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Problem: P7 Verschluss

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    Problem: P7 Verschluss

    Hallo Zusammen,

    heute hätte so ein schöner Tag werden können. Ich dachte ich nehm mal die Heckler & Koch P7 mit auf den Schiessstand. Mit dem Ergebnis war ich für meine Verhältnisse auch super zufrieden.

    Danach dachte ich mir, ich mach die Waffe mal komplett sauber. Also Griffschalen runter und ordentlich geschrubbt.

    Nun, irgendwie muss mir eine Feder oder ein Teil verrutscht sein. Ich hab sie zusammengebaut und auf einmal blieb der Verschluss hinten. Egal was ich probiert habe, es ging nix mehr. Ich hab dann wieder die linke Griffschale entfernt und festgestellt, das sich eine Feder irgendwie so verdreht hat das keine Funktion mehr vorhanden war.

    Ich habe leider keine Kamera dabei gehabt und so gut es ging ein Foto mit dem Handy gemacht. Tut mir furchtbar leid für die grausige Qualität, aber ich hoffe jemand kann erkennen welche Feder ich meine.

    Es sieht so aus, als wenn die Feder auf der einen Seite den Verschlussfang hochdrücken sollte und auf der anderen Seite (am Griffstück) irgendwie eingehängt werden muss. Nur wo? Egal, wo ich es probiert habe, die Feder ist immer wieder abgerutscht. Es kommt mir auch komisch vor, das man den kurzen Teil der Feder (am Griffstück) nirgendwo einhängen kann. Da ist keine Nase oder sowas.

    Ich hoffe ich habe das jetzt einigermassen verständlich beschrieben. Ich hoffe jemand kennt das Problem und weiss wie ich die Feder wieder so einhänge das die Waffe wieder funktioniert.

    Hier gibt es eine Anleitung: http://www.hkp7.com/PDF/p7k3-manual.pdf
    Es handelt sich die Feder mit der Nummer 24. Die agiert irgendwie mit Teil 37 und 21. Nur wie.

    Gruß

    Ralf
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Eisenmann; 12.05.2012, 21:51.

    #2
    So, nach einer schlaflosen Nacht habe ich ein Video (http://www.youtube.com/watch?v=0D2TIZ1bXIk) gefunden, in dem man zumindest sehen kann wie die Feder eingebaut gehört. Ab 6:30 sieht man die linke Seite.

    Nun, ich hab mir das nochmal angeschaut. Die Feder (24) gehört in den Verschlussfanghebel (21) von unten her eingehängt.

    Ich komm aber von aussen nirgendwo dran, wo ich die Feder packen könnte um sie wieder einzuhängen.

    Ich vermute dazu muss der Stift (?) (25) entfernt werden, dann der Verschlussfanghebel (21) abgenommen werden, dann die Feder (21) eingehängt werden und zum Schluss das ganze wieder zusammengebaut werden.

    Das ganze mit meinen Informatikerhänden ist mir dann doch etwas zu heiss, vor allem da ich nicht weiss wie der Stift (25) befestigt ist. Ich werde die Waffe wahrscheinlich zum Büchsenmacher bringen.

    Wie die Feder rausspringen konnte ist mir aber bis heute immer noch unklar. Ich habe keine Ahnung wie das passieren konnte.

    Gruß

    Ralf

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      #3
      Zur Funktion: Das ist die Feder für die Wippe. Wenn der Magazinboden oben ist, drückt der den Verschlußfanghebel nach oben. Der fängt den Verschluß.

      Wenn man den Spanngriff drückt, wird über einen Finger die Wippe betätigt (müßte sichtbar sein). Die Wippe hakt sich kurz beim Verschlußfanghebel ein und drückt diesen nach unten, so dass dieser nach unten schnellt und den Verschluß frei gibt.
      Fast gleichzeitig drückt diese Feder die Wippe wieder in die ursprüngliche Lage zurück.

      Ich selbst hab meine P7 grad nicht da. Ich kanns mir nur so vorstellen, weil ich auch schon (dienstlich verbotener Weise) die Griffschalen demontiert habe.

      Der nach oben stehende Federteil muß um 90 Grad entgegengesetzt gebracht werden und hinter dem Verschlußfanghebel eingehängt werden.
      Vom Drehpunkt der Feder aus gesehen in das kleine Loch auf etwa 10-11 Uhr. Wie du ja schon selbst entdeckt hast.
      Normal sollte auf dem Verschlußfanghebel keine Kraft mehr wirken. Sollte also einzuhängen sein.
      Zuletzt geändert von Mounty; 15.05.2012, 15:11.

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        #4
        Hi Monty,

        danke für deine ausführliche Erklärung.

        Zitat von Mounty Beitrag anzeigen
        Normal sollte auf dem Verschlußfanghebel keine Kraft mehr wirken. Sollte also einzuhängen sein.
        Ich habe es inzwischen nochmal probiert, ich bin inzwischen überzeugt, das man die Feder nicht einhängen kann ohne den Stift (25) zu entfernen. Die Feder ist zu weit am Griffstück und rastet oben in die Nase nicht ein. Ausserdem kommt man mit der Feder nicht soweit um die "Ecke" als das man überhaupt in die Nähe der Nase kommt.

        Und den Stift (25) trau ich mich nicht anzufassen, da ich nicht weiss ob er geschraubt oder gepresst ist und vor allem ob er auf der Gegenseite irgendwas hält.

        Dummerweise hat sich von den 3 BüMas die ich angeschrieben habe auch noch niemand gemeldet.

        Gruß

        Ralf

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          #5
          Es ging ohne Demontage auseinander,
          sollte also eigentlich auch wieder zurückgebaut werden können??!!?
          Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

          Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
          , aktueller denn je)

          I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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            #6
            Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
            Es ging ohne Demontage auseinander,
            sollte also eigentlich auch wieder zurückgebaut werden können??!!?
            Das dachte ich auch, aber ich kann die Feder an keiner Stelle packen um sie hoch in die schmale Nase zu drücken. Ich hab inzwischen insgesamt 4 Stunden an 2 Tagen vor dem Griffstück gesessen und gerätselt wie ich das nun wieder funktionfähig bekomme.

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              #7
              Zitat von Eisenmann Beitrag anzeigen
              Das dachte ich auch, aber ich kann die Feder an keiner Stelle packen um sie hoch in die schmale Nase zu drücken. Ich hab inzwischen insgesamt 4 Stunden an 2 Tagen vor dem Griffstück gesessen und gerätselt wie ich das nun wieder funktionfähig bekomme.
              Ich habe heute Nacht noch eine Idee gehabt. Vielleicht probier ich das mal...

              Man könnte unter Umständen einen Faden durch das Loch im Verschlussfanghebel (21) ziehen und dann probieren die Feder hiermit hochzuziehen und einzuhängen. Ich vermute aber das das so auch nicht funktionieren wird, da man wahrscheinlich relativ wenig Gefühl für die Feder hat oder der Faden von der Feder rutscht. Aber eventuell probier ich das heute Abend nochmal aus.

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                #8
                Der Büchsenmacher bei Frankonia hats heute hinbekommen. Es war aber auch die erste P7 die er von innen gesehen hat.

                Die P7 funktioniert wieder wunderbar, es war auch nichts verbogen sondern wirklich nur die Feder ausgehängt.

                Ich konnte dabei zugucken wie er die Feder wieder eingebaut hat. Er hat dazu aber auch ein paar Versuche gebraucht, denn das Ding steht genz schön unter Spannung.

                Eins ist aber sicher, ohne den Bolzen soweit zu lösen, damit man den Verschlussfanghebel demontieren kann geht es nicht. Er meinte dazu nur: "Sowas bei einer Dienstwaffe..."

                Naja, ich kann wieder beruhigt schlafen und freu mich schon das Baby am Samstag zu testen.

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