Rumänische AK 47 (Cugir)

[mbsoldier]

Hallo zusammen,

die Frage nach einer Linkshändertauglichen Sicherung für die AK würde mich auch interessieren!

Hier mal ein Bild aus dem Netz, wie ich mir soetwas vorstellen könnte.
Hier ein Link dazu:

http://www.mdshooters.com/showthread.php?t=83104

Grüße
mbsoldier

[Vincent]

Hallo,

an die Cugir-Besitzer hätte ich mal eine Frage:

in den Artikelbeschreibungen, die ich über das Gewehr gelesen habe, steht immer, dass rumänische Waffen sehr "rau" verarbeitet sind.

Trifft das auf die Cugir WS1-63, bzw. die Cugir AKs im Allgemeinen zu und wenn ja, was soll ich mir unter dieser "rauen" Verarbeitung vorstellen?

Denn grundsätzlich hätte ich schon gerne einen AK Klon, der ohne Umbauten Originalmagazine aufnehmen kann (was ja anscheinend nicht bei allen Herstellern der Fall ist).

Ich will aber auch keine zusammengeschusterte Blechplempe haben.

[Vincent]

Kann mir tatsächlich niemand was zum Finish der Waffe sagen?

[imi-uzi]

was erwartest Du? Hochglanzbrünierung?
rumänische AKs welche ich bisher gesehen habe
sind ähnlich wie eine Parkerisierung, oder so - kann das
auch nicht genau beschreiben - bin kein Fachmann - jedenfalls mehr als ausreichend, wie ich meine.

[Sandmann]

Ich meine Michi hat mal einen Bericht zu den Cugirs gemacht wo auch auf die Verarbeitung eingegangen wurde.

[imi-uzi]

ist Michaels "WUM" nicht auch aus Rumänien?
wurde letztens ja erst vorgestellt.
Und bei den Fotos des Threadstarters sieht man
ja gut den Zustand - für meine Begriffe recht sauber gearbeitet
klar, gehts immer noch besser, aber da muss man
echt mal sehen, wozu die Dinger produziert werden...

[Michael]

Ja, die Basis der WUM stammt aus Rumänien, für mich ist die Verarbeitung in Ordnung.

Angeblich baut wohl Arsenal die AK-Klone mit der besten Verarbeitung, wobei ich das ganze Thema jetzt wirklich nicht überbewerten würde, ich könnte jetzt nicht behaupten dass z.B. mein Izmasch Saiga Geradezugrepetierer "schlecht" verarbeitet gewesen wäre. Ich behaupte mal, dass die Internetmeinungen zu dem Thema viel von irgendwelchen Äußerungen in amerikanischen Foren beeinflusst werden und da ist ganz anderes Material im Umlauf als bei uns.


Gruß

Michael

[Sandmann]

http://waffen-welt.de/showthread.php?t=458

[Michael]

Wobei sich Michi in dem Beitrag wohl hauptsächlich auf die Kompatibilität der 30iger Militärmagazine und das helle (hässliche!) Schaftholz bezieht. Ein AK-Magazin anzupassen ist keine Hexerei und im Normalfall in 5 Minuten erledigt, das Problem ist meist, dass die Haltenase des Magazins zu dick ist, das lässt sich mit ein paar Feilenstrichen und einem Tropfen Streichbrünierung problemlos beheben. Das Problem tritt meist in der Form auf, dass sich das Magazin entweder nur schwer einsetzen und entriegeln lässt oder aber im schlimmsten Fall gar nicht erst beim Einsetzen verriegelt. Das Problem ergibt sich aber nicht durch die Waffe oder deren Magazinhalter, sondern durch die geringfügigen Toleranzen, welche die Magazine selbst haben, denn manche Magazine passen problemlos, manche gehen nur schwer hinein- und hinaus und wieder andere verriegeln erst gar nicht. Kenne die Thematik noch aus der Zeit, wo ich Dekowaffen gesammelt hatte und diverse AK-Varianten im Schrank stehen hatte, das Problem trat aber nicht nur mit der rumänischen Deko-AK auf, ich hatte es mit der chinesischen Variante ebenfalls.

Das Procedere um das Problem zu beheben ist relativ einfach, Magazin einsetzen und schauen wo es klemmt, im Regelfall ist dies an der Unterkante der Verriegelungsnase der Fall, wenn hier zu viel Material ist, geht der Magazinhalter nicht über die Nase und kann somit nicht verriegeln. Man nimmt die Feile und trägt ein wenig Material von der Haltenase ab und probiert erneut, dies macht man mit Bedacht und auf mehrere Schritte, zwischendrin probiert man immer wieder. Es passt, wenn sich das Magazin problemlos einsetzen und auch wieder ohne übertriebenen Kraftaufwand entriegeln lässt. Ist wirklich keine Hexerei und am Ende entfettet man kurz mit etwas Aceton und trägt mit einem Pinsel einen Tropfen Streichbrünierung an der Haltenase auf, das ist aber wirklich nur rein kosmetischer Natur, weil sich diese Stelle eh im Laufe der Zeit durch den Betrieb wieder blank reibt.

Wenn ich richtig informiert bin, passen bei den Arsenal und Cugir Klonen die Original-Militärmagazine, welche man sehr günstig bekommt. Bei den Molot und Izmasch Klonen passen die Originalmagazine nicht, da hier die Rampe vor dem Patronenlager fehlt. Dafür gibt es zwei Lösungsansätze, entweder man lässt vom Büchsenmacher eine entsprechende Rampe in der Waffe nachrüsten oder man schweißt einen Blechstreifen in das jeweilige Magazin ein, damit die Patronen höher aus dem Magazin heraus zugeführt werden.

Gruß

Michael

[wolliman]

5.56 hat Recht, wenn Du zumindestens den Lauf nicht asap reinigst,
viel Spass mit Rost - manche lernen halt nur aus eigenen Fehlern

Original muni hat einen quecksilberzündhütchen , also erst feucht durch wischen und dann ölen. Ist ähnlich wie Schwarzpulver schießen.

[Jochen.]

Gibts denn was neues zu dem Thema hier?
Verfolge das Ganze hier ziemlich interessiert, da bei mir ebenfalls ne Cugir steht die umgebaut werden will.

//Edit: So sieht sie gerade noch aus.

[Vincent]

Passt an die Cugir eigentlich so ziemlich alles Zubehör, was es für die AK gibt (mit Ausnahme des Bajonetts natürlich, wg. dem längeren Lauf )? Ich würde gerne einen Midwest Industries Rail-Schaft vorne und einen FAB-Klappschaft hinten.

[Jochen.]

Also der MI handguard passt, den hab ich jetzt auch selbst an meiner dran. FAB Klappschaft weiß ich nicht, muss halt für stamped Receiver passen.
Allerdings kenne ich FAB eher als wackeliges Zeug, daher würd ich mich da vorher genauer schlau machen an deiner Stelle. Ich hab nen VLTOR AR15 Adapter dran, schön stabil und man hat die freie AR15 Schaftwahl.

[Vincent]

Vom Schaft her würde ich auch nicht auf so ein wackeliges Ding zurückgreifen, sondern der Schaft meiner Wahl ist der UAS-AK, ein Klappschaft, dessen Klappmechanismus aus Stahl gefertigt ist und damit ziemlich stabil sein MÜSSTE. Verifizieren kann ich das natürlich erst, wenn ich ihn selber ausprobiert habe, aber der Tim Harmsen vom Military Arms Channel hat denselben an seinem AK-Klon verbaut und scheint ziemlich zufrieden damit zu sein: http://www.youtube.com/watch?v=2ThioMNsZz0

[Jochen.]

Meine erste Wahl wäre der Adapter von bonesteel arms.
Problem ist nur, dass man ihn nicht so einfach nach Deutschland bekommt.
Keiner will ihn liefern.
Da er mir nicht soo wichtig war, hab ich da aber dann nicht all zu viel Energie aufgewandt und hab den besagten Vltor genommen (fest).