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Unbekannter Vorderlader

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    Unbekannter Vorderlader

    Hey Leute

    Mein Nachbar erwarb kürzlich ein Vorderladergewehr und nach etlichen Tagen rumgesuche sind wir beide immer noch unsicher, um welche Waffe es sich eigentlich genau handelt. Vielleicht weiß der eine oder andere von euch weiter? Besonders interessieren würde uns auch, wozu das seltsame Fach im Kolben dient, die Metallscheibe dort lässt sich nämlich drehen und darunter ist eine kleine Öffnung, aber wozu?

    Stempelungen sind leider nicht mehr zu erkennen. Die Länge beträgt ca. 129 cm. Die Kolbenplatte, sowie der Abzugsbügel sind, im Gegensatz zu ähnlich aussehenden Modellen, aber nicht aus Messing sondern es handelt sich um Eisenbeschläge. Laufinnendurchmesser ist ca. 17 mm.

    Danke schonmal.

    Thomas
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    Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

    #2
    Hallo Shadow!
    Das Fach im Kolben bzw. Schulterstütze dient mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zur Aufbewahrung von Bleirundkugeln .
    Gruß Methusalem

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      #3
      Hallo Methusalem,

      in Anbetracht des Kalibers von 17mm habe ich da meine Zweifel. Könnte mir eher vorstellen, daß dort einige Ersatz-Pistons u.ä. aufbewahrt wurden.
      Habe schon im Internet gesucht, konnte aber die Waffe noch nicht bestimmen.

      Gruß,

      Bernhard

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        #4
        Bei dem Hahn würde ich aufpassen. Dort ist so weit ich es sehen kann schon ein kleiner Haarriss zu sehen. Nicht dass er mal nachgibt.
        Mut, Tapferkeit, Treue

        Glück ab, gut Land!

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          #5
          Es sieht ganz so aus, als ob dieses Gewehr aus Teilen von verschiedenen Waffen zusammengebastelt wurde. Besonders fällt mir der Winkel zwischen Pistonachse und der Schlagfläche des Hahnes ins Auge. Das passt einfach nicht zusammen.
          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
          Peter Ustinov

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            #6
            Ich kenne solche Perkussionsvorderlader. In diesem Fall handelt es sich um eine miserabel gemachte Kopie einer Enfield 1853 / 58, welche früher mal in Indien für die einheimischen Truppen gefertigt wurden ( aber in erheblich besserer Qualität ) und nun seit einigen Jahrzehnten als billiger Nippes für Touris und über zum Beispiel Frankonia als als besserer Wandschmuck aus den unbrauchbaren Überresten der alten Armeegewehre in Indien, aber inzwischen vor allen Dingen in Pakistan und Afghanistan zusammengeknüppelt werden. Was nicht passt, wird passend gemacht oder aus irgendeinem vorrätigen Material hingedengelt.

            Da bekommt man teilweise altes, historisches Material, wie zum Beispiel der Schaft, garniert mit Altmetall vom örtlichen Schrottplatz. So etwas ist in keinster Weise schußfähig, auch wenn man theoretisch einen Schuß laden und abfeuern kann - könnte der letzte Schuß im Leben gewesen sein.

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              #7
              Hallo Delaney X,
              wenn Du solche Waffen kennst, dann habe ich auch eine Frage dazu: Ich besitze einen französischen Vorderlader (seit nunmehr 48 Jahren) den ich verticken möchte. Er ist gefertigt inder manufakture royale de Tulle ca. 1820 , scheint von Steinschloss auf perkussion umgebaut worden zu sein, recht gut erhalten, leider ohne Originalladestock. Auf der Laufunterseite sind zig Beschusszeichen aus halb Europa. Was könnte so etwas denn wert sein?
              Gruß
              Notel

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