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Aus einem anderen Land - Waffenrecht

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    #31
    Und dem selbsternannten Gewaltmonopolisten in die Quere kommen und eine Anklage wegen Totschlag riskieren ? Was hast du da erwartet ?

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      #32
      Stimmt. Die Gesetze sind das Problem.

      Es gab mal einen Mann, einen Philosophen, namens Immanuel Kant, der hat irgendwas komisches über Freiheit und Mündigkeit gesagt, Fremdwörter für jeden Politiker.

      Mir scheint, dass wir seit dem 18. Jahrhundert, was das angeht, eher einen Rückschritt als einen Fortschritt gehabt haben.

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        #33
        Wenn schon die Kinder von den Eltern nichtmal mehr Schwimmen gelernt bekommen und sich Fälle häufen, wo Kinder im Freibad ertrinken, weil sie nicht schwimmen können...
        Oder auf Schulen eingedroschen wird wie wild, weil kein Schwimmunterricht stattfinden kann.

        Ich denk, mein Schwein pfeift! Meine Eltern haben mir sowas selbstverständliches wie Schwimmen und Radlfahren beigebracht und das nicht erst mit 10 Jahren .. oder später .. oder garnicht, weil ja die Schule dafür verantwortlich ist.

        Also bitte, etwas Eigenverantwortung gehört schon zum Leben dazu und mündigen Bürgern kann man auch etwas zutrauen.

        @ Vincent

        Dein Beispiel mit England und dem getöteten Soldaten: Das ist ein extremer Einzelfall und hat eigentlich nichts mit Waffengesetzen an sich zu tun. Wer mit Einzelfällen argumentiert (und hier hat ein grüner das perfekt formuliert), kann alles verbieten (oder auf deinen Fall gemünzt: erlauben) und ist auch nicht tragbar.

        England hat eine andere Tradition bei der Polizei und die Bobbies sind ja unbewaffnet, während es auch Polizisten mit Schusswaffen gibt. Man "munkelt" ja auch, dass 30.000 Sturmgewehre geordert/gefordert wurden.
        Die Situation in GB ist wesentlich anders als hier und einfach auf die Bobbies zu verweisen ist auch nicht so der Hit,
        Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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          #34
          Moin

          Bei Betrachtugen von anderen Ländergesetzgebungen sollte immer das Grundwerteverständnis des jeweiligen Staates berücksichtigt werden. Ich denke das sagt fast alles.

          Gesetze sind nicht selten ein Ausdruck der vorherrschenden Mehrheitsmeinung.

          Habe das schon öfters erwähnt, lasst es uns diskutieren.

          stefan
          Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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            #35
            Zitat von stefan Beitrag anzeigen
            Bei Betrachtugen von anderen Ländergesetzgebungen sollte immer das Grundwerteverständnis des jeweiligen Staates berücksichtigt werden. Ich denke das sagt fast alles.
            Das heißt: Deutschland war schon immer ein Obrigkeitsstaat, also wird er auch in Zukunft ein Obirgkeitsstaat bleiben?

            Ich glaube, ich muss dir Recht geben. Die USA hatten bis, sagen wir mal, 1913 (Gründung der FED) eine ziemlich mininmalistische Einstellung, was das Ausgreifen des Staates in das Leben der Menschen angeht. Möglichst wenig Staat, möglichst viel Eigeninitiative war das Credo. Das hatte seine Vor-, aber auch seine Nachteile.

            Ganz anders die Situation in Deutschland, wo der Fürst der "Landesvater" war. Und ein Vater sorgt sich in ALLEM um seine Familie. Dass sich in so einem Umfeld wenig, bzw. keine Selbstständigkeit bei den Bürgern entwickeln konnte und die Vorstellung eines Kants vom mündigen Menschen nur Wunschdenken blieb, ist unter diesen Gesichtspunkten die logische Konsequenz.

            Die Frage ist nur: was bewirkt letzten Endes ein Umdenken der Menschen? Ist das ein langsamer Transformationsprozess? Oder kann das durch dramatische Ereignisse auch ganz schnell gehen?

            Für ersteres spräche wiederum die Situation in den USA (als negatives Beispiel), wo der Staat immer mehr und mehr Rechte für sich Beansprucht, als ihm (nach libertärer Auffassung) zusteht. Für den zweiten Punkt fällt mir gerade kein Beispiel ein, aber wer weiß, vielleicht erwartet das uns in Deutschland noch, wenn die Sozialsysteme kollabieren.

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              #36
              Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
              Die Frage ist nur: was bewirkt letzten Endes ein Umdenken der Menschen? Ist das ein langsamer Transformationsprozess? Oder kann das durch dramatische Ereignisse auch ganz schnell gehen?
              Es ist ein langsamer Transformationsprozess, da es immer eine Frage der Mentalität ist, und die ändert sich nicht über Nacht. Aufgrund unterschiedlicher Faktoren ist sie von Land zu Land auch verschieden, weshalb ein internationaler Vergleich grundsätzlich wenig Sinn macht. Das lässt sich nicht auf einen Nenner bringen.
              Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

              Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

              2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                #37
                OK, aber dann müssen wir alle an diesem Transformationsprozess mitarbeiten, so aktiv, wie es uns möglich ist.

                Ich z.B. kenne einen Polizisten, der auch der Meinung ist, dass Schusswaffen nicht in Privathände gehören. Ich habe mit allen rationalen Argumenten dagegen gehalten und ihm angeboten, dass er gerne mal mit mir zum Schießen gehen kann, damit er sieht, dass zivile Legalwaffenbesitzer oft sicherer mit ihren Schießeisen umgehen, als einige Polizisten.

                Erst letztens hat es in meiner Region wieder zwei Fälle gegeben; ein Polizist hat seine Ex-Freundin erschossen (Beziehungsdrama) und ein anderer Polizist hat sich auf dem Schießstand mit einer P99 in den Fuß geschossen (falsche Handhabung). Und das alles ist innerhalb weniger Tage wenige Kilometer von mir entfernt passiert. Da fragt man sich doch: gehören Schusswaffen wirklich in die Hände von Polizisten?

                Und was mir der Bekannte von der Polizei noch alles erzählt hat, wie Kollegen sich auf dem Schießstand gebärden: mal ein Hollywood Draw mit der geladenen Waffe, mal wird mit der geladenen Waffe beim Ziehvorgang über die NEBEN dem Schützen stehenden Kollegen geschwenkt und Schüsse in Boden und Decke kommen auch recht häufig vor.

                Wenn ich sowas höre, dann stellt die Polizei für mich ein größeres Sicherheitsrisiko da, als die meisten Sportschützen und Jäger.

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                  #38
                  Die Frage ist nur: was bewirkt letzten Endes ein Umdenken der Menschen? Ist das ein langsamer Transformationsprozess? Oder kann das durch dramatische Ereignisse auch ganz schnell gehen?
                  Ich glaube wir denken nicht um, wir sind einfach Sklaven unserer Systeme.
                  Leben wenig Menschen auf 'einen Haufen' braucht es nicht viele Regeln für das Zusammenleben.
                  Deshalb erscheint das Leben in den USA auch freier, weil meistens ein paar Menschen
                  als Beispiel dienen, die irgendwo im Sumpf oder in einem Trailerpark am Ende der Welt hausen.

                  In Ballungsgebieten -auch in den USA- sind eben mehr Regeln notwendig.
                  Und da es immer mehr Menschen gibt, gibt es folglich auch immer mehr Regeln.

                  Dazu kommt, daß Politiker (weltweit) meinen sich durch zusätzliche und meist unnötige Regeln
                  bei ihren potentiellen Wählern einschleimen zu müssen.
                  So bekommt man dann z.B. Führerscheine für Hundebesitzer, weil es der Untergang des Abendlandes wäre,
                  wenn ein potentieller Wähler mal in einen Hundehaufen tritt.

                  Der Mensch denkt hier nicht um, er wählt nur A oder B und bekommt dann von der
                  jeweiligen Seite die Einen oder eben die Anderen unnötigen Regeln übergebraten.

                  Ganz schnell kann es natürlich auch gehen, die Geschichte gibt dazu ja genügend Beispiele.
                  Oder stell Dir eine Grüne Alleinherschaft ohne Möglichkeit sie abzuwählen vor,
                  dann hast Du ganz schnell.

                  Warum wir nun ein Obrigkeitsstaat sein sollen und die USA das Land der Freien
                  erschließt sich mir nicht.
                  Behandle einen amerikanischen Cop mal wie einen deutschen Streifenpolizisten,
                  dann wirst Du sehr schnell sehen was Obrigkeit ist.

                  Hier brauche ich auf Autobahnen nicht 90 fahren, brauche mein Bier nicht aus einer
                  Papiertüte zu trinken, die Damen dürfen auch auf der Strandpromenade Stöckelschuhe tragen
                  und ich brauche nicht bis in die nächste Wüste zu fahren wenn ich mal Black Jack spielen will.

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                    #39
                    Dafür musst du hier zum Einwohnermeldeamt, bekommst ohne Konto kein Geld in die Hand und dabei sein, musst der Handwerkskammer oder Handelskammer beitreten, wirst von der BG und der SV Zwangs versichert, am Ende wirst Zwangs bestattet und dein Testament ignoriert und vorher noch wehrlos gemacht.

                    Frage, was ist leichter zu verkraften ? Nicht saufen und zocken in der Öffentlichkeit, dafür unbehelligt vom Staat und seinen Zwangsorganisationen sein. Nicht rasen dürfen wie ein Kloppi, dafür sich seiner Haut effektiv erwehren können. Ja, eine schwere Entscheidung.

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                      #40
                      Frage, was ist leichter zu verkraften ? ... Ja, eine schwere Entscheidung.
                      Mal überlegen...

                      + Ich saufe und zocke gern und fahre gern zügig.
                      + Ich bin Manns genug um mich nicht unbedingt an einer Schußwaffe festhalten zu müssen.
                      + Ich schreibe nicht gern "Vorsicht heiß" auf Kaffeetassen um Schadensersatzklagen zu vermeiden.
                      + Ich mag Bullen, die sich als Staatsbürger in Uniform verstehen.
                      + Ich verschwinde nicht einfach, weil mich der Heimatschutz für einen Terroristen hält.
                      + Ich brauche mir keine Flagge auf den Balkon zu hängen und gelte nicht als unpatriotisch wenn
                      ich meine Armee und deren Kriege nicht bei jeder Gelegenheit bejuble.
                      + Ich konnte mir auch mit geringen Einkommen eine akademische Ausbildung leisten.

                      - Mich kotzt die Zwangsmitgliedschaft in der IHK an, aber der Jahresbeitrag ist weniger
                      als ich manchen Monat für Munition hinblättere.
                      - BG und SV sind für Freiberufler kein Thema und jeder hat die Freiheit diesen Weg zu gehen.
                      - Der Staat weiß offiziel wo mein Haus wohnt, so what?
                      Die NSA weiß es auch und auch wo John Doe wohnt, obwohl der sich niemals angemeldet hat.
                      - Ohne Konto wird hierzulande der Zahlungsverkehr schwierig, nicht gut.
                      In den USA bist Du ohne CC so gut wie zahlungsunfähig, noch schlechter.

                      ...Nö, ist ne einfache Entscheidung.

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                        #41
                        Zitat von Tom_123 Beitrag anzeigen
                        Mal überlegen...
                        ...
                        ...Nö, ist ne einfache Entscheidung.
                        Dann ist das doch schön für dich, vor allem, weil du so gut über "die da drüben" Bescheid weisst und kannst sehr glücklich sein, viel Steuern für den ausufernden Sozialstaat und die EU-Rettung zu zahlen und wirst auch niemals dorthin in den Urlaub fliegen oder gar irgendwie mit einem der bösen Menschen von "dort drüben" dich abgeben, weil du könntest ja als Terrorist plötzlich verschwinden usw. und du wirst dich niemals nicht beschweren, wenn man dir demnächst alle deine Schießeisen abnimmt, weil du ja Manns genug bist, dich zB auch an einer Lichtleuchte festzuhalten.

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                          #42
                          Hallo!
                          Jetzt nochmall "Aus einem anderen Land - Waffenrecht"

                          Bei uns in Tschechien kann jeder der 21 Jahre alt ist, ein Waffenschein haben,
                          Gruppe "E", zum Selbstverteidigung.

                          Gruppe "A" ist Sammler. Da kannst Du auch Maschinenpistole oder scharfe Granate haben, aber nicht führen, ist klar. (Mit Sondernerlaubnis von der Polizei)
                          Gruppe "B" ist Sportschütze.
                          Gruppe "C" ist ein Jäger.
                          Gruppe "D" ist jemand der die Waffe zum arbeiten braucht.
                          Gruppe "E" sind Selbstverteidiger.
                          Gruppe "F" jemand der mit Sprengstoff arbeitet.

                          Da muss man Gesund sein, (beglaubigt von Arzt)
                          nicht vorgestrafft und wie oben geschrieben 21 Jahre sein.

                          Das ist alles gut. Bei uns kann man schießen, aber muss man beweisen,
                          dass man keine andere Wahl hatte. Also nicht gegen Attacke mit Zahnstocher
                          ein FN Five-seven oder Revolver 500 Magnum benutzen.

                          Letzte Woche hat ein Tscheche 10 Jahre Knast gekriegt, weil er ein Brauntscheche
                          mit Armbrust erschossen hat. (Brauntscheche nennt man in Tschechien ein Zigeuner )
                          Da er mit seinen Kumpanen schon paar mall sein Haus ausgeraubt haben.
                          Kopfdurchschuss und nach zwei Tagen tot.
                          Zigeuner haben sofort geschrien:
                          Rassismus, Nazi usw.
                          Bei uns können die alles machen, wenn jemand etwas dagegen hat, ist er sofort ein Nazi und Rassist. Ein Lumpenpack. Sogar die Bullen sind Nazi.
                          (Das ist aber schon andere Sache.)


                          In Ungarn soll neues Gesetzt sein, wenn jemand auf deins Grundstick ohne Einladung kommt,
                          kannst Du ihn töten. Nur die Ungaren haben ein Problem, da können Waffen haben nur Privilegierte
                          zB. alte Kommunisten usw. Also Gesetz ohne Zähne.
                          Mit Zahnstocher totstechen, oder
                          Zuletzt geändert von mercedes777; 04.08.2013, 17:15.

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                            #43
                            Zitat von mercedes777 Beitrag anzeigen
                            Zigeuner haben sofort geschrien:
                            Das ist auch hier in Deutschland bei so manchen schon zum Reflex geworden.

                            Kommentar


                              #44
                              @mercedes777:

                              Analog zu meinen erworbenen Führerscheinen würde ich mich bei Euch um A (Krad), B (PKW), C (LKW), E (Anhänger) und F (Panzer) kümmern.


                              Wird ja öfter erwähnt, daß Ihr ein recht vernünftiges Waffenrecht habt, von ständigen Schießereien aufgrund dieser Regelungen hört man allerdings wenig.

                              Das wird ja nur den dummen Deutschen unterstellt, daß sie sich bei freizügigem Waffenbesitz sofort alle gegenseitig umbringen würden.

                              Also E (Selbstverteidigung) muß hier in Deutschland unbedingt die klare Forderung werden, denn Sport und Jagd stellen keinen ausreichenden Grund für Waffenbesitz dar.

                              Leider sitzen da schon die Feinde in unseren eigenen Reihen, die es anderen nicht gönnen, auch eine Schußwaffe zu besitzen.


                              lg Rüdiger:-)
                              Desert Eagle Club in Deutschland e.V., German Rifle Association, Freie Schützen in Deutschland e.V., FWR, ProLegal

                              Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz."

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von RuedigerDE Beitrag anzeigen
                                .. denn Sport und Jagd stellen keinen ausreichenden Grund für Waffenbesitz dar.

                                Leider sitzen da schon die Feinde in unseren eigenen Reihen, die es anderen nicht gönnen, auch eine Schußwaffe zu besitzen.
                                beide Sätze könnten nicht konträrer sein, und dann noch direkt aufeinander folgend...
                                "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
                                Zitat von Kerkermeister
                                Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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