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Teilt Ihr die Positionen der NRA?

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    Teilt Ihr die Positionen der NRA?

    Hallo zusammen,

    ich wollte mal nachfragen, inwiefern Ihr die Positionen der US-amerikanischen Waffenrechtsbewegung teilt. Wenn Ihr den Text nicht ganz lesen wollt, springt einfach zum Ende, wo ich einige dieser Positionen, so, wie ich sie verstehe, aufgelistet habe.

    -----

    In den USA werden politische Diskussionen bekanntlich mit einer hierzulande sehr unüblichen Heftigkeit geführt. Die Kontrahenten vertreten oftmals Positionen, die man als absolut extrem ansehen kann - man denke etwa an Feministen wie Judith Butler, an Tierrechtler à la PETA, an Kreationisten oder die Tea Party-Bewegung. Nicht selten ist jede Seite vollkommen überzeugt, im Recht zu sein, während man der Gegenseite kein einziges akzeptables Argument zugesteht.

    Viele US-Waffenrechtler sind da nicht anders, siehe etwa hier oder hier: Jede Form von Waffenkontrolle wird als Schritt zu einer kommenden (wahlweise faschistischen oder kommunistischen) Diktatur erachtet. Das übernehmen anscheinend auch deutsche Waffenrechtler, z. B. liest man in einer offenbar an die US-amerikanische tactical community angelehnten Zeitschrift, die Idee einer Waffenregistrierung sei 'bolschewistisch' (S. 3).

    Nur am Rande: Ich möchte Waffen besitzen dürfen. Ich halte die Grünen nicht für eine Partei, die für ein Mehr an Freiheit steht. Ich finde aber nicht, dass die Übernahme von US-amerikanischen Positionen und Diskussionsformen ein Gewinn wäre.

    -----

    Meine Frage also: Glaubt Ihr

    1. dass das Recht, Waffen (insbesondere auch Halbautomaten mit hoher Magazinkapazität) zu besitzen, wesentlich dafür ist, die Demokratie zu bewahren und eine Diktatur zu verhindern?

    2. dass eine Gesellschaft, in der Waffenbesitz weitverbreitet ist und in der Waffen im Alltag getragen werden dürfen, weniger Menschen Opfer von Gewaltkriminalität werden (more guns - less crime)?

    3. dass der Versuch, Waffen zu registrieren, der erste Schritt in eine Diktatur ist?

    Und seit Ihr der Meinung, dass in Deutschland ein Recht darauf bestehen sollte, Halbautomaten mit hoher Magazinkapazität besitzen zu dürfen?

    Gruß
    K. K.

    #2
    Zitat von Karl Knackwurst Beitrag anzeigen
    Meine Frage also: Glaubt Ihr

    1. dass das Recht, Waffen (insbesondere auch Halbautomaten mit hoher Magazinkapazität) zu besitzen, wesentlich dafür ist, die Demokratie zu bewahren und eine Diktatur zu verhindern?

    2. dass eine Gesellschaft, in der Waffenbesitz weitverbreitet ist und in der Waffen im Alltag getragen werden dürfen, weniger Menschen Opfer von Gewaltkriminalität werden (more guns - less crime)?

    3. dass der Versuch, Waffen zu registrieren, der erste Schritt in eine Diktatur ist?

    Und seit Ihr der Meinung, dass in Deutschland ein Recht darauf bestehen sollte, Halbautomaten mit hoher Magazinkapazität besitzen zu dürfen?

    Gruß
    K. K.
    Meine Persönliche Meinung:

    1. Das Recht auf Schusswaffenbesitz zeigt inwiefern die Politik dem Bürger vertraut. Eine Diktatur hängt meist mit einem Waffenverbot zusammen. Solange unsere Polizei und das Militär Magazine mit hoher Kapazität besitzen, warum soll ich es dann nicht dürfen?

    2. Der Meinung bin ich. Die besten Beispiele findet man in Großbritanien, und manchen Bundesstaaten der USA.

    3. Dadurch hat der Staat die Möglichkeit im Fall der Fälle die legalen Waffen einzuziehen. Ohne eine Registrierung könnten sicherlich auch noch weniger erweiterte Selbstmorde verhindert werden können. Andererseits auch wieder ein Vertrauensbruch gegenüber dem Bürger...
    "Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz." -Gustav Heinemann (3. Deutscher Bundespräsident)
    GRA - German Rifle Association

    Kommentar


      #3
      Du hast da ein extrem vermintes Gebiet betreten und mMn auch falsch angepackt. Du deckelst einfach alles unter dem Begriff "NRA" und somit vereinst du auch Positionen, die man getrennt beachten sollte.

      Zuerst mal würde ich dich bitten, den Diskussionsstil der NRA nicht mit den Argumenten zu vermischen, die in der Diskussion gebracht werden (können). Dazu scheint bei dir auch der Begriff "die amerikanischen Verhältnisse" durchzuscheinen, auch wenn du deine Position am "Ende" erläuterst. Ich finde, du beziehst dich viel zu sehr auf den Stil der NRA und nicht das, was relevant ist (Fakten).

      Ganz knapp will ich mal meine Meinung schildern, daher sind ggf. ein oder zwei Infos verkürzt dargestellt und lassen ggf bisl Tiefe vermissen:

      Die NRA diskutiert nicht mit Fakten, sie polemisiert und argumentiert mit Gefühlen und dem Freiheitsbegriff. Die NRA argumentiert auch nicht logisch, sondern verunglimpt eher den Gegner.

      So, die Fragen von dir aus meiner Sicht:

      1. Eine Demokratie zeichnet sich durch die Herrschaft des Volkes aus und dazu gehört nunmal, dass der Staat den Bürger als mündig ansieht. Aus unserer geschichtlichen Tradition heraus standen Waffen als Symbol der Freiheit ggü dem Fürsten etc.
      Zusätzlich wurde seit Anbeginn mit den Waffen Sport getrieben und gehören zur westlichen Kultur. Wer Waffen verbietet, schadet auch einem Breitensport in Deutschland.

      Auch wenn ICH Waffen aktuell nicht wirklich als relevant erachte um eine Diktatur zu verhindern, möchte ich einen ehemaligen Bundespräsidenten zitieren:

      "Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz." Gustav Heinemann, SPD, ehem. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

      So sehe ich das auch, da es als Beweis gilt, dass der Staat dem Bürger traut und ihn für verantwortungsbewusst und mündig hält.

      2. Schau mal nach Österreich: Liberalere Waffenrechte als D und weniger Kriminalität. Die Schweiz ist da nochmal ein Stück liberaler und der geht es auch gut. In Tschechien darf man Waffen auch Führen und es herrscht kein "wilder Westen".

      So, die Frage ist jetzt eigentlich so beantwortet, wie du sie gestellt hast. Nur geht das leider nicht ansatzweise an die Thematik ran. Es versimpliziert den Sachverhalt ungemein.
      Als Vergleich musst du beispielsweise in den USA auch die einzelnen Bundesstaaten und deren verschiedene Waffenrechte sehen und dann gibt es interessanterweise Gegenden mit hoher Waffendichte, sehr niedriger Kriminalität und dann auch Städte wie Chicago, wo das Waffenrecht streng, die Kriminaltiät hoch ist. Da wiederum gilt es zu beachten, dass es ein Stadt/Land-Gefälle gibt und man ebensowenig sagen kann, dass kein so vereinfachter kausaler Zusammenhang gesehen werden kann.

      Es gibt in den USA Gemeinden, wo Waffenbesitz gesetzlich vorgeschrieben ist und die Kriminalität (also jetzt keine Familiendramen, Sohn kifft etc. betrachtet) extrem niedrig ist. Bei der Gemeinde, die ich da meine, sieht die Situation aber so aus, dass es eine Kleinstadt ist, die bei der Kriminalität NIEMALS mit einer Grostadt verglichen werden kann, da die Unterschiede viel zu eklatant sind. Daher kann man auch nicht sagen, dass der Waffenbesitz alleine für niedrige Kriminaltität sorgen würde.

      Also, ich empfehle dir zu dem Thema die Themensammlung der AG Waffenrecht der Piraten, die FAKTEN zusammengetragen haben, u.a. einen Vergleich der Kriminalität verschiedener Länder mit unterschiedlichem Waffenrecht.

      3. Ein ganz klares JEIN!
      Einerseits: Registrieren ist der erste Schritt, da man weiß, wer welche Waffe besitzt und wo also was zu holen ist.

      ABER: Waffen müssen mMn auf jeden Fall registriert werden (mit gezogenem Lauf, wo Projektil und Hülse beim Schuss eindeutige Spuren erzeugen), damit diese bei einem Verbrechen (in D laut PKS nicht deliktrelevant!) zugeordnet werden können.
      Auch hilft das, um gestohlene Waffen von illegal importierten zu unterscheiden etc.

      Bei Flinten halte ich das für sinnlos, da das Schrot nicht der Waffe zuordbar ist.

      4. Das war kein extra Punkt, aber ich markiere das einfach mal als vierten Punkt:

      Die Magazinkapazität sollte nicht beschränkt werden. Es besteht kein Grund dazu. Weder verhindert das einen eventuellen Missbrauch, noch würde das die Sicherheit erhöhen. Demnach ist es ein unsinniges Verbot und unsinnige Verbote lehne ich ab.
      Sprich: Ja, eine hohe Magazinkapazität muss erlaubt bleiben.
      Zuletzt geändert von derda; 10.08.2013, 20:50.
      Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

      Kommentar


        #4
        Meiner Meinung nach füttert Ihr gerade einen Troll.

        Ich würde das lassen.
        "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
        (Prof. Max Otte)

        Kommentar


          #5
          Zitat von derda Beitrag anzeigen
          Du hast da ein extrem vermintes Gebiet betreten und mMn auch falsch angepackt. Du deckelst einfach alles unter dem Begriff "NRA" und somit vereinst du auch Positionen, die man getrennt beachten sollte. [...] Ich finde, du beziehst dich viel zu sehr auf den Stil der NRA und nicht das, was relevant ist (Fakten).
          Es stimmt, dass ich die entsprechenden Positionen sehr pauschal wiedergegeben habe. Allerdings wollte ich eben genau nicht über Fakten diskutieren, die für oder gegen privaten Waffenbesitz sprechen, sondern über Positionen und pauschalisierende Diskussionsweisen, wie sie z. B. von den unten verlinkten (NRA-nahen) Youtube-Projekten vertreten werden.

          Nutnfancy Project
          Military Arms Channel
          Iraqveteran8888

          (übrigens ganz jenseits politischer Diskussionen auch für deutsche Zuschauer sehr interessant)

          Zitat von derda Beitrag anzeigen
          Die NRA diskutiert nicht mit Fakten, sie polemisiert und argumentiert mit Gefühlen und dem Freiheitsbegriff. Die NRA argumentiert auch nicht logisch, sondern verunglimpt eher den Gegner.
          Wie gesagt: genau das war es, was ich kritisieren wollte, und genau das missfällt mir an der von mir verlinkten deutschen Zeitschrift. Ich bin durchaus der Meinung, dass es vernünftige Argumente für privaten Waffenbesitz gibt, aber ich denke, man sollte sich auf diese vernünftigen Argumente beschränken und bei Diskussionen sachlich bleiben.

          Zitat von derda Beitrag anzeigen
          Schau mal nach Österreich: Liberalere Waffenrechte als D und weniger Kriminalität. Die Schweiz ist da nochmal ein Stück liberaler und der geht es auch gut. In Tschechien darf man Waffen auch Führen und es herrscht kein "wilder Westen".

          So, die Frage ist jetzt eigentlich so beantwortet, wie du sie gestellt hast. Nur geht das leider nicht ansatzweise an die Thematik ran. Es versimpliziert den Sachverhalt ungemein.
          Ich bin nicht derjenige, der schlicht more guns - less crime oder umgekehrt more guns - more crime sagen würde; ich habe eine fremde Position wiedergegeben. Da das ganze aber doch sehr auf einen Meinungsaustausch hinausläuft, werde ich auch meinen Senf dazugeben.

          Du hast Recht; die Kriminalitätsrate direkt an privaten Waffenbesitz zu koppeln, ist viel zu schlicht. Vergleiche zwischen verschiedenen Ländern halte ich, wie Du wohl auch, für wenig aussagekräftig. Statistiken dazu kenne ich nicht. Aus dem Bauch heraus würde ich jedenfalls vermuten, dass Kriminalität von vielen (sozialen, kulturellen...) Faktoren abhängt und es einen direkten Zusammenhang mit Privatwaffenbesitz einfach nicht gibt.

          Allerdings vermute ich (und das ist eine Vermutung und nichts anderes), dass neben der wohl höheren Anzahl an (Jagd)unfällen und Selbstmorden Waffengebrauch und Waffentragen zu einer höheren Zahl an Toten durch Fremdeinwirkung führt:

          Regelmäßiges Training mit einer Schusswaffe mit dem Ziel der Selbstverteidigung macht das Töten eines Menschen zu einer realen Möglichkeit, mit der man aus einer gefährlichen Situation herauskommt (das ist ja auch der Sinn der Sache). Im Ergebnis dürfte so manche Konfrontation tödlich ausgehen, die sonst vielleicht mit einer hastigen Flucht oder einer gebrochenen Nase geendet hätte (siehe z. B. der Fall Trayvon Martin).

          Umgekehrt ist ein bewaffneter Bürger einem bewaffneten Kriminellen nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt ja (und hier hat die NRA vollkommen Recht) durchaus zahlreiche Fälle, in denen - durch Schusswaffeneinsatz oder auch nur Drohen mit einer Waffe - ein schweres Gewaltverbrechen verhindert werden konnte. Das Argument, der Massenmörder von Utöya hätte aufgehalten werden können, ist nicht von der Hand zu weisen.

          Da aber ein liberales Waffenrecht bedeutet, dass auch Vorbestrafte sehr leicht an eine Waffe kommen können - in den USA in quasi jedem Staat über den Gebrauchtwaffenmarkt oder ggf. Messen - bin ich eher für eine strenge Registrierung und Reglementierung.

          Zur Demokratie: Dass privater Waffenbesitz dazugehört und vom Vertrauen der Regierung in die Bürger zeugt, sehe ich wie Du und scorpac auch so. Dass er aber (wie nicht Du, sondern die NRA argumentiert) die Demokratie erst ermöglicht, dass jeder Waffenbesitzer die Demokratie verteidigt, halte ich im Falle heutiger westlicher Demokratien für wenig überzeugend, wenngleich nachvollziehbar in einem Land, dass aus dem Widerstand gegen eine bestehende Staatsgewalt hervorgegangen ist.

          Was die Demokratie angeht, hat z. B. privater Waffenbesitz niemanden vor Ausspähung durch die NSA geschützt; ich denke, der Wahlzettel gibt da (etwas) mehr her. Wer z. B. die Grünen nicht in der Regierung haben möchte, geht eben Schwarz oder Gelb wählen. Die Flinte im Schrank macht da keinen Unterschied.

          Gruß
          K.

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            #6
            Zitat von Karl Knackwurst Beitrag anzeigen
            ...blafasel...
            Gähn...

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              #7
              @Saschu, leg Dich wieder hin, ich ich gerade auch.... *schnarch*

              Edith: Ich träume gerade von U-Booten...

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                #8
                Zitat von Michael
                Dieser neue Bereich [ist] kein Freiraum für Grabenkämpfe aller Art, ich bitte darum, dass eventuelle Diskussionen auf einer sachlichen und freundlichen Ebene geführt werden, genau so, wie es auch für die anderen Bereiche des Forums gilt. [...] Ihr seid erwachsene Leute, benehmt euch bitte entsprechend.
                Gruß
                K.

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                  #9
                  Qui bono?

                  Gruß,
                  L.
                  "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                  (Prof. Max Otte)

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                    #10
                    Karl, hast du eigentlich einen eigenen Standpunkt, außer dass du das Recht haben möchtest Waffen zu besitzen und dass die Grünen keine freiheitliche Partei sei?

                    Ich selbst kann die "Positionen der NRA" nicht teilen, weil ich mich als Waffenbesitzer in Deutschland in einer gänzlich anderen Situation befinde.

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                      #11
                      KK, noch nicht lange hier, macht nen Fred auf in dem er "heikle Fragen" stellt um was damit zu erreichen?

                      Qui bono?
                      "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                      (Prof. Max Otte)

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Thomas223 Beitrag anzeigen
                        weil ich mich als Waffenbesitzer in Deutschland in einer gänzlich anderen Situation befinde.
                        Die da wäre ? Ich sehe da keinen großartigen Unterschied zw. einem LWB in USA und einem LWB in D, bis auf den Unterschied, dass der in USA sein Recht ohne derartige Gängelei wie in D relativ frei ausleben kann.

                        Der Karl hat leider mit seiner Fragestellung nur gerade zwei Probleme gleichzeitig aufgetan, 1.) er ist hier neu und 2.) in diesem Forum werden politische Waffen-Themen eher stiefmütterlich behandelt und es wird eher nach Vogel Strauss-Taktik verfahren.

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                          #13
                          CAG, wenn du keinen großartigen Unterschied zwischen USA und D siehst, dann können wir ja mal anfangen:
                          In Deutschland gibt es:
                          - Das Bedürfnisprinzip
                          - Ein Waffenregister das alle Feuerwaffen erfassen soll
                          - Ein Waffenrecht

                          In den USA gibt es:
                          - Von Staat zu Staat unterschiedliche Waffengesetzgebung, teilweise machen Städte auch noch ihr eigenes Ding

                          Was wir wirklich gemeinsam haben, sind international organisierte und vergleichbar agierende Waffengegner.
                          Was die Positionen der NRA angeht, hat diese sich meines Erachtens auf die emotionale Diskussionsebene der Waffengegner begeben. Unsere Verbände vermeiden dies.

                          Positionen die die NRA verteidigt, müssten bei uns erst einmal erreicht werden:
                          - Kein Bedürfnisprinzip
                          - Waffenbesitz als Grundrecht und nicht als Grund zur Grundrechtsbeschneidung
                          - Möglichkeit für Zivilisten, einen Waffenschein zu erhalten

                          Diese Unterschiede sehe ich zwischen Deutschland und USA, weswegen ich die Position der NRA nicht einfach auf Deutschland übertragen kann.

                          Außerdem kann sich Karl mal über Dr. John Lott schlau machen, dessen Buchtitel er ja schon genannt hat.

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                            #14
                            Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
                            Qui bono?
                            Mir. Ich bin neu im Sportschießen und im Forum. In meiner Bekanntschaft gibt es niemanden, der Waffen besitzt. Dazu vermitteln die Medien m. M. n. stellenweise den Eindruck, Waffenbesitzer seien etwas Banane. Daher wollte ich schlicht und einfach wissen, wie die Leute hier so ticken. Bislang habe ich den Eindruck, dass es hier im Forum ganz unterschiedliche Meinungen und Diskussionsstile gibt, was ich in etwa erwartet habe. Nett fand ich, dass sich einige für ihre Antworten wirklich Zeit genommen haben.

                            Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
                            Karl, hast du eigentlich einen eigenen Standpunkt, außer dass du das Recht haben möchtest Waffen zu besitzen und dass die Grünen keine freiheitliche Partei [sind]?
                            Ich finde, es gibt gute Argumente für und gegen privaten Waffenbesitz. Bei vielen Einzelheiten (z. B. erlaubte Magazinkapazität von Halbautomaten) bin ich unentschlossen. Im Ganzen halte ich ein Recht auf Privatwaffenbesitz bei entsprechender Registrierung für das Beste. Was ich unangemessen finde, ist die Gleichstellung von Waffenkontrolle mit Diktatur.

                            Gruß
                            K.

                            P.S.: Danke für den Link, Thomas, Du kannst auch gerne in der 1. Person mit mir reden.
                            Zuletzt geändert von Karl Knackwurst; 11.08.2013, 23:11.

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                              #15
                              Tja, und ich glaub Dir kein Wort und halte Dich für einen Agent Provocateur.

                              Bin mal gespannt ob ich Recht behalte.

                              "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                              (Prof. Max Otte)

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