit einfach nur vergeuden.
                              Auf der anderen Seite können Bewohner von Plattenbauten ja auch einfach nur "Opfer des Systems" sein; vielleicht sogar gebildete Leute, Akademiker, die aber einfach keinen Job bekommen und nun unter ihrem Leistungsniveau irgendwelche Zeitarbeit annehmen MÜSSEN, weil sie sonst verhungern.

                              Ich unterscheide sehr genau zwischen Menschen, die ihren Lebenswillen schon verloren haben, bevor sie überhaupt gestorben sind, denen die Welt und vor allem auch ihre Mitmenschen egal sind und Menschen, die durch unglückliche Umstände in eine prekäre Lage geraten sind, aber dennoch den Willen zur Leistung um ihrer Selbst und die Freude am Leben nicht verloren haben. "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist ein wahrer Spruch. Es geht bei diesem Spruch aber nicht darum, dass man ALLES, sozusagen sein eigenes Schicksal, steuern kann. Es gibt Faktoren, die kann niemand von uns beeinflussen. Aber alles, was in der Reichweite unserer Arme liegt, das können wir direkt beeinflussen. Und tun wir uns mit anderen, Gleichgesinnten zusammen, dann erweitert sich der Radius der eigenen Arme um ein Hundertfaches.

                              Ich hör hier aber auf, sonst schreibe ich noch das Skript für eine ganze Philosophievorlesung.

                              Mein Fazit ist nur: es gibt Menschen, die sind von ihrem Schicksal niedergeworfen worden und haben sich niederwerfen lassen. Diese sind besonders Anfällig für den Z-Virus. Und es gibt Menschen, die behalten trotz harter Schicksalsschläge ihren Lebenswillen. Beide können Bewohner von Plattenbauten sein. Sie können im gleichen Stockwerk wohnen und doch liegen Welten zwischen ihnen.


                              Wieder zum Thema Zombie-Hype:

                              Definitiv spielen Filme und Spiele eine große Rolle und wecken das Interesse von bestimmten Leuten. Sie tragen auch zu neuer Kreativität bei. Ohne den Hype würde keiner auf die Idee kommen, Nahkampfwaffen für den A-Day (Apocalypse-Day) zu entwerfen und zu produzieren. Dabei kommen aber sehr ansehnliche Dinge heraus und da ich einen Gefallen an Blankwaffen habe, freut es mich.

                              Und wenn dieser Hype noch dazu beiträgt, dass Leute anfangen, sich auch mental und physisch auf den vermeintlichen A-Day vorzubereiten, so ist es mir noch rechter. Hauptsache, sie vergammeln nicht vor der Glotze, sondern beteiligen sich wieder am Leben.

                              Und wie ich schon geschrieben habe, darf man eine Sache bei dem ganzen Zombie-Zeug nicht vergessen: für manche ist das nur ein Spaß, aber diejenigen, die kapiert haben, was läuft, nutzen den Zombie-Hype als Vorbereitung. Gerade die US-Amerikaner haben das nötig, denn was in den letzten 10 Jahren an Gesetzen für den "Fall der Fälle" erlassen wurde, das geht auf keine Kuhhaut. Die Überwachungsgesetze hierzulande sind noch harmlos im Vergleich zu dem, was die letzten zwei Administrationen aufgezogen haben. Aber hier kann ich das auch ganz schnell ändern.

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