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Tasmanian Tiger Drag Bag

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    Tasmanian Tiger Drag Bag

    Die Eingangsfrage: Braucht man ein Gewehrfutteral für 240 Euro UVP?

    Ganz klar, die Antwort lautet definitiv Nein! Denn sein Gewehr kann man genau so gut im 30 Euro Standard-Futteral zum Schießstand transportieren. Dennoch sehe ich es so: Es muss nicht immer alles vernünftig und notwendig sein, besonders beim Hobby, da darf man auch mal etwas kaufen, was einem Spaß macht!

    Gekauft habe ich den „TT Drag Bag“ aus zwei Gründen: Es gab unerwartet mehr Geld von der Steuer zurück, Geld mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte. Zum Anderen ist meine Kundenkarte bei einem bekannten Versandanbieter kurz vor dem Ablaufen gewesen und die 20 % Rabatt wollte ich ganz einfach noch mitnehmen. So hat mich der Drag Bag letztendlich „nur“ 175,20 Euro gekostet. Das „nur, habe ich dabei bewusst in Gänsefüßchen gesetzt – ist natürlich immer noch eine Menge Geld!

    Ein „Drag Bag“, was ist das nun? Im Prinzip eine große und gut gepolsterte Gewehrtasche, die sich aufgeklappt auch als Schießunterlage verwenden lässt. Man kann ihn wie einen Rucksack tragen oder auch mittels Schlaufe hinterher ziehen, was natürlich auf dem heimischen Schießstand eher weniger vorkommt. (Bild 2) Die Rucksack-Riemen kann man dank Fastex-Befestigung lösen und sie bei Nichtgebrauch entsprechend in einer Tasche des Bags verstauen. (Bild 4 und 5)

    Technische Daten geklaut von der Herstellerseite:

    Abmessungen: 125 x 38 x 7 cm
    Gewicht: 3,20 kg
    Material: Cordura 700 DEN

    Den Hersteller findet man unter folgendem Link:



    Es gibt sie in drei Farben: Oliv, Khaki oder Schwarz – ich habe mich logischerweise für Oliv entschieden, alles andere Farben existieren in „meiner Welt“ gar nicht! (Außenansicht Bild 1)

    Die Verarbeitung würde ich als typisch für Tasmanian Tiger Produkte beschreiben, es gibt nichts zu meckern und ich bin mir sicher, dass ich lange Zeit meine Freude damit haben werde. Reißverschlüsse sind top, ebenso die Fastex-Schließen, an der Vernähung kann ich keine Mängel finden. (Bild 7) In der Preisklasse wäre aber alles andere auch ein Witz! Apropos Reißverschlüsse – diese lassen sich, dank entsprechender Öse, mit einem Vorhängeschloss gesetzeskonform abschließen. (Bild 8 und 9)

    Von der Größe her ist der Drag Bag zur Aufnhame von größeren Waffen in der Lage, man bekommt Waffen mit einer Gesamtlänge von gut 121 – 123cm hinein. Die Waffe kann man mittels Klettstreifen sicher und „relativ“ frei hängend befestigen, die Klettstreifen werden an Molle-Bändern befestigt, so kan man entsprechend variieren und die Befestigung gut auf die Waffe abstimmen. In Verbindung mit der dicken Polsterung ist die Waffe ausgezeichnet gegen Stöße und Beschädigungen geschützt, so wie es sein soll. (Bild 2)

    Wenn man den Drag Bag nun als Schießmatte nutzen möchte, kann man entsprechende Verlängerungen für die Beine ausziehen, welche in Kletttaschen untergebracht sind, schon hat man eine trockene Auflagemöglichkeit für die Beine. (Bild 6) Keine schlechte Option, wenn man z.B. auf Bundeswehrständen liegend von der Wiese schießt.
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    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

    #2
    Im Inneren hat man links und rechts jeweils einen durchgehenden Klettstreifen Bild (1), auf diesen kann man die mitgelieferten Taschen nach Herzenslust anbringen, oder auch eigenes Klett-kompatibles Zubehör verwenden.(Bilder 2 – 4)

    Im Lieferumfang finden sich die Taschen auf Bild Nr. 5: Zwei Zubehörtaschen für z.B. Munition (Bild 6), hier kriegt man quer z.B. zwei 20iger Schachteln Munition hinein. Eine Kartentasche (Bild 7) mit entsprechender Hülle für Karten oder ballistische Tabellen und noch zwei kleinere, stark gepolsterte Taschen, deren Funktion sich mir nicht ganz erschließt. Für Magazine sind sie zu klein, ich wüsste jetzt persönlich nicht, was ich da reinpacken sollte. Diese beiden Mini-Taschen finde ich auch nicht besonders toll verarbeitet, hier hätte ich mir entweder sinnvollere Taschen gewünscht, oder aber man hätte sie ganz einfach weglassen sollen! Das ist aber glücklicherweise auch der einzige Kritikpunkt, den ich an der Tasche finden konnte.

    Fazit: Ich bin vom ersten Eindruck her, sehr zufrieden mit meinem Kauf, die Langzeiterfahrungen kann ich natürlich erst nach entsprechender Nutzungsdauer einfließen lassen.

    Gruß

    Michael
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      #3
      Danke für den ausführlichen Bericht, ich habe schon im Thread zu den Pistol Bags geschrieben, dass ich schon seit längerem mit dem DragBag liebäugel. Das Teil ist auch schon öfter im Warenkorb des Onlineshops gelandet. Bestellt habe ich ihn bislang nur noch nicht, weil mir noch keine Vernünftige Einsatzmöglichkeit dafür eingefallen ist.
      Angetan haben es mir die ausziehbaren Verlängerungen um den Bag auch als Schiessunterlage verwenden zu können. Für ein teures PSG mit Empfindlicher Optik würde ich einem PeliCase allerdings doch noch ein wenig mehr Vertrauen entgegen bringen.
      Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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        #4
        Die kleinen Taschen sind sicher für zwei Frühstückseier, falls man mal zu früh los mußte !
        Oder es passen vielleicht zwei MK II Pinapples hinein ? For when the Zombies come ?!
        Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

        Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
        , aktueller denn je)

        I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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          #5
          Vielleicht kann man die auf ein Zweibein stecken damit es die Tasche selber nicht beschädigt/abnützt oder so. Ansonsten fällt mir auch nichts dazu ein.
          Mut, Tapferkeit, Treue

          Glück ab, gut Land!

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            #6
            Die Tasche schaut echt nicht schlecht aus und die Funktion mit den ausziehbaren Matten für die Beine ist echt pfiffig.

            Aber ich frage mich, ob Tasmanian Tiger die Tasche wirklich als Drag Bag verkaufen sollte, denn die mutet mir eher wie eine Gewehrtragetasche mit Rucksacktragefunktion an.

            Ich habe mir von Blackhawk das Drag Bag gekauft, was den Namen auch wirklich verdient. Hier mal ein Bild.
            Zuletzt geändert von Vincent; 21.01.2013, 15:59.

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              #7
              @ Michael
              Danke für den Bericht. Der wird mir sehr bei meiner Kaufentscheidung helfen.

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                #8
                Weis jemand ob ins Drag Bag ein Sako TRG 42 mit Mündungsbremse rein passt? Wird zwar so beworben aber auf den Bildern sieht es sehr knapp aus.
                Mut, Tapferkeit, Treue

                Glück ab, gut Land!

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