Glock 20 in 10mm Auto

[Lichtgestalt]

ausloten wie sich das Ende der Fahnenstange anfühlt.

Gruß

Michael

Das erkennt man am "Bauch" im Patronenlager...



Und jetzt mal unter uns Indianern.

Wenn Du Hülsen neu kaufst, dann kannst Dir gleich fertige Munition kaufen.
Weil die Hülsen sind im Wettkampf dann weg, und wenn ich´s richtig gesehen hab, kosten die 25ct das Stück neu.

Was kostet eine fertige Patrone?

[Michael]

Das erkennt man am "Bauch" im Patronenlager...



Und jetzt mal unter uns Indianern.

Wenn Du Hülsen neu kaufst, dann kannst Dir gleich fertige Munition kaufen.
Weil die Hülsen sind im Wettkampf dann weg, und wenn ich´s richtig gesehen hab, kosten die 25ct das Stück neu.

Was kostet eine fertige Patrone?

Versteh mich nicht falsch, wenn ich eine gerade mal Faktor Laborierung für den Wettkampf laden will, dann habe ich auch keinerlei Probleme damit, irgendwelche PRVI Hülsen zu verwenden. Gerade wenn ich da z.B. ein 180grs. H&N Geschoss drauf setze und alles im preislich attraktiven Rahmen bleiben soll.

Nichts desto trotz liegt der Reiz bei so einer Patrone aber auch mal darin, dass man Energiewerte oberhalb der 900 Joule damit erzielen kann und eben genau für solche Geschichten lautet eben die Empfehlung, man soll, so lange man einen originalen Glock Lauf mit nicht unterstütztem Patronenlager verwendet, ausschließlich auf neue Qualitätshülsen setzen, eben wegen dem "Glock Bauch", wie du so schön geschrieben hast. Letztendlich weißt du ja selber wie es ist, lesen kann man im Netz viel, am Ende weiß man es nur, wenn man es selber ausprobiert hat und bis es bei mir soweit ist, werden auch noch ein paar Tage, wenn nicht Wochen vergehen, bis ich alle gewünschten Materialien und Komponenten zusammengetragen habe.

Roundabout 22ct. kostet eine Starline Hülse in dem Kaliber, die PRVI Fabrik liegt bei etwa 38 - 40ct. pro Schuss, da ich bestimmt nicht bei jedem Training mit Maximalladungen um mich "werfen" werde, ist es mit Sicherheit in einem überschaubaren Rahmen, wenn ich mir ein paar gute Hülsen für die besonderen Momente leiste. Ehrlich gesagt macht es dann das Kraut auch nicht mehr fett, wenn ich mit Geschossen unterwegs bin, die 25ct.+ pro Stück kosten.

Mal schauen: "Versuch macht kluch..."

Gruß

Michael

[Lichtgestalt]

Ach so, na dann sieht es anders aus, ich dachte an Masse, wie gehabt, und nicht an Extrasahnehäubchen.

Alles klar.

Mal schauen: "Versuch macht kluch..."

Gruß

Michael

Sachte die Made und biss in den Fliegenpilz.

Tststs, jetzt kriegt man hier schon die eigenen Sprüche um die Ohren gehauen, was kann da noch schiefgehen?

Ich liebe positive Grundeinstellungen.

[Michael]

Kannst das bitte näher erläutern?
Gehen die Hülsen hop oder gibts da was anderes, was dagegen spricht? Unterstütztes Patronenlager?

Glock ist auf Zuverlässigkeit ausgelegt, das Patronenlager ist entsprechend "großzügig" gestaltet, u.U. kann das (muss nicht) Probleme erzeugen, wenn man kräftige Ladungen damit schießt. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort "kräftig". Es gibt Nachrüstläufe, z.B. von IGB, die ein entsprechend engeres Patronenlager haben, das kommt dem Wiederlader entgegen, da es eben keine Verformungen an den Hülsen gibt.

Hier ein paar schnell gegoogelte Beispiele:

http://www.thefirearmblog.com/blog/2011/11/16/glock-20-10mm-auto-kaboom/

http://www.youtube.com/watch?v=JgAL6dmrcHM

Gruß

Michael

[Lichtgestalt]

Also, schön langsam rantesten und die Hülsen im Auge behalten, ja?

[Michael]

Also, schön langsam rantesten und die Hülsen im Auge behalten, ja?

Exakt, das ist der Plan, sobald der "Glock Bauch" auftritt, ist Schluss. Wie bereits geschrieben, ein längerer Lauf mit unterstütztem Patronenlager wird mit Sicherheit kommen.

Gruß

Michael

[Michael]

Selbstverständlich kommt die 10mm Auto Munition exakt einen Tag nach meinem wöchentlichem Trainingsabend, jetzt habe ich zumindest mal Fabrikmunition und darf bis zum kommenden Dienstag warten, bis ich sie ausprobieren kann.

Gruß

Michael

[wozzi]

Oh... sind die dick, die Pillen...

[MiWi]

Selbstverständlich kommt die 10mm Auto Munition exakt einen Tag nach meinem wöchentlichem Trainingsabend, jetzt habe ich zumindest mal Fabrikmunition und darf bis zum kommenden Dienstag warten, bis ich sie ausprobieren kann.

Gruß

Michael

Das liebe ich, ist wie neue Reifen, man kann sich nicht dran satt sehen.

[Michael]

10x25 sollte schon etwas größer als eine 9x19 aussehen, wobei die Partizan Munition das Potential nicht mal annähernd ausreizt, der Hersteller gibt eher verhaltene 635 Joule aus einem 6 Zoll Lauf an:

http://www.prvipartizan.com/pistol.php

Wenn ich die Ladedaten kurz überfliege, die ich mittlerweile zusammengetragen habe, dann finde ich schon in den offiziellen Laborierungsdaten von den Pulverherstellern Laborierungen, die bei gleicher Lauflänge bis in den 4-stelligen Joule-Bereich vordringen, bzw. aus kürzeren Läufen verschossen, immer noch im 900er Bereich liegen. Ich hoffe also, dass die Partizan Hülsen kein Schrott sind, denn die Patronen habe ich vorrangig zum ersten Ausprobieren und zur Hülsengewinnung gekauft. Ein paar Starline Hülsen sind auch unterwegs, Geschosse ebenso, Matritzensatz ist bereits angekommen, jetzt muss ich bei Gelegenheit mal los zum Pulver kaufen.

Gruß

Michael

[wozzi]

Habe ich mir schon gedacht Michael. IMHO sind die Partizan Hülsen nicht Mal so schlecht. Keine Ahnung warum die Hersteller die Pillen so schwach laden...

[Michael]

Habe ich mir schon gedacht Michael. IMHO sind die Partizan Hülsen nicht Mal so schlecht. Keine Ahnung warum die Hersteller die Pillen so schwach laden...

Diejenigen, welche ich in der .357Sig verlade sind auch soweit OK, hatte ich ja schon geschrieben.

Ich hab schnell mal Bilder gemacht, bevor ich die Sachen in den Schrank gesperrt habe, ich hoffe man kann die Größenunterschiede darauf einigermaßen erkennen.

Bild 1 und Bild 2, v.l.n.r.: 9mm Makarov (S&B Fabrik mit 95grs RK) - 9x19 (S&B Schüttpackung 124grs.) - .357Sig (Partizan Fabrik mit 125grs. FK) - 10 mm Auto (Partizan Fabrik mit 180grs. JHP) - .45ACP (Handladung mit 200grs. H&N FK)

Bild 3 zeigt die unterschiedlichen Hülsenlängen von .40S&W (links) und 10mm Auto (rechts)

Bild 4 sind Geschosse, von den wenigen, die ich bisher zusammenkriegen konnte, US-Geschosse ist momentan recht schwierig, weil die Amis alles aufkaufen und die Produzenten nur schwer hinterher kommen. Links ist ein Remington 155grs. HP Geschoss, da konnte ich einem Bekannten eine Hand voll zum Testen abluchsen. Rechts ist ein Hornady XTP mit 180grs., da habe ich einem anderen Bekannten eine Schachtel abgeschwatzt. Aktuell sind noch 180grs. Magtech im Zulauf, allerdings noch nicht eingetrudelt.

Gruß

Michael

[Lichtgestalt]

Na jetzt wird auch ersichtlich, warum die 40S&W mehr Bumms hat!


Wir wollen Schußbilder sehen!!!

[mbsoldier]

Wir wollen Schußbilder sehen!!!

...Schußbilder Runde Löcher auf runder Scheibe
Was mich viel mehr interessieren würde, sind Geschwindigkeitsmessungen und Ladedaten! Ein möglicher vierstelliger Joule-Bereich aus einer Glock hat schon was! Ob man auch die für die BDMP Super Magnum geforderten 1200 Joule erreichen könnte?

Grüße
mbsoldier

[Michael]

...Schußbilder Runde Löcher auf runder Scheibe
Was mich viel mehr interessieren würde, sind Geschwindigkeitsmessungen und Ladedaten! Ein möglicher vierstelliger Joule-Bereich aus einer Glock hat schon was! Ob man auch die für die BDMP Super Magnum geforderten 1200 Joule erreichen könnte?

Grüße
mbsoldier

Ich bin doch eh als Präzisionslegastheniker bekannt, Ringscheiben sind mir weitestgehend fremd und das Alpha auf der IPSC-Scheibe ist doch relativ groß, denn es kommt ja am Ende auch noch der Zeitfaktor für die Wertung hinzu.

1200 Joule?

Wow, das ist dann doch ein wenig zu hoch gegriffen, das ist keine .44Magnum! Ich habe mittlerweile doch einiges an Ladedaten gesammelt, alles was ich auf den Seiten der Pulverhersteller finden konnte, sowie Daten aus allen Ladebüchern, die ich selber habe, bzw. die meine Kumpels haben. (DEVA, Speer, H&N, Hornady) Die Daten vernünftig gegenüberzustellen ist immer ein wenig Theater, die einen Angaben beziehen sich auf eine Sig mit 4“ Lauf, die nächsten dann auf Glock, S&W, Colt oder eben den 6 Zoll Messlauf, ich habe das schon mal in Form einer Excel Tabelle für mich gemacht, aber letztendlich und das wisst ihr selber auch, kann man erst wirklich was dazu sagen, wenn man selber mit dem Chrony ausprobiert hat. Sicherlich wird das kommen, sobald ich soweit bin, ich kann dann auch gerne ein wenig berichten, sofern euch das interessiert.

Ich habe auch noch inoffizielle Daten aus diversen Foren zusammengetragen, aber das ist bekannterweise immer so eine Geschichte, muss jeder selbst wissen, ob er das ausprobieren möchte oder nicht. Da sind z.B. auch explizite Daten für die Glock 20 mit originalem Lauf (!) dabei, die zwischen 900 und 1000 Joule liegen, für mich persönlich gilt, dass ich da sehr vorsichtig erst mal sichten, sortieren und mit den offiziellen Daten abgleichen werde. Zusätzlich Quickload zu Rate ziehe und definitiv nicht „mal eben die Ami-Hotloads“ vom Start weg nachbauen werden, sondern bei Interesse, erst mal mit einer deutlich gemäßigten Startladung beginnen werde und mich dann in den üblichen Schritten unter Beachtung der bekannten Anzeichen steigern werde, so wie es der Wiederlader gelernt bekommt. Ich werde das für den Anfang ganz entspannt und geschmeidig angehen…

Ich muss dazu sagen, dass ich die Ami-Daten bisher auch nicht so wirklich genauer betrachtet habe, ich hab mir eine separate Tabelle für nicht-offizielle Ladungsdaten gemacht, die kann ich mir dann mal anschauen, wenn ich Zeit habe, bin auch noch nicht dazu gekommen, diese mal durch QL zu jagen. Ist jetzt auch nicht wirklich zum Anfang notwendig, im Rahmen offizieller Ladedaten kann ich genügend heftige Laborierungen „anbieten“:



- 909 Joule aus 5 Zoll
- 971 Joule aus 5,5 Zoll
- 995 Joule aus 5,5 Zoll



Die nicht offiziellen Daten reichen noch ein wenig weiter, da sind z.B. zwei 1000 Joule Laborierungen aus dem 4,8 Zoll Glock Lauf dabei, der Rest rangiert aber auch im mittleren bis hohen 900er Bereich, wie gesagt, alles mit erhöhter Vorsicht zu genießen. Mit einem längeren Lauf könnte man noch ein paar m/s dazu gewinnen, aber ich glaube nicht, dass es für 1200 Joule reichen würde, es sei denn du willst da einen „Karabinerlauf“ einsetzen.

Gruß

Michael